Masterarbeit, 2011
118 Seiten, Note: 1,5
Diese Masterarbeit untersucht die Entstehung von Protestbewegungen nach gefälschten Präsidentschaftswahlen. Die Arbeit zielt darauf ab, die Faktoren zu identifizieren, die die Entstehung solcher Bewegungen begünstigen oder behindern. Hierfür werden verschiedene theoretische Ansätze aus der Bewegungsforschung und der Autoritarismusforschung herangezogen und empirisch überprüft.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Masterarbeit ein, beschreibt den gewählten positivistischen Ansatz und die Relevanz der Forschungsfrage. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die Forschungslücke, die diese Arbeit zu schließen versucht. Die Autorin begründet die Notwendigkeit der Untersuchung der Entstehung von Protestbewegungen nach gefälschten Wahlen und erläutert die Methodik der Arbeit.
Protestbewegungen als kollektives Handlungsproblem: Dieses Kapitel analysiert Protestbewegungen als kollektives Handlungsproblem, indem es die Logik des kollektiven Handelns und relevante Begriffsdefinitionen einführt. Es untersucht Wahlfälschungen als "focal points of action" und analysiert verschiedene Ansätze der Bewegungsforschung, wie die Ressourcenmobilisierungstheorie, die Theorie der politischen Gelegenheitsstruktur und Framing-Ansätze. Der Einfluss von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) auf die Entstehung und Organisation von Protestbewegungen wird ebenfalls diskutiert.
Tranformations- und Autoritarismusforschung: Dieses Kapitel befasst sich mit relevanten Theorien und Forschungsergebnissen aus der Transformations- und Autoritarismusforschung. Es untersucht verschiedene Regimetypen und analysiert die „Farbenrevolutionen“ als Beispiele für postelektorale Proteste, um die Faktoren zu identifizieren, die zu ihrer Entstehung beigetragen haben. Das Kapitel beleuchtet die Rolle von Eliten, Diffusion und externer Demokratieförderung und fasst die identifizierten Faktoren zusammen, die mit der Entstehung von Protestbewegungen in Verbindung gebracht werden.
Theoretische Integration und Hypothesenbildung: Basierend auf den vorherigen Kapiteln integriert dieses Kapitel die theoretischen Ansätze und formuliert Hypothesen über den Zusammenhang zwischen Regimetypen, Wahlfälschungen, IKT und der Entstehung von Protestbewegungen nach gefälschten Wahlen. Es identifiziert die unabhängigen und abhängigen Variablen sowie relevante Kontrollvariablen und legt die Grundlage für die empirische Untersuchung.
Methode, Operationalisierung und Fallauswahl: In diesem Kapitel wird die Forschungsmethode (Most Similar Systems Design – MSSD) erläutert. Die Autorin beschreibt den Regionalvergleich, den Zeithorizont der Untersuchung und die Operationalisierung der Variablen. Es wird detailliert dargelegt, wie die abhängige Variable (Protestbewegung), die unabhängige Variable (Regimetyp) und die Kontrollvariablen (Wahltyp, Wahlfälschung, Grad der Nutzbarkeit von IKT) operationalisiert werden. Die Fallauswahl wird ebenfalls begründet und erläutert.
Protestbewegungen, gefälschte Wahlen, Präsidentschaftswahlen, Autoritarismus, Demokratie, Transformationsforschung, Bewegungsforschung, Ressourcenmobilisierung, politische Gelegenheitsstruktur, Framing, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Regimetypen, kompetitiv autoritäre Regime, hegemoniale autoritäre Regime, Farbenrevolutionen, postelektoraler Protest, empirische Forschung, Most Similar Systems Design (MSSD), Regionalvergleich, Hypothesenprüfung.
Die Masterarbeit untersucht die Entstehung von Protestbewegungen nach gefälschten Präsidentschaftswahlen. Sie zielt darauf ab, die Faktoren zu identifizieren, die die Entstehung solcher Bewegungen begünstigen oder behindern.
Die Arbeit nutzt verschiedene theoretische Ansätze aus der Bewegungsforschung (Ressourcenmobilisierungstheorie, Theorie der politischen Gelegenheitsstruktur, Framing) und der Autoritarismusforschung. Sie analysiert den Einfluss von Wahlfälschungen als "focal points of action" und die Rolle von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).
Die Arbeit untersucht kompetitiv autoritäre und hegemoniale autoritäre Regime und analysiert deren Einfluss auf die Entstehung von Protestbewegungen. Die "Farbenrevolutionen" dienen als Fallbeispiele für postelektorale Proteste.
Die Arbeit analysiert die Rolle von IKT bei der Organisation und Verbreitung von Protesten, vom Wandel von Massenmedien zu alternativen Kommunikationskanälen und von nationalen zu transnationalen Zielen. Der Einfluss von IKT in nicht-demokratischen Staaten wird ebenfalls betrachtet.
Die empirische Untersuchung basiert auf einem Most Similar Systems Design (MSSD) mit einem Regionalvergleich. Die abhängige Variable ist das Auftreten von Protestbewegungen (dichotom ja/nein), die unabhängige Variable der Regimetyp. Kontrollvariablen sind der Wahltyp (Präsidentschaftswahl ja/nein), Wahlfälschungen (dichotom ja/nein) und der Grad der Nutzbarkeit von IKT.
Die Operationalisierung umfasst die abhängige Variable "Protestbewegung" (dichotom ja/nein), die unabhängige Variable "Regimetyp", und die Kontrollvariablen: "Wahltyp" (Präsidentschaftswahl ja/nein), "Wahlfälschung" (dichotom ja/nein) und "Grad der Nutzbarkeit von IKT".
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Protestbewegungen als kollektives Handlungsproblem, Transformations- und Autoritarismusforschung, theoretische Integration und Hypothesenbildung, Methode, Operationalisierung und Fallauswahl, empirische Untersuchung und die Analyse der Ergebnisse. Ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter sind enthalten.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Faktoren begünstigen oder behindern die Entstehung von Protestbewegungen nach gefälschten Präsidentschaftswahlen, unter Berücksichtigung verschiedener Regimetypen und des Einflusses von IKT?
Die Arbeit entwickelt und testet Hypothesen zum Zusammenhang zwischen Regimetypen, Wahlfälschungen, IKT und der Entstehung von Protestbewegungen nach gefälschten Wahlen. Diese Hypothesen werden im Kapitel "Theoretische Integration und Hypothesenbildung" detailliert beschrieben.
Schlüsselwörter sind: Protestbewegungen, gefälschte Wahlen, Präsidentschaftswahlen, Autoritarismus, Demokratie, Transformationsforschung, Bewegungsforschung, Ressourcenmobilisierung, politische Gelegenheitsstruktur, Framing, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Regimetypen, kompetitiv autoritäre Regime, hegemoniale autoritäre Regime, Farbenrevolutionen, postelektoraler Protest, empirische Forschung, Most Similar Systems Design (MSSD), Regionalvergleich, Hypothesenprüfung.
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