Examensarbeit, 2007
237 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Umgang geistig behinderter Jugendlicher mit Tod und Sterben und die didaktischen Möglichkeiten der Thematisierung im Unterricht. Ziel ist es, wissenschaftliche Grundlagen für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema im pädagogischen Kontext zu schaffen.
Einleitung: Die Einleitung stellt die gesellschaftliche Verdrängung des Themas Tod und Sterben dar und zeigt die wachsende Notwendigkeit einer offenen Auseinandersetzung, besonders im Kontext der Jugenderziehung. Der Autor beschreibt seine persönlichen Erfahrungen und die Forschungslücke in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dieser Thematik.
Der Umgang in unserer Gesellschaft mit Tod und Sterben: Dieses Kapitel beleuchtet die gesellschaftlichen Strategien im Umgang mit dem Tod, von Verdrängung bis hin zu Enttabuisierung. Es analysiert die ambivalenten Einstellungen und die Herausforderungen der offenen Kommunikation über Sterben und Tod.
Der Umgang von Kindern und Jugendlichen mit Tod und Sterben: Hier wird die Entwicklung der Todesvorstellung bei Kindern und Jugendlichen beschrieben, unterteilt in kognitive und emotionale Aspekte. Das Kapitel beleuchtet verschiedene Trauerreaktionen und deren altersabhängige Ausprägung.
Der Umgang von geistig behinderten Jugendlichen mit Tod und Sterben: Dieses Kapitel untersucht spezifisch die Todesvorstellungen und das Trauerverhalten geistig behinderter Jugendlicher. Es präsentiert Ergebnisse einer empirischen Studie des Autors, die Interviews mit betroffenen Jugendlichen beinhaltet und deren Ergebnisse detailliert analysiert und kritisch reflektiert.
Gründe für eine schulische Thematisierung: Das Kapitel argumentiert für die Notwendigkeit einer schulischen Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Sterben auf anthropologischer, entwicklungspsychologischer, bildungstheoretischer, gesellschaftlicher und ethischer Ebene.
Bisherige Thematisierung im Unterricht: Hier wird der aktuelle Stand der Unterrichtspraxis im Umgang mit dem Thema Tod und Sterben beleuchtet. Es werden bestehende Ansätze und deren Stärken und Schwächen kritisch diskutiert.
Notwendige Voraussetzungen und mögliche Schwierigkeiten: Dieser Abschnitt analysiert die notwendigen Voraussetzungen für eine gelingende Unterrichtsgestaltung, sowohl auf Seiten der Lehrkräfte, der Schule, der Schüler und deren Eltern. Mögliche Schwierigkeiten und Herausforderungen werden thematisiert.
Möglichkeiten der Behandlung des Themas Tod und Sterben im Unterricht an der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung: Das Kapitel skizziert verschiedene didaktische Ansätze für den Unterricht mit geistig behinderten Jugendlichen, wie die Behandlung des Themas als aktuelles Ereignis oder als Sachthema.
Unterrichtsentwurf für eine Projektwoche zum Thema ,,Sterben, Tod und Trauer”: Es wird ein konkreter Unterrichtsentwurf für eine Projektwoche vorgestellt, inklusive Beschreibung der Ausgangslage, Lernziele, Aufbau der Unterrichtssequenz und einer Reflexion des Projekts.
Tod, Sterben, Trauer, Geistigbehinderte Jugendliche, Todesvorstellung, Trauerverhalten, Empirische Untersuchung, Didaktik, Sonderschulunterricht, Ethik, Entwicklungspsychologie.
Die Arbeit untersucht den Umgang geistig behinderter Jugendlicher mit Tod und Sterben und die didaktischen Möglichkeiten der Thematisierung dieses Themas im Unterricht. Ziel ist die Schaffung wissenschaftlicher Grundlagen für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema im pädagogischen Kontext.
Die Arbeit behandelt die Todesvorstellungen und das Trauerverhalten geistig behinderter Jugendlicher, didaktische Ansätze zur Thematisierung von Tod und Sterben im Unterricht, notwendige Voraussetzungen für eine gelingende Unterrichtsgestaltung, Auswirkungen von Unterrichtsprogrammen zum Thema Tod und Sterben, sowie den gesellschaftlichen Umgang mit Tod und Sterben im Allgemeinen und im Vergleich zum Umgang von Kindern und Jugendlichen.
Die Arbeit stützt sich auf Literaturrecherche und eine eigene empirische Untersuchung, die Interviews mit geistig behinderten Jugendlichen beinhaltet. Die Ergebnisse dieser Studie werden detailliert analysiert und kritisch reflektiert.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Vorwort, Einleitung, Begriffsklärung, dem gesellschaftlichen Umgang mit Tod und Sterben, dem Umgang von Kindern und Jugendlichen mit Tod und Sterben, dem Umgang geistig behinderter Jugendlicher mit Tod und Sterben (inkl. empirischer Untersuchung), Gründen für eine schulische Thematisierung, bisheriger Thematisierung im Unterricht, notwendigen Voraussetzungen und möglichen Schwierigkeiten, Möglichkeiten der Behandlung des Themas im Unterricht an Förderschulen, einem Unterrichtsentwurf für eine Projektwoche und den Auswirkungen von Unterrichtsprogrammen. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.
Die Arbeit zielt darauf ab, wissenschaftliche Grundlagen für einen verantwortungsvollen und adäquaten Umgang mit dem Thema Tod und Sterben im pädagogischen Kontext, insbesondere mit geistig behinderten Jugendlichen, zu schaffen.
Schlüsselwörter sind: Tod, Sterben, Trauer, Geistigbehinderte Jugendliche, Todesvorstellung, Trauerverhalten, Empirische Untersuchung, Didaktik, Sonderschulunterricht, Ethik, Entwicklungspsychologie.
Diese Arbeit ist relevant für Pädagogen, Lehrer an Förderschulen, Erzieher, Therapeuten, Studenten der Pädagogik und Sozialwissenschaften sowie alle, die sich mit dem Thema Tod und Sterben im Kontext der Bildung und Erziehung geistig behinderter Jugendlicher auseinandersetzen.
Die Arbeit skizziert verschiedene didaktische Ansätze für den Unterricht mit geistig behinderten Jugendlichen, z.B. die Behandlung des Themas als aktuelles Ereignis oder als Sachthema. Ein konkreter Unterrichtsentwurf für eine Projektwoche zum Thema „Sterben, Tod und Trauer“ wird detailliert vorgestellt.
Die Arbeit thematisiert die notwendigen Voraussetzungen für eine gelingende Unterrichtsgestaltung (von Seiten der Lehrkräfte, der Schule, der Schüler und deren Eltern) und mögliche Schwierigkeiten und Herausforderungen beim Umgang mit dem sensiblen Thema Tod und Sterben im Unterricht.
Die Arbeit beleuchtet die gesellschaftlichen Strategien im Umgang mit dem Tod, von Verdrängung bis hin zu Enttabuisierung, und analysiert die ambivalenten Einstellungen und die Herausforderungen der offenen Kommunikation über Sterben und Tod.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare