Magisterarbeit, 2005
147 Seiten, Note: 1,0
Diese Magisterarbeit untersucht die Rolle des Gouverneurs Julius Graf von Zech auf Neuhofen in der deutschen Kolonie Togo zwischen 1903/05 und 1910. Ziel ist es, seine Politik und seinen Einfluss auf die Entwicklung Togos zu analysieren und den Mythos der „Musterkolonie“ Togo im Kontext der deutschen Kolonialpolitik zu hinterfragen.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Forschungsfrage nach der Rolle von Julius Graf von Zech als Gouverneur von Togo und dem Mythos der „Musterkolonie“ in den Mittelpunkt. Es wird die Quellenlage und den bisherigen Forschungsstand skizziert, um den Rahmen der Untersuchung abzustecken und die methodische Vorgehensweise zu begründen. Der Bezug auf ein Gedicht eines Oberleutnants verdeutlicht bereits zu Beginn die damalige Wahrnehmung Togos.
2. Deutschland als Kolonialmacht – ein zeitlicher Überblick: Dieser Abschnitt bietet einen knappen Überblick über die deutsche Kolonialpolitik, beginnend mit den Anfängen unter Bismarck bis hin zu den Reformen um 1907. Er beschreibt den Ausbau der Herrschaft, die damit einhergehenden Konflikte mit den einheimischen Bevölkerungen und die Versuche der deutschen Regierung, die Kolonialpolitik zu modernisieren und zu reformieren. Dieser historische Kontext ist essentiell, um Zechs Wirken in Togo einzuordnen.
3. Abriss der Geschichte Togos unter besonderer Berücksichtigung der Beziehungen zu Deutschland: Hier wird die Geschichte Togos vor, während und nach der deutschen Kolonialherrschaft behandelt. Es wird die Entwicklung der Region bis zum Schutzvertrag von 1884 dargestellt, gefolgt von der Beschreibung der Unterwerfung des Landes und des Ausbaus der deutschen Herrschaft. Die Zeit nach 1914 bis zur Gegenwart wird kurz skizziert, um den langfristigen Kontext darzustellen und den Einfluss der deutschen Kolonialzeit zu beleuchten.
4. Julius Zech auf Neuhofen (1868-1914) – ein biographischer Überblick: Dieses Kapitel liefert eine detaillierte Biografie von Julius Zech, von seinen familiären Wurzeln und seiner militärischen Laufbahn bis hin zu seinem Engagement in der deutschen Kolonialverwaltung. Es beleuchtet seine Motivationen und seine Persönlichkeit, um sein späteres Handeln als Gouverneur besser zu verstehen. Die Darstellung seiner Herkunft aus dem katholischen Altbayern hebt bereits seine Unkonventionalität für die Kolonialverwaltung hervor.
5. Die Politik Zechs als Gouverneur von Togo 1903/05-1910: Dieses zentrale Kapitel analysiert Zechs Politik als Gouverneur, von seiner „Eingeborenenpolitik“ über seine wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen bis hin zu seiner Rechtspolitik. Es beleuchtet seine Ansätze in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen, Infrastruktur, Gesundheitswesen, sowie im Konfliktfeld von Mission, Schule und Sprache. Die einzelnen Aspekte werden detailliert untersucht und in ihren Zusammenhängen dargestellt.
Togo, Julius Graf von Zech, Deutsche Kolonialpolitik, Musterkolonie, Eingeborenenpolitik, Wirtschaftspolitik, Rechtspolitik, Wilhelminisches Reich, Kolonialgeschichte, Biografische Studie.
Die Magisterarbeit untersucht die Rolle des Gouverneurs Julius Graf von Zech in der deutschen Kolonie Togo zwischen 1903/05 und 1910. Im Mittelpunkt steht die Analyse seiner Politik und ihres Einflusses auf die Entwicklung Togos sowie die kritische Hinterfragung des Mythos der „Musterkolonie“ Togo im Kontext der deutschen Kolonialpolitik.
Die Arbeit umfasst eine detaillierte Biografie von Julius Graf von Zech, eine Analyse seiner „Eingeborenenpolitik“, seiner Wirtschafts- und Finanzpolitik, seiner Rechtspolitik und seines Wirkens im Spannungsfeld von Mission, Schule und Sprache. Weiterhin wird die Rolle Togos als „Musterkolonie“ in der deutschen Kolonialpropaganda beleuchtet und die Bedeutung von Zechs Wirken für die Geschichte Togos bewertet. Die Arbeit bietet zudem einen Überblick über die deutsche Kolonialpolitik und die Geschichte Togos.
Die Arbeit ist in acht Kapitel gegliedert: Einleitung (Forschungsfrage, Quellenlage, Methodik); Überblick über die deutsche Kolonialpolitik; Geschichte Togos bis zur Gegenwart; Biografie von Julius Zech; Analyse der Politik Zechs als Gouverneur (Eingeborenenpolitik, Wirtschaftspolitik, Rechtspolitik etc.); Bewertung von Zechs Wirken; Der Mythos der „Musterkolonie“ Togo; Resümee. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt, der zum Gesamtverständnis beiträgt.
Die Arbeit benennt die Quellenlage in Kapitel 1 ("Einleitung"). Die genaue Auflistung der verwendeten Quellen ist nicht im bereitgestellten Text enthalten.
Die methodische Vorgehensweise wird in Kapitel 1 ("Einleitung") skizziert, ist aber im vorliegenden Textzusammenfassung nicht detailliert beschrieben.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit sind im Kapitel 8 ("Resümee") zusammengefasst und im Kapitel 6 ("Zech als „Mustergouverneur“?") diskutiert. Konkrete Ergebnisse werden jedoch nicht im vorliegenden Auszug genannt.
Schlüsselwörter sind: Togo, Julius Graf von Zech, Deutsche Kolonialpolitik, Musterkolonie, Eingeborenenpolitik, Wirtschaftspolitik, Rechtspolitik, Wilhelminisches Reich, Kolonialgeschichte, Biografische Studie.
Diese Arbeit richtet sich an ein akademisches Publikum, das sich mit deutscher Kolonialgeschichte, der Geschichte Togos und der Biografie von Julius Graf von Zech auseinandersetzen möchte.
Der vollständige Text der Arbeit ist nicht in diesem Dokument enthalten. Weitere Informationen hierzu sind nicht verfügbar.
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