Hausarbeit (Hauptseminar), 2010
26 Seiten, Note: 2,0
Die Arbeit untersucht die Gretchentragödie in Goethes „Faust. Der Tragödie Erster Teil“. Ziel ist es, die Bedeutung der Gretchentragödie für die Gesamtkonzeption des Werks zu beleuchten und die entscheidenden Themen und Gattungen zu analysieren. Die Interpretation konzentriert sich auf die Herkunft des Namens „Gretchen“ und die Einbettung der Tragödie in literarische Traditionen.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Gretchentragödie in Goethes „Faust I“ ein. Sie betont die Bedeutung des Gretchendrama für die Gesamtkomposition und hebt die gleichwertige Stellung neben der Gelehrtentragödie hervor. Goethes eigene Bezeichnung des Dramas als „zweiter Akt“, der das Schicksal des Bürgers und seines sozialen Aufstiegs neben dem des Gelehrten behandelt, wird zitiert. Die Arbeit kündigt eine Interpretation an, die die Herkunft des Namens „Gretchen“ und die relevanten Themen und Gattungen beleuchtet. Die Bedeutung des Bürgerlichen Trauerspiels und des Legendenstücks wird als Grundlage für die folgende Analyse eingeführt.
Die Herkunft des Namens „Gretchen“: Dieses Kapitel befasst sich mit den Gründen für Goethes Namenswahl. Es werden drei Aspekte hervorgehoben: Goethes erste große Liebe, der Fall der Kindsmörderin Susanna Margaretha Brandt (1772) und die damit verbundene Kindsmordthematik sowie die literarischen Traditionen des Bürgerlichen Trauerspiels und des Legendenstücks, die in der Figur der Gretchen ihren Niederschlag finden. Die Analyse verweist auf die juristische Tätigkeit Goethes und seine detaillierte Kenntnis des Falls Brandt. Die öffentlichen Kirchenbußen des 18. Jahrhunderts werden als gesellschaftlicher Hintergrund kritisch beleuchtet und mit dem Schicksal Gretchens in Verbindung gebracht. Goethes Ziel, humanes Verständnis für die verführten Frauen zu schaffen, wird als Motivation für seine Darstellung des Dramas hervorgehoben.
Gretchen, Faust I, Goethe, Bürgerliches Trauerspiel, Legendenstück, Kindsmordthematik, Schuldfrage, soziale Ächtung, gesellschaftliche Normen, Namensdeutung.
Diese Arbeit analysiert die Gretchentragödie in Goethes „Faust. Der Tragödie Erster Teil“. Sie untersucht die Bedeutung der Tragödie für das Gesamtwerk und analysiert zentrale Themen und Gattungen.
Die Analyse konzentriert sich auf die Herkunft des Namens „Gretchen“, die Einbettung der Tragödie in literarische Traditionen (Bürgerliches Trauerspiel und Legendenstück), die Kindsmordthematik, die Schuldfrage und die Szeneninterpretation.
Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Gretchentragödie für die Gesamtkonzeption von Goethes Faust I und analysiert die entscheidenden Themen und Gattungen. Ein Fokus liegt auf der Herkunft des Namens „Gretchen“ und seinen vielschichtigen Bezügen.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Herkunft des Namens „Gretchen“, ein Kapitel zur Szeneninterpretation, ein Kapitel zur Schuldfrage und ein Fazit. Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Bedeutung des Gretchendrama neben der Gelehrtentragödie heraus. Das Kapitel zur Namensherkunft beleuchtet Goethes Motiv für die Namenswahl, den Fall Susanna Margaretha Brandt und die damit verbundene Kindsmordthematik sowie literarische Traditionen. Die Szeneninterpretation analysiert Gretchens Weg vom Eintritt in die „kleine Welt“ bis zu ihrem Untergang. Die Schuldfrage wird gesondert behandelt.
Die Arbeit analysiert die Gretchentragödie im Kontext des Bürgerlichen Trauerspiels und des Legendenstücks. Diese Gattungen werden als Grundlage für die Interpretation der Tragödie verwendet.
Die Kindsmordthematik wird als wichtiger Aspekt der Gretchentragödie betrachtet. Der Fall der Kindsmörderin Susanna Margaretha Brandt und die damit verbundenen gesellschaftlichen Hintergründe werden im Kontext der Analyse beleuchtet.
Die Arbeit untersucht die Schuldfrage und die Verantwortung sowohl von Faust als auch von Gretchen. Die gesellschaftlichen Normen und die soziale Ächtung werden dabei mitberücksichtigt.
Schlüsselwörter sind: Gretchen, Faust I, Goethe, Bürgerliches Trauerspiel, Legendenstück, Kindsmordthematik, Schuldfrage, soziale Ächtung, gesellschaftliche Normen, Namensdeutung.
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