Bachelorarbeit, 2011
53 Seiten, Note: 2.0
Diese Bachelorarbeit untersucht die Interaktion zwischen Fiskal- und Geldpolitik in der Europäischen Währungsunion (EWU). Die zentrale Fragestellung ist, ob und in welcher Form eine Koordination zwischen den nationalen Fiskalpolitiken und der einheitlichen Geldpolitik notwendig ist. Die Arbeit analysiert verschiedene Koordinationsregime und vergleicht deren Ergebnisse.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Problemstellung ein. Es beschreibt die Entstehung der EWU und den Konflikt zwischen einheitlicher Geldpolitik und differenzierten Fiskalpolitiken. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt (SGP) wird als Versuch zur Vermeidung expansiver Fiskalpolitiken vorgestellt, dessen Wirksamkeit jedoch kritisch hinterfragt wird. Die zentrale Forschungsfrage nach der Notwendigkeit und der optimalen Form der Koordination von Fiskal- und Geldpolitik wird formuliert. Der Aufbau der Arbeit wird skizziert.
2. Die Geld- und Fiskalpolitik in EWU: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Geld- und Fiskalpolitik innerhalb der EWU. Es beschreibt die Gestaltung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank (EZB), deren primäres Ziel die Preisstabilität ist, und die Rolle des EZB-Rats. Die nationale Verantwortung für die Fiskalpolitik wird erläutert, ebenso wie die Beschränkungen durch den Maastricht-Vertrag und den SGP. Die Notwendigkeit der Koordination makroökonomischer Politiken aufgrund von Spillover-Effekten wird begründet. Verschiedene Arten der Koordination werden angesprochen, einschließlich der fiskalpolitischen Koordination und der geld- und fiskalpolitischen Koordination auf aggregierter EMU-Ebene.
3 Interaktion zwischen Geld- und Fiskalpolitik im Modell der EWU in der kurzfristigen Perspektive: Das Kapitel beschreibt das in der Arbeit verwendete Modell der EWU mit zwei symmetrischen Ländern und einer EZB. Es erläutert die Annahmen des Modells, wie beispielsweise die volle Kapitalmarktintegration und die eingeschränkte Arbeitsmobilität. Das Kapitel entwickelt ein dynamisches System zur Beschreibung der Interaktion der Politiken basierend auf der Spieltheorie. Es werden die Kostenfunktionen der beteiligten Akteure (Staaten und EZB) definiert. Das infinite horizontale lineare quadratische Steuerungsproblem wird als methodischer Ansatz zur Minimierung der Kostenfunktionen eingeführt.
Europäische Währungsunion (EWU), Geldpolitik, Fiskalpolitik, Koordination, Spieltheorie, dynamisches System, Stabilitäts- und Wachstumspakt (SGP), lineare quadratische Steuerung, Kooperation, Nash-Gleichgewicht, Pareto-Effizienz, Simulation.
Die Arbeit untersucht die Interaktion zwischen Fiskal- und Geldpolitik in der Europäischen Währungsunion (EWU) und die Frage, ob und wie eine Koordination dieser Politiken notwendig ist. Sie analysiert verschiedene Koordinationsregime und vergleicht deren Ergebnisse mithilfe eines dynamischen Modells und spieltheoretischer Ansätze.
Die Arbeit behandelt die Gestaltung der Geld- und Fiskalpolitik in der EWU, die Koordination makroökonomischer Politiken, die Modellierung der Interaktion von Geld- und Fiskalpolitik mittels Spieltheorie, die Analyse verschiedener Kooperationsregime (non-kooperativ, vollkooperativ, anteilig kooperativ), die Simulation der Ergebnisse und den Vergleich der verschiedenen Regime. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt (SGP) wird kritisch beleuchtet.
Die Arbeit verwendet ein dynamisches Modell der EWU mit zwei symmetrischen Ländern und einer EZB. Das Modell berücksichtigt die volle Kapitalmarktintegration und die eingeschränkte Arbeitsmobilität. Die Interaktion der Politiken wird mithilfe der Spieltheorie beschrieben, und das infinite horizontale lineare quadratische Steuerungsproblem dient als methodischer Ansatz zur Minimierung der Kostenfunktionen der beteiligten Akteure.
Die Arbeit vergleicht drei Kooperationsregime: ein non-kooperatives Regime, ein vollkommen kooperatives Regime und ein anteilig kooperatives Regime. Die Ergebnisse dieser Regime werden simuliert und verglichen.
Die Arbeit verwendet spieltheoretische Ansätze, ein dynamisches System zur Modellierung der Interaktion von Geld- und Fiskalpolitik, und das infinite horizontale lineare quadratische Steuerungsproblem zur Optimierung der Politiken. Simulationen werden eingesetzt, um die Ergebnisse der verschiedenen Kooperationsregime zu vergleichen.
Schlüsselwörter sind: Europäische Währungsunion (EWU), Geldpolitik, Fiskalpolitik, Koordination, Spieltheorie, dynamisches System, Stabilitäts- und Wachstumspakt (SGP), lineare quadratische Steuerung, Kooperation, Nash-Gleichgewicht, Pareto-Effizienz, Simulation.
Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, die die Problemstellung und den Aufbau der Arbeit beschreibt. Es folgt ein Kapitel über die Geld- und Fiskalpolitik in der EWU, und ein zentrales Kapitel, das das Modell, die Methodik und die Ergebnisse der Analyse der verschiedenen Kooperationsregime präsentiert. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse.
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