Diplomarbeit, 2012
91 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Interaktion von Ausfallwahrscheinlichkeit und Verlustquote bei der Messung von Kreditrisiken in Banken. Ziel ist es, ein tiefergehendes Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen diesen beiden Faktoren zu entwickeln und deren Einfluss auf die Risikomessung zu analysieren. Die Arbeit stützt sich dabei auf existierende Literatur und Modelle.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Kreditrisikomessung in Banken ein und skizziert die zentrale Forschungsfrage der Arbeit: die Interaktion zwischen Ausfallwahrscheinlichkeit und Verlustquote. Sie begründet die Relevanz des Themas und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
2 Begriffsdefinitionen und Grundlagen: Dieses Kapitel legt die grundlegenden Begriffe und Konzepte fest, die im weiteren Verlauf der Arbeit verwendet werden. Es definiert verschiedene Risikobegriffe und erläutert die Bedeutung von Korrelationen im Kontext von Kreditportfolios. Dieses Kapitel bildet die essentielle Grundlage für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel.
3 Kreditrisikobehandlung im Rahmen von Basel II: Dieses Kapitel beschreibt die regulatorischen Vorgaben von Basel II zur Kreditrisikomessung. Es analysiert die auf internen Ratings basierenden Ansätze und die Prinzipien zur Ermittlung von Verlustquoten. Die Diskussion der Basel II-Regeln liefert einen wichtigen Rahmen für die Bewertung der empirischen Befunde und der Modellanwendung.
4 Befunde aus der empirischen Literatur: Dieses Kapitel präsentiert eine umfassende Übersicht über die empirische Literatur zum Thema. Es untersucht den Zusammenhang zwischen Ausfall- und Recovery-Risiken bei Anleihen und Verlustquoten bei Bankkrediten, wobei sowohl Datenpools von Ratingagenturen als auch bankinterne Daten berücksichtigt werden. Die Analyse der empirischen Studien liefert wichtige Erkenntnisse über die tatsächliche Interaktion von Ausfallwahrscheinlichkeit und Verlustquote. Die Kapitelteile 4.3-4.5 behandeln ergänzende Aspekte wie Ausfall- und Recovery-Risiken auf Unternehmensebene, die Werthaltigkeit von Kreditsicherheiten und die Bedeutung des Diskontsatzes, die alle Einfluss auf die Genauigkeit der Risikomessung haben.
5 Besondere Aspekte bei der DLGD-Ermittlung: Dieses Kapitel widmet sich spezifischen Herausforderungen bei der Ermittlung des Downturn Loss given Default (DLGD). Es analysiert verschiedene Schätzmethoden, die Granularität der Daten und mögliche Diversifikationseffekte. Die detaillierte Betrachtung dieser Aspekte ist wichtig, um die Genauigkeit und die Aussagekraft der Risikomessung zu verbessern.
6 Das Miu-Ozdemir-Modell: Dieses Kapitel präsentiert und analysiert das Modell von Miu und Ozdemir zur Modellierung der Interaktion von Ausfallwahrscheinlichkeit und Verlustquote. Es beschreibt die Struktur des Modells, die analytische Darstellung der Korrelationsstruktur und die Anwendung von Monte-Carlo-Simulationen zur Analyse von Kreditportfolien. Die Fallstudien mit verschiedenen Parametern veranschaulichen die Anwendung des Modells und liefern wertvolle Erkenntnisse über dessen Leistungsfähigkeit und Grenzen. Die kritische Würdigung des Modells am Ende des Kapitels rundet die Analyse ab.
7 Besonderheiten der Parameterschätzung: Dieses Kapitel befasst sich mit den methodischen Herausforderungen der Parameterschätzung im Kontext des verwendeten Modells. Es wird detailliert auf die spezifischen Schwierigkeiten eingegangen und mögliche Lösungsansätze diskutiert.
Kreditrisiko, Ausfallwahrscheinlichkeit (PD), Verlustquote (LGD), Basel II, interne Ratings, Korrelation, Downturn Loss given Default (DLGD), Monte-Carlo-Simulation, Miu-Ozdemir-Modell, Risikomessung, Bankkredit.
Die Arbeit untersucht die komplexe Interaktion zwischen Ausfallwahrscheinlichkeit (PD) und Verlustquote (LGD) bei der Messung von Kreditrisiken in Banken. Ziel ist es, ein tiefergehendes Verständnis dieser Zusammenhänge und deren Einfluss auf die Risikomessung zu entwickeln.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Begriffsdefinitionen und Grundlagen des Kreditrisikos, Kreditrisikobehandlung im Rahmen von Basel II, empirische Befunde zum Zusammenhang zwischen PD und LGD, Analyse des Miu-Ozdemir-Modells zur Simulation von Kreditportfolien, sowie besondere Aspekte der Parameterschätzung und der DLGD-Ermittlung.
Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse des Miu-Ozdemir-Modells, welches die Interaktion von Ausfallwahrscheinlichkeit und Verlustquote simuliert. Das Modell wird mittels Monte-Carlo-Simulationen angewendet und kritisch bewertet.
Die Arbeit stützt sich auf existierende Literatur und empirische Daten. Die empirischen Befunde basieren auf Datenpools von Ratingagenturen sowie bankinternen Daten, um den Zusammenhang zwischen Ausfall- und Recovery-Risiken bei Anleihen und Verlustquoten bei Bankkrediten zu untersuchen.
Die Arbeit widmet sich der DLGD-Ermittlung und analysiert verschiedene Schätzmethoden, die Granularität der Daten und mögliche Diversifikationseffekte. DLGD ist ein wichtiger Aspekt der Kreditrisikomessung, der die Verlustquote in einem wirtschaftlichen Abschwung betrachtet.
Die Arbeit beschreibt die regulatorischen Vorgaben von Basel II zur Kreditrisikomessung, analysiert die auf internen Ratings basierenden Ansätze und die Prinzipien zur Ermittlung von Verlustquoten. Die Basel II-Regeln bilden einen wichtigen Rahmen für die Bewertung der empirischen Befunde und der Modellanwendung.
Schlüsselwörter sind: Kreditrisiko, Ausfallwahrscheinlichkeit (PD), Verlustquote (LGD), Basel II, interne Ratings, Korrelation, Downturn Loss given Default (DLGD), Monte-Carlo-Simulation, Miu-Ozdemir-Modell, Risikomessung, Bankkredit.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Begriffsdefinitionen und Grundlagen, Kreditrisikobehandlung nach Basel II, empirische Befunde, besondere Aspekte der DLGD-Ermittlung, die Analyse des Miu-Ozdemir-Modells, Besonderheiten der Parameterschätzung und eine Schlussbetrachtung. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis ist im Dokument enthalten.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare