Diplomarbeit, 2007
193 Seiten, Note: 1,5
Diese Diplomarbeit untersucht die Auswirkungen der Globalisierung, insbesondere der neoliberalen Globalisierung, auf die Soziale Arbeit. Die Arbeit analysiert die zentralen Dimensionen der Globalisierung und deren kritische Aspekte. Sie beleuchtet zudem verschiedene theoretische Ansätze, die für das Verständnis dieser Zusammenhänge relevant sind.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Globalisierung und deren Relevanz für die Soziale Arbeit ein. Sie verdeutlicht, dass die neoliberale Globalisierung die Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit stark verändert und die Soziale Arbeit vor neue Herausforderungen stellt. Der Fokus liegt auf der Präventionsaufgabe der Sozialen Arbeit im Kontext globaler Ungleichheiten und der Notwendigkeit, Globalisierungsprozesse zu verstehen und zu reflektieren, um handlungsfähig zu bleiben.
2. Soziale Arbeit: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Begriffsklärung von Sozialer Arbeit, beleuchtet deren historische Entwicklung und unterschiedliche Definitionen. Es werden die Definitionen des Brockhaus und der International Federation of Social Workers (IFSW) vorgestellt und verglichen. Besondere Bedeutung erhält dabei der IFSW-Fokus auf Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit als Grundlage sozialarbeiterischen Handelns.
3. Bewusstseinsbildung: Das Kapitel nähert sich dem vielschichtigen Begriff der „Bewusstseinsbildung“ an, indem es zunächst die Entstehung von Bewusstsein aus einer psychobiologischen Perspektive beleuchtet. Anschließend wird die Bewusstseinsbildung im Sinne Paulo Freires erörtert, inklusive einer kritischen Auseinandersetzung mit dessen Ansatz. Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines kritischen Bewusstseins, das die Realität reflektiert und Veränderungen anstrebt.
4. Systemtheorie und Soziale Arbeit: Dieses Kapitel argumentiert für die Relevanz der Systemtheorie, insbesondere des systemisch-konstruktivistischen Paradigmas, für das Verständnis komplexer Globalisierungsprozesse und deren Auswirkungen auf die Soziale Arbeit. Es wird die subjektive Wirklichkeitskonstruktion hervorgehoben und die daraus resultierenden Konsequenzen für das professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit diskutiert.
5. Handlungstheoretische Ansätze: Hier werden der systemisch-prozessuale Ansatz von Staub-Bernasconi und der Empowerment-Ansatz vorgestellt. Staub-Bernasconi’s Ansatz betont die Bedeutung von Systemzusammenhängen, Bedürfnisbefriedigung und Machtstrukturen. Der Empowerment-Ansatz hingegen konzentriert sich auf die Stärkung der Selbstbestimmung und Autonomie von Individuen und Gruppen.
6. Globalisierung: Das Kapitel befasst sich mit der begrifflichen Klärung und Differenzierung des Begriffs „Globalisierung“. Es differenziert zwischen Globalismus und Globalisierung und führt sechs Dimensionen der Globalisierung (kulturell, ökologisch, technologisch, politisch, zivilgesellschaftlich und ökonomisch) aus, die untereinander verflochten sind.
7. Globalisierung im Zeichen der Ökonomisierung: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über den klassischen Liberalismus und den Neoliberalismus, untersucht kritisch das neoliberale Globalisierungsmodell und dessen Auswirkungen auf Politik, Gesellschaft und das Individuum. Es werden kritische Stimmen und deren Argumente gegen die einseitige Ökonomisierung der Globalisierung erörtert.
8. Konsequenzen für die Soziale Arbeit: Dieses Kapitel analysiert die Konsequenzen des neoliberalen Globalisierungsmodells für die Soziale Arbeit auf drei Ebenen: persönlich, professionell und disziplinär. Es werden Handlungsansätze und Perspektiven für die Soziale Arbeit im Kontext der Globalisierung aufgezeigt.
9. Eine-Welt-Arbeit: Das letzte Kapitel vor der Schlussbetrachtung beleuchtet die Eine-Welt-Arbeit als ein Feld, in dem die Konsequenzen einer globalisierungskritischen Perspektive für die Soziale Arbeit konkret umgesetzt werden können. Es werden die Aufgaben und Aktivitäten der Eine-Welt-Arbeit, insbesondere in München (am Beispiel des Nord-Süd-Forums), beschrieben und in Beziehung zu den vorhergehenden Kapiteln gesetzt.
Globalisierung, Neoliberalismus, Soziale Arbeit, Menschenrechte, Soziale Gerechtigkeit, Bewusstseinsbildung, Empowerment, Systemtheorie, Eine-Welt-Arbeit, ökonomische Ungleichheit, Armut, Arbeitslosigkeit, Machtstrukturen, Zivilgesellschaft, kritischer Konsum.
Die Diplomarbeit untersucht die Auswirkungen der Globalisierung, insbesondere der neoliberalen Globalisierung, auf die Soziale Arbeit. Sie analysiert die zentralen Dimensionen der Globalisierung und deren kritische Aspekte, beleuchtet relevante theoretische Ansätze und deren Konsequenzen für die Soziale Arbeit auf individueller, professioneller und disziplinärer Ebene. Ein besonderer Fokus liegt auf der Präventionsaufgabe der Sozialen Arbeit angesichts globaler Ungleichheiten.
Die Arbeit umfasst eine umfassende Auseinandersetzung mit folgenden Themen: Definition und Einordnung von Globalisierung, Analyse der neoliberalen Globalisierung und ihrer Folgen, theoretische Fundierung sozialer Arbeit im Kontext der Globalisierung, Konsequenzen für die Soziale Arbeit auf verschiedenen Ebenen, sowie konkrete Beispiele aus der Eine-Welt-Arbeit in München. Die Arbeit behandelt außerdem Begriffsbestimmungen der Sozialen Arbeit, Bewusstseinsbildung (insbesondere nach Paulo Freire), Systemtheorie und Handlungstheoretische Ansätze (Empowerment und Staub-Bernasconi).
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene theoretische Ansätze, darunter die Systemtheorie (insbesondere das systemisch-konstruktivistische Paradigma), der systemisch-prozessuale Ansatz von Staub-Bernasconi und der Empowerment-Ansatz. Diese Ansätze werden genutzt, um die komplexen Zusammenhänge zwischen Globalisierung und Sozialer Arbeit zu analysieren und zu verstehen.
Die Arbeit analysiert die Konsequenzen der neoliberalen Globalisierung für die Soziale Arbeit auf drei Ebenen: der persönlichen Ebene der Sozialarbeiter*innen, der professionellen Ebene des sozialarbeiterischen Handelns und der disziplinären Ebene der Sozialen Arbeit als Ganzes. Es werden sowohl Herausforderungen als auch Handlungsansätze und Perspektiven für die Soziale Arbeit im Kontext der Globalisierung aufgezeigt.
Die Eine-Welt-Arbeit wird als ein konkretes Beispiel dafür betrachtet, wie eine globalisierungskritische Perspektive in der Sozialen Arbeit umgesetzt werden kann. Die Arbeit beschreibt die Aufgaben und Aktivitäten der Eine-Welt-Arbeit, insbesondere in München (am Beispiel des Nord-Süd-Forums), und setzt diese in Beziehung zu den vorhergehenden Kapiteln und den theoretischen Überlegungen.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Globalisierung, Neoliberalismus, Soziale Arbeit, Menschenrechte, Soziale Gerechtigkeit, Bewusstseinsbildung, Empowerment, Systemtheorie, Eine-Welt-Arbeit, ökonomische Ungleichheit, Armut, Arbeitslosigkeit, Machtstrukturen und Zivilgesellschaft.
Die Arbeit ist in mehrere Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung und einer Beschreibung der Zielsetzung und Themenschwerpunkte. Es folgen Kapitel zu Sozialer Arbeit, Bewusstseinsbildung, Systemtheorie, handlungstheoretischen Ansätzen, Globalisierung (inkl. Ökonomisierung), den Konsequenzen für die Soziale Arbeit und schließlich der Eine-Welt-Arbeit. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der zentralen Inhalte.
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