Magisterarbeit, 2011
159 Seiten, Note: 1,15
Diese Arbeit untersucht die Veränderungen in Identität und Alterität der Postbürgerkriegsgeneration im Libanon im Kontext des „Arabischen Frühlings“ von 2011. Ziel ist es, die Auswirkungen des libanesischen Bürgerkriegs und anderer historischer Ereignisse auf die Identitätsbildung junger Libanesen zu analysieren und die Frage zu beantworten, inwieweit die Proteste von 2011 als Teil des „Arabischen Frühlings“ verstanden werden können.
1 Einleitung: Dieses einführende Kapitel legt den Grundstein der Arbeit, indem es den Hintergrund, die konzeptionellen Überlegungen, die Zielsetzung, den Aufbau und die Methodik der Forschungsarbeit erläutert. Es wird der fachgebundene Kontext zur „kollektiven Identität“ definiert und die Bedeutung des Themas für die weitere Untersuchung skizziert. Die Einleitung liefert somit einen umfassenden Überblick über den Forschungsansatz und die Struktur der gesamten Arbeit.
2 Theoretische Verortung: Dieses Kapitel verortet die Arbeit theoretisch, indem es den Identitätsdiskurs im Libanon beleuchtet, den Nationalismusbegriff und die nationale Identität in der Ethnologie diskutiert und eine Arbeitsdefinition festlegt. Es schafft somit die theoretische Grundlage für die Analyse der empirischen Daten und bietet ein Verständnis der zentralen Konzepte, die im weiteren Verlauf der Arbeit verwendet werden.
3 Methodik der Forschung: Das Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Forschung, einschließlich der Entwicklung der Fragestellung, der Auswahl des Forschungsortes, der Bestimmung der Zielgruppe, der Durchführung von Interviews, der Entwicklung des Leitfadens, der Selbstreflexion und der Schwierigkeiten, die während der Forschung auftraten. Es liefert somit eine transparente Darstellung des Forschungsprozesses und ermöglicht eine kritische Bewertung der Ergebnisse.
4 Zeitlicher und ethnographischer Kontext: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über den historischen und sozio-politischen Kontext des Libanon, einschließlich des arabischen Frühlings, der Ausgangssituation im Libanon, der Bevölkerungszusammensetzung, des Nationalpakts und des Proporzsystems, demografischer Entwicklungen und der libanesischen Geschichte. Es beleuchtet die komplexen historischen und sozialen Faktoren, die die Identitätsbildung im Libanon prägen.
5 Auswertung der Empirie: Wandel von Identität und Alterität: Dieses Kapitel präsentiert die Auswertung der empirischen Daten, die im Rahmen der Feldforschung erhoben wurden. Es analysiert die Veränderungen in Identität und Alterität der Postbürgerkriegsgeneration, beleuchtet den Wandel des „Wir“ und „Sie“, untersucht die Einflüsse und Erfahrungen dieser Generation, und erörtert die daraus resultierenden Inkongruenzen und Spannungsfelder. Die Ergebnisse bieten Einblicke in die komplexen Identitätsprozesse in der jungen Generation Libanons.
6 Analyse der Veränderungen: Dieses Kapitel analysiert die im vorherigen Kapitel dargestellten Veränderungen im Kontext bestehender theoretischer Modelle und diskutiert die "Grammatiken" der Segmentierung und Vereinnahmung, sowie die Erfahrung der "Grammatik der Orientalisierung". Es vertieft das Verständnis der Identitätsprozesse und ihrer Veränderungen. Es verbindet die empirischen Befunde mit den theoretischen Überlegungen, um ein umfassenderes Bild der komplexen Dynamiken zu zeichnen.
Libanon, Identität, Alterität, Postbürgerkriegsgeneration, Arabischer Frühling, Nationalismus, Konfession, Identitätsdiskurs, Ethnologie, Taif-Abkommen, Zedernrevolution, Soziale Medien, Diaspora, Identitätswandel.
Diese Arbeit untersucht den Wandel von Identität und Alterität innerhalb der Postbürgerkriegsgeneration im Libanon, insbesondere im Kontext des Arabischen Frühlings 2011. Sie analysiert die Auswirkungen des libanesischen Bürgerkriegs und anderer historischer Ereignisse auf die Identitätsbildung junger Libanesen und untersucht, inwiefern die Proteste von 2011 als Teil des Arabischen Frühlings verstanden werden können.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) bietet einen Überblick über die Arbeit, ihre Zielsetzung und Methodik. Kapitel 2 (Theoretische Verortung) legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Kapitel 3 (Methodik der Forschung) beschreibt detailliert den Forschungsprozess. Kapitel 4 (Zeitlicher und ethnographischer Kontext) liefert den historischen und sozio-politischen Hintergrund des Libanon. Kapitel 5 (Auswertung der Empirie) präsentiert die Auswertung der empirischen Daten und analysiert den Wandel von Identität und Alterität. Kapitel 6 (Analyse der Veränderungen) analysiert die Veränderungen im Kontext bestehender theoretischer Modelle. Kapitel 7 (Diskussion) diskutiert die Einordnung der libanesischen Proteste in den Arabischen Frühling.
Zentrale Themen sind die Identitätsbildung im post-konfessionellen Libanon, der Einfluss des Bürgerkriegs auf die Identität junger Menschen, die Rolle globaler Einflüsse und der Diaspora, neue Formen der Kommunikation (Soziale Medien) und die Einordnung der Proteste von 2011 in den Kontext des Arabischen Frühlings.
Die Arbeit verwendet qualitative Forschungsmethoden, insbesondere Interviews mit einer definierten Zielgruppe im Libanon. Der Forschungsprozess wird transparent dargestellt, einschließlich der Entwicklung der Fragestellung, der Auswahl des Forschungsortes, der Entwicklung des Leitfadens und der Selbstreflexion der Autorin/des Autors.
Schlüsselkonzepte sind Identität, Alterität, Postbürgerkriegsgeneration, Arabischer Frühling, Nationalismus, Konfession, Identitätsdiskurs, Ethnologie, Taif-Abkommen, Zedernrevolution, Soziale Medien und Diaspora.
Die Arbeit untersucht, wie sich die Identität und Alterität der Postbürgerkriegsgeneration im Libanon verändert haben. Sie analysiert den Einfluss des libanesischen Bürgerkriegs und anderer historischer Ereignisse auf diese Veränderungen und fragt nach der Einordnung der Proteste von 2011 in den Kontext des Arabischen Frühlings.
Die Arbeit folgt einer klassischen wissenschaftlichen Struktur mit Einleitung, theoretischer Verortung, Methodik, Kontextualisierung, empirischer Auswertung, Analyse und Diskussion. Jedes Kapitel schließt mit einer Synthese der Ergebnisse.
Die konkreten Schlussfolgerungen der Arbeit sind aus der gegebenen Zusammenfassung nicht im Detail ersichtlich. Die Arbeit analysiert aber die Veränderungen in Identität und Alterität und diskutiert die Einordnung der libanesischen Proteste in den Arabischen Frühling im Kontext der beschriebenen "Grammatiken" der Segmentierung, Vereinnahmung und Orientalisierung.
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