Diplomarbeit, 2011
60 Seiten
Diese Diplomarbeit untersucht die Problematik übermäßiger Staatsverschuldung in der Eurozone und analysiert mögliche Wege zur Implementierung eines neuen Fiskalregimes. Ziel ist es, Lösungsansätze zu evaluieren, die sowohl die aktuelle Schuldenkrise bewältigen als auch zukünftige Krisen verhindern, ohne die Eurozone in eine Transferunion zu verwandeln.
I. Einleitung: Die Einleitung stellt das Problem der übermäßigen Staatsverschuldung in der Eurozone dar und führt in die Thematik ein. Sie verdeutlicht die aktuelle Krise und die Notwendigkeit eines neuen Fiskalregimes, wobei die zentrale Frage nach der Vermeidung einer Transferunion hervorgehoben wird. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die Methodik, welche zur Beantwortung der Fragestellung herangezogen werden.
II. Die Problematik übermäßiger Staatsverschuldung: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen und Folgen exzessiver Staatsverschuldung. Es beleuchtet die ökonomischen Gründe für staatliche Kreditaufnahme, wie Konjunktursteuerung und Risikodiversifizierung, und geht auf die Gefahren der Nicht-Nachhaltigkeit und steigender Risikoaufschläge ein. Das Szenario eines Sovereign Defaults wird umfassend untersucht, wobei die Kosten für Gläubiger und Schuldnerstaaten detailliert dargestellt werden. Schließlich werden die spezifischen Herausforderungen der Staatsschuldenproblematik in der Eurozone, insbesondere das Nebeneinander von nationaler Fiskalpolitik und gemeinschaftlicher Geldpolitik, erörtert und die Notwendigkeit eines neuen Fiskalregimes begründet.
III. Ein neues Fiskalregime für die Eurozone: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung und Bewertung möglicher Lösungen für die Staatsschuldenkrise. Zuerst werden historische Ansätze wie Restrukturierungen, Haircuts und die Rolle von Institutionen wie dem Paris Club und dem London Club analysiert und deren Grenzen im Kontext der Eurozone diskutiert. Es wird ein Bewertungsrahmen für ein optimales Fiskalregime entwickelt, der die Anforderungen an die Lösung der aktuellen Krise, die Vermeidung zukünftiger Krisen und die Stärkung des Zusammenhalts in der Eurozone berücksichtigt. Anschließend werden verschiedene Vorschläge für eine neue europäische Fiskalordnung, darunter Eurobonds, vertragliche Ansätze (contractual approaches) und gesetzlich verankerte Ansätze (statutory approaches), im Detail vorgestellt und anhand des entwickelten Bewertungsrahmens bewertet. Die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle, insbesondere im Hinblick auf die Anreizkompatibilität und die Vermeidung einer Transferunion, werden kritisch gewürdigt.
Staatsschulden, Sovereign Default, Eurozone, Fiskalregime, Transferunion, Moral Hazard, Anreizkompatibilität, Restrukturierung, Haircut, Eurobonds, Collective Action Clauses (CACs), Europäischer Stabilitätsmechanismus (ESM), European Financial Stability Facility (EFSF), Europäischer Währungsfonds (EWF), Europäischer Krisenfonds (EKF), Europäischer Schuldenrestrukturierungsmechanismus (ESDRM).
Die Diplomarbeit untersucht die Problematik übermäßiger Staatsverschuldung in der Eurozone und analysiert mögliche Wege zur Implementierung eines neuen Fiskalregimes. Das zentrale Ziel ist die Evaluierung von Lösungsansätzen, die sowohl die aktuelle Schuldenkrise bewältigen als auch zukünftige Krisen verhindern, ohne die Eurozone in eine Transferunion zu verwandeln.
Die Arbeit behandelt die ökonomischen Ursachen und Folgen exzessiver Staatsverschuldung, das Szenario eines Sovereign Defaults und dessen Kosten, die Besonderheiten der Staatsschuldenproblematik in einer Währungsunion, die Evaluation historischer und aktueller Lösungsansätze sowie die Kriterien für ein anreizkompatibles und effektives Fiskalregime.
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel: Einleitung, Die Problematik übermäßiger Staatsverschuldung und Ein neues Fiskalregime für die Eurozone. Jedes Kapitel ist in Unterkapitel unterteilt, die die einzelnen Themenbereiche detailliert behandeln. Zusätzlich enthält die Arbeit ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter.
Dieses Kapitel analysiert die Ursachen und Folgen exzessiver Staatsverschuldung. Es beleuchtet die ökonomischen Gründe für staatliche Kreditaufnahme, die Gefahren der Nicht-Nachhaltigkeit und steigender Risikoaufschläge sowie das Szenario eines Sovereign Defaults mit detaillierter Darstellung der Kosten. Die spezifischen Herausforderungen der Staatsschuldenproblematik in der Eurozone werden ebenfalls erörtert.
Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung und Bewertung möglicher Lösungen für die Staatsschuldenkrise. Es analysiert historische Ansätze wie Restrukturierungen und Haircuts und entwickelt einen Bewertungsrahmen für ein optimales Fiskalregime. Verschiedene Vorschläge für eine neue europäische Fiskalordnung, darunter Eurobonds, vertragliche und gesetzlich verankerte Ansätze, werden vorgestellt und bewertet. Die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle werden kritisch gewürdigt.
Die Arbeit diskutiert verschiedene Lösungsansätze, darunter historische Ansätze wie Restrukturierungen und Haircuts, sowie neue Vorschläge wie Eurobonds, vertragliche Ansätze ("contractual approaches") und gesetzlich verankerte Ansätze ("statutory approaches"). Die Bewertung dieser Ansätze erfolgt anhand eines entwickelten Bewertungsrahmens, der die Anreizkompatibilität und die Vermeidung einer Transferunion berücksichtigt.
Schlüsselwörter sind unter anderem: Staatsschulden, Sovereign Default, Eurozone, Fiskalregime, Transferunion, Moral Hazard, Anreizkompatibilität, Restrukturierung, Haircut, Eurobonds, Collective Action Clauses (CACs), ESM, EFSF, und weitere Institutionen und Mechanismen zur Krisenbewältigung.
Die Einleitung stellt das Problem der übermäßigen Staatsverschuldung in der Eurozone dar, verdeutlicht die aktuelle Krise und die Notwendigkeit eines neuen Fiskalregimes und hebt die zentrale Frage nach der Vermeidung einer Transferunion hervor. Sie skizziert den Aufbau und die Methodik der Arbeit.
Die Vermeidung einer Transferunion ist ein zentrales Anliegen der Arbeit. Die Evaluierung der Lösungsansätze erfolgt unter der Berücksichtigung dieses Kriteriums. Die Arbeit sucht nach Lösungen, die die Staatsschuldenkrise bewältigen, ohne zu einer dauerhaften Umverteilung von Ressourcen zwischen den Mitgliedsstaaten der Eurozone zu führen.
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