Examensarbeit, 2011
114 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Ursachen und Auswirkungen von Essstörungen, insbesondere im Kontext des gesellschaftlichen Schlankheitsideals. Der Fokus liegt auf der Analyse der historischen Entwicklung dieses Ideals, dem Einfluss der Medien und der Konsumkultur sowie den spezifischen Herausforderungen im Leistungssport.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale These auf, dass das heutige Schönheitsideal, insbesondere für Frauen, zu einem erschreckenden Ausmaß an Essstörungen wie Anorexie und Bulimie führt. Sie verweist auf den Einfluss der Industriegesellschaft und den Körper als Symbol für Ansehen und Attraktivität. Zitate von Marya Hornbacher und anderen Autor*innen unterstreichen die gesellschaftliche Komponente von Essstörungen und den Druck, dem Frauen ausgesetzt sind.
2. Das Schlankheitsideal aus historischer und aktueller Sicht: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Schlankheitsideals über verschiedene Epochen hinweg. Es analysiert den Wandel medizinischer Maßstäbe und des Idealbildes selbst, wobei die "90-60-90"-Maße als pathologisch dargestellt werden. Die historische Perspektive liefert den Kontext für das Verständnis des heutigen Drucks auf Frauen, dem Schlankheitsideal zu entsprechen.
3. Schönheitskult und Schlankheitswahn: Dieses Kapitel erörtert den Schönheitskult und Schlankheitswahn in unserer Gesellschaft. Es untersucht den Körper als Statussymbol, den Einfluss von Medien, Konsumkultur und den besonderen Druck auf Frauen. Die Rolle von Models und Frauenzeitschriften wird kritisch beleuchtet, wobei die Diskrepanz zwischen Ideal und Realität sowie die Problematik der Selbstakzeptanz thematisiert werden.
4. Diäten als 'Einstiegsdroge': Dieses Kapitel befasst sich mit der weitverbreiteten Nutzung von Diäten und deren Gefahren. Es beschreibt den Teufelskreis der Abmagerungskuren und die damit verbundenen körperlichen Risiken. Ein Experiment zu Auswirkungen auf das Ernährungsverhalten wird vorgestellt und diskutiert.
5. Essstörungen - Ein allgemeiner Überblick über Anorexie und Bulimie: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über Anorexia nervosa und Bulimia nervosa. Es beschreibt die Entwicklungsgeschichte, Diagnosekriterien, körperlichen und psychischen Folgen, Häufigkeit, Verbreitung und Heilungschancen beider Störungen. Die gesellschaftliche Thematisierung und die damit verbundenen Herausforderungen werden ebenfalls angesprochen.
6. Gesellschaftlich bedingte Einflussfaktoren auf Essstörungen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die gesellschaftlichen Faktoren, die zu Essstörungen beitragen. Es untersucht das gesellschaftliche Körperideal, den Einfluss der Medien, die Herausforderungen für Frauen in verschiedenen Rollen und den problematischen Aspekt der "Pro-Ana"-Szene.
7. Eine sportbezogene Essstörung: Die Anorexia athletica: Dieses Kapitel widmet sich der Anorexia athletica als spezifische Essstörung im Leistungssport. Es vergleicht und kontrastiert sie mit der Anorexia nervosa, beleuchtet die Zusammenhänge zwischen exzessivem Sporttreiben und Essstörungen, und diskutiert die körperlichen und psychischen Folgen, Präventionsmaßnahmen und die Rolle von Trainer*innen und Medien.
8. Entstehungsfaktoren einer Anorexia athletica: Dieses Kapitel analysiert die Entstehungsfaktoren von Anorexia athletica, u.a. die Anforderungsprofile im Hochleistungssport, gewichtsreduktionsbedingte Notwendigkeiten in bestimmten Sportarten, den Druck durch Trainer*innen und Medien, sowie die übermäßige Kultivierung des Schlankheitsideals im Sport.
9. Thematisierung von Anorexia athletica in der Öffentlichkeit: Das Kapitel beleuchtet die Herausforderungen der öffentlichen Thematisierung von Anorexia athletica im Leistungssport und diskutiert mögliche Präventionsmaßnahmen wie Änderungen der Wettkampfbedingungen.
Schlankheitsideal, Körperbild, Essstörungen, Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Anorexia athletica, Medien, Konsumkultur, Leistungssport, Gesellschaftlicher Druck, Selbstakzeptanz, Prävention.
Die Arbeit untersucht die Ursachen und Auswirkungen von Essstörungen, insbesondere Anorexie, Bulimie und Anorexia athletica, im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Schlankheitsideal. Der Fokus liegt auf der historischen Entwicklung dieses Ideals, dem Einfluss von Medien und Konsumkultur sowie den spezifischen Herausforderungen im Leistungssport.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des weiblichen Körperbildes und des Schlankheitsideals, den Einfluss von Medien und Konsumkultur auf das Körperbild und Essstörungen, Anorexie und Bulimie (Ursachen, Symptome und Folgen), Anorexia athletica als sportbezogene Essstörung sowie gesellschaftliche und individuelle Faktoren, die zu Essstörungen beitragen.
Die Arbeit ist in neun Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung und endend mit einem Kapitel zur öffentlichen Thematisierung von Anorexia athletica. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas, von der historischen Entwicklung des Schlankheitsideals über die Rolle der Medien und Konsumkultur bis hin zu den spezifischen Herausforderungen im Leistungssport.
Kapitel 2 beleuchtet die historische Entwicklung des Schlankheitsideals. Kapitel 3 untersucht den Einfluss von Schönheitskult und Konsumkultur. Kapitel 4 analysiert die Gefahren von Diäten. Kapitel 5 bietet einen Überblick über Anorexie und Bulimie. Kapitel 6 untersucht gesellschaftliche Einflussfaktoren auf Essstörungen. Kapitel 7 widmet sich der Anorexia athletica. Kapitel 8 analysiert die Entstehungsfaktoren von Anorexia athletica. Kapitel 9 beleuchtet die öffentliche Thematisierung von Anorexia athletica.
Medien und Konsumkultur spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Körperbildes und der Entstehung von Essstörungen. Die Arbeit analysiert den Einfluss von Frauenzeitschriften, Models und Werbung auf den Druck, dem Schlankheitsideal zu entsprechen.
Anorexia athletica ist eine sportbezogene Essstörung, die im Leistungssport auftritt. Sie ähnelt der Anorexia nervosa, hat aber auch spezifische Unterschiede. Die Arbeit untersucht die Ursachen, Folgen und Präventionsmaßnahmen dieser Störung.
Die Arbeit identifiziert verschiedene gesellschaftliche Faktoren, die zu Essstörungen beitragen, darunter das gesellschaftliche Körperideal, der Druck der Medien, die Rollen von Frauen in der Gesellschaft und die Pro-Ana-Szene.
Schlankheitsideal, Körperbild, Essstörungen, Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Anorexia athletica, Medien, Konsumkultur, Leistungssport, Gesellschaftlicher Druck, Selbstakzeptanz, Prävention.
Das Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Kapitel und deren Unterpunkte. Die Kapitelzusammenfassungen liefern eine prägnante Beschreibung der behandelten Themen.
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