Hausarbeit, 2012
21 Seiten
Diese Arbeit unterzieht die Natural Semantic Metalanguage (NSM) nach Wierzbicka und Goddard einer kritischen Würdigung. Die Hauptziele sind die Untersuchung der grundlegenden Prinzipien der NSM (Angeborenheit und Universalität semantischer Konzepte) und die Bewertung ihrer praktischen Anwendbarkeit und ihres Erklärungswerts. Besonderes Augenmerk liegt auf den "neuen Primes" und deren Undefinierbarkeit.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Theorie der Semantic Primitives von Anna Wierzbicka ein und beschreibt die Entwicklung der Natural Semantic Metalanguage (NSM) bis hin zum Fokus auf die Syntax und einer breiteren Rezeption. Sie umreißt die Ziele der vorliegenden Arbeit: die kritische Auseinandersetzung mit den Prinzipien der Angeborenheit und Universalität, die praktische Anwendbarkeit und der Erklärungswert der Theorie, sowie eine detaillierte Untersuchung ausgewählter neuer Primes. Die Arbeit betont den explorativen Charakter der Analyse und ihren Fokus auf Problemfelder und Lösungsansätze.
1 Natural Semantic Metalanguage: Dieses Kapitel erläutert die Grundannahme der NSM, dass jede Sprache als eigene semantische Metasprache dienen kann, und das langfristige Ziel, eine universell gültige Metasprache zu etablieren. Es beschreibt den Prozess der Dekomposition komplexer Begriffe in basale Konzepte ("reductive paraphrase") und die Rolle der "semantic primes" als Bausteine für eine umfassende semantische Analyse. Der Anspruch, den gesamten Bedeutungsumfang eines Begriffs zu erfassen, wird hervorgehoben.
1.1 Semantic Primes: Dieses Kapitel befasst sich mit den semantic primes als Kernstück der NSM. Es beschreibt die Anforderungen an diese Minimalwortschatz und die Methode ("trial and error") ihrer Identifizierung. Die Entwicklung des prime-Inventars von 14 auf beinahe 60 Einheiten wird dargestellt, sowie die Diskussion um die Undefinierbarkeit der Primes und die kontinuierliche Suche nach weiteren Kandidaten. Die Schwierigkeit, die Anzahl der Primes endgültig festzulegen, wird betont.
2 Betrachtung ausgewählter primes: Dieses Kapitel befasst sich mit der detaillierten Analyse ausgewählter Primes wie "SOME", "MOVE", "NOW/HERE" und "SEE/HEAR". Es untersucht ihre Undefinierbarkeit, ihre Bedeutung innerhalb des NSM-Systems und mögliche Problemfelder in ihrer Anwendung. Die jeweiligen Ausführungen vertiefen sich in die spezifischen semantischen Eigenschaften der einzelnen Primes und deren Beitrag zum Verständnis des gesamten NSM-Systems.
Natural Semantic Metalanguage (NSM), Semantic Primes, Anna Wierzbicka, Cliff Goddard, Angeborenheit, Universalität, Explikation, Dekomposition, reduktive Paraphrase, interkulturelle Kommunikation, neue Primes, Undefinierbarkeit, semantische Analyse.
Diese Arbeit analysiert kritisch die Natural Semantic Metalanguage (NSM) von Wierzbicka und Goddard. Sie untersucht die Prinzipien der NSM, insbesondere die Angeborenheit und Universalität semantischer Konzepte, und bewertet deren praktische Anwendbarkeit und Erklärungswert. Ein besonderer Fokus liegt auf den „neuen Primes“ und ihrer Undefinierbarkeit.
Die Arbeit hat zum Ziel, die grundlegenden Prinzipien der NSM (Angeborenheit und Universalität) zu untersuchen und deren praktische Anwendbarkeit und Erklärungswert zu bewerten. Sie analysiert kritisch ausgewählte „neue Primes“, untersucht die NSM als interkulturelles Kommunikationsmedium und beleuchtet die Entwicklung und den aktuellen Stand der NSM-Forschung.
Die Arbeit behandelt die Prinzipien der Angeborenheit und Universalität semantischer Konzepte in der NSM, den Nutzen und Erklärungswert der NSM-Explikationen, eine kritische Analyse ausgewählter „neuer Primes“, die Möglichkeiten und Grenzen der NSM als interkulturelles Kommunikationsmedium und die Entwicklung und den aktuellen Stand der NSM-Forschung.
Semantic Primes sind in der NSM die grundlegenden, undefinierbaren semantischen Bausteine, aus denen komplexere Begriffe aufgebaut werden. Das Inventar dieser Primes hat sich im Laufe der Forschung von anfänglich 14 auf beinahe 60 Einheiten erweitert. Die Arbeit diskutiert die Schwierigkeiten, die Anzahl der Primes endgültig festzulegen und deren Undefinierbarkeit.
Komplexe Begriffe werden in der NSM durch „reduktive Paraphrase“ in diese basalen Konzepte zerlegt. Die Arbeit untersucht ausgewählte Primes wie "SOME", "MOVE", "NOW/HERE" und "SEE/HEAR" und deren spezifische semantischen Eigenschaften und ihren Beitrag zum Verständnis des gesamten NSM-Systems.
Die NSM zielt darauf ab, eine universell gültige Metasprache zu etablieren, die den interkulturellen Austausch erleichtern soll. Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen dieses Ansatzes und diskutiert die NSM als Medium des interkulturellen Austauschs.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Natural Semantic Metalanguage (einschließlich der Semantic Primes), ein Kapitel zur Betrachtung ausgewählter Primes und ein Fazit. Die Einleitung führt in die Theorie ein und beschreibt die Ziele der Arbeit. Das Kapitel zur NSM erläutert die Grundannahmen und den Prozess der Dekomposition. Das Kapitel zu den ausgewählten Primes analysiert deren Undefinierbarkeit, Bedeutung und Anwendung.
Schlüsselwörter sind: Natural Semantic Metalanguage (NSM), Semantic Primes, Anna Wierzbicka, Cliff Goddard, Angeborenheit, Universalität, Explikation, Dekomposition, reduktive Paraphrase, interkulturelle Kommunikation, neue Primes, Undefinierbarkeit, semantische Analyse.
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