Diplomarbeit, 2009
99 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Arbeit untersucht experimentell die Auswirkungen von Steuern auf das Arbeitsangebot. Ziel ist es, die Gültigkeit des Liability Side Equivalence Principle (LSE-Theory) im Kontext des Arbeitsmarktes zu überprüfen. Hierfür werden verschiedene experimentelle Ansätze und Methoden herangezogen und kritisch bewertet.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der experimentellen Analyse von Steuerwirkungen auf das Arbeitsangebot ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie begründet die Relevanz des Forschungsthemas und stellt die Forschungsfrage dar.
Experimente in der Ökonomie: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Methodologie von Experimenten in der Ökonomie und deren Anwendung im Kontext der Steuerinzidenzforschung. Es werden verschiedene experimentelle Designs und deren Vor- und Nachteile diskutiert.
Der house-money effect: Dieses Kapitel beleuchtet den „house-money effect“, ein psychologisches Phänomen, das die Entscheidungsfindung unter Risiko beeinflusst. Es werden verschiedene experimentelle Untersuchungen dieses Effekts vorgestellt und in den Kontext der Steuerinzidenzforschung eingeordnet.
Die Steuerinzidenz: Dieses Kapitel behandelt die Theorie der Steuerinzidenz, insbesondere das Liability Side Equivalence Principle (LSE-Theory). Es analysiert die Steuerinzidenz im partiellen Gütermarktgleichgewicht und beleuchtet kritisch die bestehenden experimentellen Untersuchungen zur Bestätigung und Ablehnung der LSE-Theory. Die Diskussion umfasst Aspekte wie Geld- und Steuerillusion.
Real-effort games in Laborexperimenten: Dieses Kapitel widmet sich der Methodik der Real-Effort Games und deren Eignung zur Untersuchung der LSE-Theory im Kontext des Arbeitsmarktes. Es werden Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Real-Effort Games definiert und diskutiert.
Eine experimentelle Untersuchung der LSE-Theory in einem Laborarbeitsmarkt unter Verwendung eines real-effort games: Dieses Kapitel beschreibt das experimentelle Design der eigenen Studie, inklusive Vorgehensweise und Hypothesen. Es präsentiert die Ergebnisse und interpretiert diese im Hinblick auf die LSE-Theory und im Kontext der Effizienzlohntheorie und des Gift-Exchange-Ansatzes. Ein Vergleich mit den Resultaten von Riedl und Tyran (2005) wird ebenfalls durchgeführt.
Steuerinzidenz, LSE-Theory, Arbeitsangebot, Laborexperimente, Real-Effort Games, Effizienzlohntheorie, Steuerillusion, Geldillusion, experimentelles Design, Verhaltensökonomie.
Diese Arbeit untersucht experimentell die Auswirkungen von Steuern auf das Arbeitsangebot und prüft die Gültigkeit des Liability Side Equivalence Principle (LSE-Theory) im Kontext des Arbeitsmarktes. Sie nutzt verschiedene experimentelle Ansätze und Methoden, die kritisch bewertet werden.
Die Arbeit behandelt die experimentelle Überprüfung der LSE-Theory, die Analyse von Steuerwirkungen auf Arbeitsangebot und -anstrengung, die Anwendung von Real-Effort Games in Laborexperimenten, einen Vergleich mit bestehenden Studien und Theorien (z.B. Effizienzlohntheorie) und die Bewertung verschiedener experimenteller Designs. Zusätzlich wird der "house-money effect" beleuchtet und in den Kontext der Steuerinzidenzforschung eingeordnet.
Die Arbeit verwendet Laborexperimente, insbesondere Real-Effort Games, um die Auswirkungen von Steuern auf das Arbeitsverhalten zu untersuchen. Es werden verschiedene experimentelle Designs diskutiert und ein eigenes experimentelles Design zur Überprüfung der LSE-Theory im Kontext eines Laborarbeitsmarktes vorgestellt und durchgeführt.
Die LSE-Theory (Liability Side Equivalence Principle) ist eine Theorie zur Steuerinzidenz. Die Arbeit analysiert die LSE-Theory im partiellen Gütermarktgleichgewicht und untersucht experimentell ihre Gültigkeit im Arbeitsmarkt. Dabei werden kritische Betrachtung bestehender experimenteller Studien sowie Aspekte wie Geld- und Steuerillusion einbezogen.
Real-Effort Games sind eine Methode, um Anstrengung und Arbeitsleistung in Laborexperimenten zu messen. Die Arbeit beschreibt die Methodik der Real-Effort Games und deren Eignung zur Untersuchung der LSE-Theory im Kontext des Arbeitsmarktes. Ein geeignetes Real-Effort Game wird für die eigene experimentelle Untersuchung ausgewählt und angewendet.
Die experimentelle Untersuchung präsentiert Ergebnisse zur Wirkung von Steuern auf Arbeitsangebot und -anstrengung im Kontext der LSE-Theory. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die LSE-Theory und im Kontext der Effizienzlohntheorie und des Gift-Exchange-Ansatzes interpretiert. Ein Vergleich mit den Resultaten von Riedl und Tyran (2005) wird ebenfalls durchgeführt.
Schlüsselwörter sind: Steuerinzidenz, LSE-Theory, Arbeitsangebot, Laborexperimente, Real-Effort Games, Effizienzlohntheorie, Steuerillusion, Geldillusion, experimentelles Design, Verhaltensökonomie.
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung und einem Überblick über Experimente in der Ökonomie. Es folgen Kapitel zum house-money effect, der Steuerinzidenz, Real-Effort Games und der eigenen experimentellen Untersuchung der LSE-Theory im Arbeitsmarkt. Die Arbeit endet mit einer Schlussbetrachtung.
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