Bachelorarbeit, 2012
42 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, wie sich professionelle Beratung im Kontext der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung zu einem Lebensberatungskonzept entwickeln kann. Hierzu werden die etablierten Denk- und Handlungsmuster der Behindertenhilfe kritisch beleuchtet und neue Perspektiven im Sinne von Selbstbestimmung und Teilhabe aufgezeigt. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung von Beratungskompetenz in der alltäglichen Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung eingegangen.
Die Einleitung beleuchtet die historische Entwicklung des Verständnisses von Behinderung und die wachsende Bedeutung von Selbstbestimmung und Teilhabe für Menschen mit geistiger Behinderung. Sie stellt den Anspruch auf eine ressourcen- und kompetenzorientierte Sichtweise auf Menschen mit geistiger Behinderung heraus und verdeutlicht die Abgrenzung des Begriffs „Beratung“ gegenüber traditionellen Begriffen wie „Fördern“ oder „Betreuen“.
Dieses Kapitel analysiert die Rolle von Beratung als sozialpädagogischen Handlungstyp und stellt die Grundüberlegungen des klientenzentrierten Ansatzes nach Rogers sowie die kooperative Beratung nach Mutzeck vor. Es wird die Bedeutung von Beratung als eigenständige und als Querschnittsmethode für die Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung hervorgehoben.
Dieses Kapitel beleuchtet den Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe hin zu Empowerment und Selbstbestimmung und diskutiert das Normalisierungsprinzip und den Inklusionsgedanken. Es geht außerdem auf Spannungsfelder und Handlungsparadoxien in der alltäglichen Beratungsarbeit ein.
Dieses Kapitel untersucht die Implementierung neuer Perspektiven, wie das Assistenzkonzept und das Kundenmodell, in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung. Es werden auch praktische und methodische Konsequenzen, wie das WKS-Modell und das Beratungskonzept „So und So“, erläutert.
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen Lebensberatung, Selbstbestimmung, Teilhabe, Empowerment, Inklusion und professioneller Beratung in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung. Sie setzt sich kritisch mit etablierten Denk- und Handlungsmustern der Behindertenhilfe auseinander und befasst sich mit neuen Perspektiven und Methoden, die auf die Bedürfnisse und Kompetenzen der Menschen mit geistiger Behinderung eingehen. Wichtige Konzepte in diesem Zusammenhang sind das Assistenzkonzept, das Kundenmodell, das WKS-Modell und das Beratungskonzept „So und So“.
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