Bachelorarbeit, 2011
33 Seiten, Note: 1
Diese Arbeit untersucht die Funktionsweise und Wirkung von Adbusting, einer Form des Culture Jamming. Ziel ist es, zu analysieren, wie Adbusting vorgeht und welche Auswirkungen diese Methode haben kann. Die Arbeit betrachtet sowohl die Prinzipien als auch praktische Beispiele, um die verwendeten Mittel und die Reaktionen darauf zu beleuchten. Ein zentrales Thema ist die Frage, ob Adbusting tatsächlich ein kritisches Bewusstsein schafft oder ungewollte Nebenwirkungen hervorruft.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Adbusting und Culture Jamming ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Funktionsweise und Wirkung dieser Methode. Sie definiert wichtige Begriffe wie Culture Jamming und Adbusting und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Fokus liegt auf der Analyse, wie Adbusting prinzipiell funktioniert und welche Auswirkungen es in der Praxis haben kann, insbesondere in Bezug auf die Erzeugung eines kritischen Bewusstseins bei den Rezipienten. Die Einleitung benennt Roland Barthes' Zitat als Ausgangspunkt für die Betrachtung von Adbusting als eine Form der Subversion von Werbekodes.
2. Das Phänomen Culture Jamming: Dieses Kapitel beleuchtet das Phänomen Culture Jamming umfassend. Es beschreibt die Methodik, einschliesslich der Prinzipien von Verfremdung und Überidentifizierung sowie der verwendeten Techniken. Es werden verschiedene Praxisformen des Culture Jamming dargestellt, wobei Adbusting/Subvertising als eine spezifische Form hervorgehoben wird. Das Kapitel untersucht auch Culture Jamming als politisches Ausdrucksmittel und legt den Grundstein für das Verständnis der im Folgenden analysierten Adbusting-Beispiele. Die Definition von Culture Jamming, Adbusting und Subvertising sowie deren jeweilige Beziehung zueinander, bildet einen zentralen Aspekt dieses Kapitels.
3. Rezeption & Wirkung des Adbusting Produkts: Dieses Kapitel befasst sich mit der Rezeption und Wirkung von Adbusting. Es analysiert ein erweitertes Kommunikationsmodell und untersucht das Verhältnis zwischen dem Original und der verfremdeten Werbung, sowie die gegebene und erhaltene Aufmerksamkeit. Es werden der vorausgesetzte Wissensrahmen der Rezipienten und die Rolle von Stilelementen wie Parodie und dem Bruch der Erwartungshaltung beleuchtet. Schliesslich wird der übrigbleibende Dekodierungsspielraum für die Rezipienten betrachtet. Diese umfassende Analyse ermöglicht eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Wirkung von Adbusting-Kampagnen.
4. Unerwünschte Vereinnahmung und Nebenwirkungen von Adbusting: Dieses Kapitel untersucht die potenziellen Nachteile und unerwünschten Effekte von Adbusting. Es analysiert die Möglichkeit, dass Anti-Werbung als integrierter Bestandteil der Konsumwelt aufgefasst werden kann, sowie die (Nicht-)Reaktionen der kritisierten Unternehmen. Zudem wird die Gefahr zusätzlicher Aufmerksamkeit für die kritisierten Marken und die Imitation der Adbusting-Praktiken thematisiert. Das Kapitel gibt somit einen kritischen Blick auf die potentiellen Grenzen und Risiken von Adbusting-Strategien.
5. Analyse praktischer Beispiele: Dieses Kapitel präsentiert und analysiert konkrete Beispiele für Adbusting-Kampagnen, wie z.B. die Lidl-Prospekt-Aktion von Attac. Die Analyse dieser Fälle dient dazu, die theoretischen Erkenntnisse der vorherigen Kapitel zu überprüfen und zu konkretisieren. Es wird untersucht, wie die verschiedenen Beispiele funktionieren und welche Wirkung sie auf das Publikum haben. Die Zusammenfassung der Ergebnisse am Ende des Kapitels fasst die gewonnenen Erkenntnisse aus den einzelnen Fallstudien zusammen.
Adbusting, Culture Jamming, Subvertising, Anti-Werbung, Konsumkapitalismus, Markenpolitik, Rezeption, Wirkung, Kommunikationsguerilla, kritisches Bewusstsein, Preisdumping, Kolonisation des öffentlichen Raums.
Diese Arbeit analysiert Adbusting als eine Form des Culture Jamming. Der Fokus liegt auf der Funktionsweise, der Wirkung und den potenziellen Nebenwirkungen dieser Methode der kritischen Auseinandersetzung mit Konsum und Werbung.
Die Arbeit untersucht, wie Adbusting funktioniert, welche Auswirkungen es auf die Rezipienten hat und wie die kritisierten Unternehmen darauf reagieren. Ein zentrales Thema ist die Frage, ob Adbusting tatsächlich ein kritisches Bewusstsein schafft oder ungewollte Nebenwirkungen, wie z.B. zusätzliche Aufmerksamkeit für die kritisierten Marken, hervorruft.
Die Arbeit behandelt die Methodik des Culture Jamming, verschiedene Praxisformen von Adbusting/Subvertising, ein erweitertes Kommunikationsmodell zur Analyse der Rezeption, die Rolle von Parodie und dem Bruch der Erwartungshaltung, potenzielle unerwünschte Vereinnahmungen und Nebenwirkungen, sowie die Analyse konkreter Adbusting-Beispiele.
Die Arbeit kombiniert theoretische Überlegungen mit der Analyse konkreter Adbusting-Beispiele. Es wird ein erweitertes Kommunikationsmodell angewendet, um die Rezeption und Wirkung von Adbusting zu untersuchen. Die Analyse der Fallbeispiele dient dazu, die theoretischen Erkenntnisse zu überprüfen und zu konkretisieren.
Die Arbeit analysiert unter anderem das Lidl-Prospekt von Attac, "Absolute End" und "Arm sein ist Geil" als Beispiele für Adbusting-Kampagnen. Diese Beispiele dienen der Illustration der theoretischen Ausführungen und der Überprüfung der entwickelten Hypothesen.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Adbusting, Culture Jamming, Subvertising, Anti-Werbung, Konsumkapitalismus, Markenpolitik, Rezeption, Wirkung, Kommunikationsguerilla, kritisches Bewusstsein und Kolonisation des öffentlichen Raums.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Das Phänomen Culture Jamming, Rezeption & Wirkung des Adbusting Produkts, Unerwünschte Vereinnahmung und Nebenwirkungen von Adbusting, Analyse praktischer Beispiele und Resümee.
Das Ziel der Arbeit ist es, ein umfassendes Verständnis der Funktionsweise und Wirkung von Adbusting zu entwickeln und die potenziellen Vor- und Nachteile dieser Methode kritisch zu beleuchten.
Die Arbeit liefert Erkenntnisse darüber, wie Adbusting funktioniert, welche Rezeption es hervorruft und welche Auswirkungen es auf die kritisierten Unternehmen und die Öffentlichkeit hat. Sie zeigt auch die Grenzen und Risiken von Adbusting auf.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich für die Themen Werbung, Konsumkritik, politische Kommunikation und soziale Bewegungen interessieren. Sie bietet Wissenschaftlern, Studenten und allen Interessierten einen fundierten Einblick in das Phänomen Adbusting und seine Wirkung.
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