Masterarbeit, 2012
124 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht den Elitenwandel in Syrien und analysiert die Voraussetzungen und gegenwärtigen Erfolgsaussichten eines grundlegenden Wandels der syrischen Elitenherrschaft. Die Analyse erfolgt akteurszentriert.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Elitenwandels in Syrien im Kontext des Arabischen Frühlings ein. Sie definiert die Forschungsfrage und skizziert die Vorgehensweise der Arbeit. Der Fokus liegt auf der Analyse der Voraussetzungen und Erfolgsaussichten eines tiefgreifenden Wandels der herrschenden Eliten, besonders unter den Bedingungen des aufkeimenden Aufstands. Der Forschungsstand zu politischem Wandel in der arabischen Welt, Transformationsprozessen und Elitenwandel im arabischen Raum wird kritisch beleuchtet und liefert den theoretischen Hintergrund für die Untersuchung.
2 Theoretische und konzeptionelle Vorüberlegungen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert zentrale Begriffe wie „Eliten“ und „Elitenwandel“ und entwickelt Hypothesen für die empirische Untersuchung. Der Aufbau der Analyse, der zeitliche Rahmen und die verwendeten Quellen werden erläutert. Die Grundprämisse der Arbeit und die methodischen Ansätze werden hier detailliert dargelegt und bilden den Rahmen für die folgende empirische Analyse.
3 Empirische Analyse Teil I: Dieser Abschnitt präsentiert eine detaillierte Analyse des syrischen politischen Systems, der Gesellschaft und der bestehenden Eliten vor dem Ausbruch der Proteste. Es werden die wichtigsten Akteure identifiziert und deren Rolle im Machtapparat beschrieben, mit einem Fokus auf die Familie al-Assad, die Regierung, die Baath-Partei, den Sicherheitsapparat und die Rolle der Alawiten. Die Analyse bewertet verschiedene Kriterien eines Elitenwandels und zieht vorläufige Schlussfolgerungen basierend auf den vorherrschenden Verhältnissen.
4 Empirische Analyse Teil II: Dieser Teil der Arbeit analysiert die Syrienkrise und deren Auswirkungen auf den Elitenwandel. Er beschreibt die Entwicklung der syrischen Protestbewegung, die Reaktionen des Regimes, die Schwächung der verschiedenen Machtfaktoren und die Entstehung und Entwicklung der Opposition. Die Rolle der Massen und der Einfluss externer Akteure (regionale und internationale) wird eingehend untersucht, unter Berücksichtigung von Sanktionen und militärischen Interventionen. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Dynamik des Konflikts und seiner Auswirkungen auf die Machtstrukturen.
Elitenwandel, Syrien, Arabischer Frühling, al-Assad, Baath-Partei, Sicherheitsapparat, Opposition, Protestbewegung, Machtstrukturen, Konflikt, externe Akteure, neopatrimoniales System.
Diese Arbeit untersucht den Elitenwandel in Syrien vor und während der Syrienkrise im Kontext des Arabischen Frühlings. Der Fokus liegt auf der Analyse der Voraussetzungen und der gegenwärtigen Erfolgsaussichten eines grundlegenden Wandels der syrischen Elitenherrschaft. Die Analyse erfolgt akteurszentriert.
Die Arbeit analysiert diverse Akteure im syrischen Machtapparat, darunter die Familie al-Assad, die Regierung, die Baath-Partei, den Sicherheitsapparat (Militär und Geheimdienste), die Alawiten, die „Syrian Computer Society“, die Wirtschaft, die syrische Opposition (traditionelle Opposition, neue Aktivisten, bewaffneter Widerstand), und externe Akteure (regionale und internationale).
Die Arbeit behandelt die Identifizierung relevanter Akteure, die Analyse der Machtstrukturen und -verhältnisse, die Bewertung von Kriterien des Elitenwandels, die Auswirkungen der Syrienkrise auf den Elitenwandel und die Einordnung der Rolle externer Akteure.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel mit theoretischen und konzeptionellen Vorüberlegungen, einen empirischen Analyseteil I (vor der Krise) und einen empirischen Analyseteil II (während der Krise). Der empirische Teil I beschreibt das syrische politische System und seine Eliten vor den Protesten. Der empirische Teil II analysiert die Syrienkrise, die Reaktionen des Regimes, die Entwicklung der Opposition und die Rolle externer Akteure.
Die Arbeit verwendet eine akteurszentrierte Analyse, die die verschiedenen Akteure und ihre Interaktionen im syrischen Machtapparat und im Kontext der Syrienkrise untersucht. Die Methodik wird im Kapitel „Theoretische und konzeptionelle Vorüberlegungen“ detailliert erläutert.
Schlüsselbegriffe sind Elitenwandel, Syrien, Arabischer Frühling, al-Assad, Baath-Partei, Sicherheitsapparat, Opposition, Protestbewegung, Machtstrukturen, Konflikt, externe Akteure und neopatrimoniales System.
Die Schlussfolgerungen werden im letzten Kapitel der empirischen Analyse (Teil II) gezogen und fassen die Ergebnisse der Analyse des Elitenwandels in Syrien zusammen und bewerten die Erfolgsaussichten eines solchen Wandels unter den Bedingungen des Konflikts. Die konkreten Schlussfolgerungen sind im Text selbst nachzulesen.
Die verwendeten Quellen werden im Text selbst und im Literaturverzeichnis aufgeführt. Die Arbeit basiert auf einer Kombination aus Literaturrecherche und Quellenanalyse, deren Details in Kapitel 2 erläutert werden.
Diese Arbeit ist für die akademische Nutzung bestimmt, insbesondere für Wissenschaftler, die sich mit dem Thema Elitenwandel, dem Arabischen Frühling und dem syrischen Konflikt befassen. Die OCR-Daten dienen der Themenanalyse in strukturierter und professioneller Weise.
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