Examensarbeit, 2012
87 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen der Predigt im postmodernen Kontext. Ziel ist es, die Anpassung der Predigt an die veränderte Lebenswelt des modernen Menschen zu analysieren und einen eigenen Ansatz für eine zeitgemäße Predigtpraxis zu entwickeln. Dies geschieht unter Berücksichtigung neutestamentlicher und historischer Perspektiven.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Frage nach der Wirksamkeit der Predigt in einer sich verändernden Gesellschaft. Sie hebt die Diskrepanz zwischen traditioneller Predigt und der postmodernen Lebenswelt hervor und kündigt die Untersuchung verschiedener Aspekte der Predigt an, von neutestamentlichen Grundlagen bis hin zu aktuellen homiletischen Ansätzen. Die Arbeit fokussiert auf die Notwendigkeit einer Anpassung der Predigtmethoden an die Herausforderungen der Individualisierung, Pluralisierung und Globalisierung.
2 Grundlagen zur Predigt: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die spätere Auseinandersetzung mit der postmodernen Predigt. Es umfasst eine Klärung des Begriffs „Predigt“, untersucht die Predigt im Neuen Testament und beleuchtet die Entwicklung der PredigtTheorie von Luther bis zur Moderne. Der Übergang zur Postmoderne wird durch die „empirische Wendung“ markiert, und missioniologische Fragen nach der Vermittlung des Evangeliums in verschiedenen kulturellen Kontexten werden angesprochen.
3 Die Postmoderne Lebenswelt: Dieses Kapitel beschreibt die gesellschaftlichen Veränderungen der Postmoderne, inklusive Individualisierung, Pluralisierung, Globalisierung und der multimedialen Gesellschaft. Es untersucht den umstrittenen Begriff der Postmoderne, beleuchtet seine Begriffsgeschichte und analysiert kritische Perspektiven. Besondere Aufmerksamkeit wird der Bedeutung von Milieusstudien zur Beschreibung der Zielgruppe der Predigt gewidmet. Die Konsequenzen dieser Entwicklungen für die Predigtpraxis werden aufgezeigt.
4 Entwicklungen zu einer postmodernen Predigt: In diesem Kapitel werden die Einflüsse des Konstruktivismus und der Rezeptionsästhetik auf die Entwicklung einer postmodernen Predigt untersucht. Es wird die Frage nach der Pluralität und dem Wahrheitsanspruch des Evangeliums im postmodernen Kontext thematisiert. Verschiedene Theorien und Ansätze werden vorgestellt und diskutiert.
5 Ansätze zur postmodernen Predigt: Das Kapitel präsentiert und bewertet drei aktuelle homiletische Ansätze: den Bibliolog von Pohl-Patalong, die dramaturgische Homiletik von Nicol und den Ansatz von Herbst. Jeder Ansatz wird im Detail erläutert und kritisch diskutiert, um ihre Stärken und Schwächen für die postmoderne Predigt zu beleuchten.
6 Eigener Ansatz zur postmodernen Predigt: Dieses Kapitel beschreibt den eigenen Ansatz des Autors für eine postmoderne Predigtpraxis, der das Gespräch des Predigers mit der Gemeinde in den Mittelpunkt stellt. Der Ansatz berücksichtigt die spezifischen Herausforderungen der postmodernen Lebenswelt und integriert die Erkenntnisse der vorangegangenen Kapitel.
Postmoderne Predigt, Homiletik, Rezeptionsästhetik, Konstruktivismus, Evangelium, Pluralität, Individualisierung, Globalisierung, Kommunikation, Missionstheologie, Bibliolog, Dramaturgische Homiletik.
Diese Arbeit analysiert die Herausforderungen der Predigt im postmodernen Kontext. Ziel ist die Untersuchung der Anpassung der Predigt an die veränderte Lebenswelt des modernen Menschen und die Entwicklung eines eigenen Ansatzes für eine zeitgemäße Predigtpraxis. Dabei werden neutestamentliche und historische Perspektiven berücksichtigt.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Wesen der Predigt, die Postmoderne und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen (Individualisierung, Pluralisierung, Globalisierung), konstruktivistische und rezeptionsästhetische Einflüsse auf die Predigt, aktuelle homiletische Ansätze in der postmodernen Predigt und die Entwicklung eines eigenen Ansatzes für eine postmoderne Predigtpraxis.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Grundlagen zur Predigt (inkl. neutestamentlicher und historischer Perspektiven), die Postmoderne Lebenswelt, Entwicklungen zu einer postmodernen Predigt (Konstruktivismus, Rezeptionsästhetik), Ansätze zur postmodernen Predigt (Pohl-Patalong, Nicol, Herbst), eigener Ansatz zur postmodernen Predigt und Zusammenfassung. Jedes Kapitel baut auf dem vorherigen auf und trägt zur schrittweisen Entwicklung des eigenen Ansatzes bei.
Die Arbeit diskutiert verschiedene theoretische Ansätze, darunter den Konstruktivismus, die Rezeptionsästhetik, den Bibliolog nach Uta Pohl-Patalong, die dramaturgische Homiletik nach Nicol und den Ansatz von Herbst für eine Homiletik in der Postmoderne. Diese Ansätze werden kritisch bewertet und in Bezug auf ihre Anwendbarkeit auf die postmoderne Predigt untersucht.
Der eigene Ansatz der Arbeit fokussiert das Gespräch des Predigers mit der Gemeinde. Er berücksichtigt die Herausforderungen der postmodernen Lebenswelt und integriert die Erkenntnisse der vorangegangenen Kapitel. Die Predigtform und der Inhalt werden unter dem Aspekt der Interaktion und des Wirkens des Heiligen Geistes betrachtet.
Schlüsselwörter sind: Postmoderne Predigt, Homiletik, Rezeptionsästhetik, Konstruktivismus, Evangelium, Pluralität, Individualisierung, Globalisierung, Kommunikation, Missionstheologie, Bibliolog, Dramaturgische Homiletik.
Die Arbeit untersucht die Predigt im Neuen Testament, beleuchtet die Entwicklung der PredigtTheorie von Luther bis zur Moderne und betrachtet missioniologische Fragestellungen zur Vermittlung des Evangeliums in verschiedenen kulturellen Kontexten. Diese historischen und neutestamentlichen Perspektiven liefern die Grundlage für die Auseinandersetzung mit der postmodernen Predigt.
Diese Arbeit richtet sich an Theologen, Prediger, Studierende der Theologie und alle, die sich mit der Verkündigung des Evangeliums in der postmodernen Gesellschaft auseinandersetzen. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten der Predigt im 21. Jahrhundert.
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