Diplomarbeit, 2011
128 Seiten, Note: Sehr Gut
Diese Arbeit untersucht die exogenen Faktoren, die zum wirtschaftlichen Erfolg des Bankhauses Rothschild unter Mayer Amschel Rothschild beitrugen. Ziel ist es, Rothschilds Rolle im historischen Kontext zu analysieren und zu bewerten, inwieweit sein Erfolg auf persönliches Geschick oder auf günstige Umstände zurückzuführen ist. Die Arbeit hinterfragt, ob Rothschild die Geschichte prägte oder ob die Geschichte Rothschild formte.
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Einfluss von exogenen Faktoren auf Mayer Amschel Rothschilds Erfolg. Sie skizziert den Forschungsansatz, der die exogenen Faktoren analysiert, um Rothschilds Rolle in der Geschichte besser zu verstehen. Die Arbeit umfasst die Zeit vor und nach Rothschilds Leben, um die langfristigen Entwicklungen und deren Einfluss auf sein Wirken zu beleuchten. Es wird betont, dass der Fokus auf Rothschilds wirtschaftlichem Handeln liegt, wobei auch seine Rolle innerhalb der jüdischen Gemeinde berücksichtigt wird.
II. Frankfurt am Main als rechtlich-wirtschaftlicher Standort und die jüdische Religion als sinnstiftender Moment: Dieses Kapitel untersucht den rechtlichen und wirtschaftlichen Kontext Frankfurts im 18. Jahrhundert und beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus Rothschilds jüdischer Religion ergaben. Es werden die restriktiven Gesetze und gesellschaftlichen Normen analysiert und in Beziehung zu Rothschilds Möglichkeiten gesetzt. Die Analyse umfasst die Chancen und Einschränkungen, die die Zugehörigkeit zur jüdischen Gemeinschaft für seine wirtschaftlichen Unternehmungen bedeutete. Dieser Abschnitt legt den Grundstein für das Verständnis der exogenen Faktoren, die Rothschilds Leben und Werk prägten.
III. Rothschilds Anfänge im Münzhandel und sein Erfolg als Kommissionär und Spediteur: Dieses Kapitel beschreibt Rothschilds erste geschäftlichen Aktivitäten im Münzhandel und seine Entwicklung zum erfolgreichen Kommissionär und Spediteur. Es analysiert die Rolle des Münzhandels als Einstieg in die Welt des Finanzgeschäfts und die Bedeutung seiner ersten Geschäfte mit Wilhelm von Hessen-Kassel. Der Warenhandel mit englischen Stoffen wird ebenfalls untersucht, um Rothschilds unternehmerisches Geschick und seine Fähigkeit, sich an verändernde Marktbedingungen anzupassen, aufzuzeigen. Dieser Abschnitt zeigt, wie Rothschild seine frühen Erfahrungen nutzte, um seine Position zu stärken und zukünftige Möglichkeiten zu eröffnen.
IV. Das Große Vermögen Hessen-Kassels, seine Rolle für den Frankfurter Anleihenmarkt und Rothschilds erste Bankgeschäfte: Das Kapitel konzentriert sich auf den Einfluss des Vermögens von Wilhelm von Hessen-Kassel auf den Frankfurter Anleihenmarkt und Rothschilds Beteiligung an diesen Entwicklungen. Es analysiert den Soldatenhandel des Landgrafen und die Rolle der englischen Subsidien für die Entstehung des Vermögens. Die banktechnischen Entwicklungen der Zeit werden im Kontext von Rothschilds ersten Bankgeschäften betrachtet, um aufzuzeigen, wie er neue Möglichkeiten nutzte und sich als Privatbankier etablierte. Der Übergang vom Warenhandel zum Bankgeschäft wird detailliert beschrieben.
V. Kurfürst Wilhelms Exil und Rothschilds folgenreiche Nachlassordnung: Das Kapitel befasst sich mit den Folgen des Exils von Kurfürst Wilhelm und der Bedeutung von Rothschilds Nachlassregelung. Es untersucht Rothschilds Dienste für den Kurfürsten nach 1806 und die Auswirkungen auf die Geschäftsstruktur des Familienunternehmens. Die Analyse der Nachlassregelung und ihrer langfristigen Konsequenzen beleuchtet die Weitsicht und das strategische Denken Rothschilds. Der Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Familienunternehmens wird detailliert erläutert.
Mayer Amschel Rothschild, Bankhaus Rothschild, Frankfurt am Main, jüdische Religion, exogene Faktoren, wirtschaftliche Entwicklung, Münzhandel, Warenhandel, Wilhelm von Hessen-Kassel, Anleihenmarkt, Bankgeschäft, Nachlassregelung, Familienunternehmen.
Die Arbeit untersucht die exogenen Faktoren, die zum wirtschaftlichen Erfolg des Bankhauses Rothschild unter Mayer Amschel Rothschild beitrugen. Es wird analysiert, inwieweit sein Erfolg auf persönliches Geschick oder auf günstige Umstände zurückzuführen ist und ob Rothschild die Geschichte prägte oder umgekehrt.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Frankfurt am Main als wirtschaftlicher und rechtlicher Standort im 18. Jahrhundert; die Rolle der jüdischen Religion und gesellschaftlichen Exklusion für Rothschilds Karriere; der Münzhandel, der Warenhandel und die Entwicklung zum Bankgeschäft; die Bedeutung des Vermögens und der Anleihenpolitik Wilhelms von Hessen-Kassel; und Rothschilds Nachlassregelung und deren Einfluss auf das Familienunternehmen.
Kapitel I (Einleitung): Einführung in die Thematik und die Forschungsfrage nach dem Einfluss exogener Faktoren auf Rothschilds Erfolg. Kapitel II (Frankfurt am Main): Untersuchung des rechtlichen und wirtschaftlichen Kontextes Frankfurts und der Herausforderungen/Möglichkeiten aufgrund von Rothschilds jüdischer Religion. Kapitel III (Rothschilds Anfänge): Beschreibung von Rothschilds ersten Geschäften im Münz- und Warenhandel und seiner Entwicklung zum Kommissionär und Spediteur. Kapitel IV (Vermögen Hessen-Kassels): Analyse des Einflusses des Vermögens von Wilhelm von Hessen-Kassel auf den Frankfurter Anleihenmarkt und Rothschilds Beteiligung. Kapitel V (Kurfürst Wilhelms Exil): Betrachtung der Folgen des Exils von Kurfürst Wilhelm und der Bedeutung von Rothschilds Nachlassregelung. Kapitel VI (Konklusion): Zusammenfassung und Schlussfolgerungen. Kapitel VII (Literaturverzeichnis): Liste der verwendeten Literatur.
Mayer Amschel Rothschild, Bankhaus Rothschild, Frankfurt am Main, jüdische Religion, exogene Faktoren, wirtschaftliche Entwicklung, Münzhandel, Warenhandel, Wilhelm von Hessen-Kassel, Anleihenmarkt, Bankgeschäft, Nachlassregelung, Familienunternehmen.
Die Arbeit umfasst die Zeit vor und nach Rothschilds Leben, um die langfristigen Entwicklungen und deren Einfluss auf sein Wirken zu beleuchten.
Die zentrale Forschungsfrage untersucht den Einfluss von exogenen Faktoren auf den wirtschaftlichen Erfolg von Mayer Amschel Rothschild.
Die Arbeit beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus Rothschilds jüdischer Religion und der damit verbundenen gesellschaftlichen Exklusion ergaben. Sie analysiert die restriktiven Gesetze und gesellschaftlichen Normen und deren Auswirkungen auf seine wirtschaftlichen Unternehmungen.
Das Vermögen und die Anleihenpolitik Wilhelms von Hessen-Kassel spielten eine entscheidende Rolle für Rothschilds erste Bankgeschäfte und seinen wirtschaftlichen Aufstieg. Der Soldatenhandel und die englischen Subsidien werden in diesem Zusammenhang analysiert.
Rothschilds Nachlassregelung hatte weitreichende Folgen für die Geschäftsstruktur und die zukünftige Entwicklung des Familienunternehmens. Die Arbeit analysiert die langfristigen Konsequenzen dieser Regelung.
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