Bachelorarbeit, 2011
43 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Kommunikationsschwierigkeiten älterer türkischer Migrantinnen der ersten Generation in Deutschland. Ziel ist es, die Lebensbedingungen dieser Frauen im Alter, insbesondere im Hinblick auf Sprachkompetenz und soziale Integration, zu beleuchten. Die Arbeit basiert auf qualitativen Interviews und analysiert die Herausforderungen, denen diese Frauen aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse gegenüberstehen.
1. Frauenmigration aus der Türkei: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Geschichte der Frauenmigration aus der Türkei nach Deutschland, beginnend mit dem Anwerbeabkommen von 1961. Es werden die Arbeitsbedingungen und die Möglichkeiten des Spracherwerbs für die ersten Generationen von Migrantinnen beleuchtet, wobei deutlich wird, dass Frauen in der Migrationsforschung lange Zeit vernachlässigt wurden. Der Fokus liegt auf der frühen Phase der Anwerbung und der anschließenden Familienzusammenführung, wobei die unterschiedlichen Spracherwerbsmöglichkeiten in beiden Phasen analysiert werden. Die Einordnung der Frauen in frauentypische Berufsbereiche und die daraus resultierenden Folgen für die Integration werden ebenfalls thematisiert.
2. Mangelnde Sprachkompetenz als Behinderung im sozialen Alltag: Das Kapitel untersucht die Auswirkungen mangelnder Sprachkompetenz auf den Alltag älterer türkischer Migrantinnen. Es wird dargelegt, wie Sprachbarrieren die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, den Zugang zu Dienstleistungen und die soziale Integration beeinträchtigen. Es werden die konkreten Herausforderungen und Einschränkungen im täglichen Leben beschrieben, die aus der mangelnden Sprachkompetenz resultieren. Die Kapitel beleuchtet die soziale Isolation und die damit verbundenen Probleme dieser Personengruppe.
3. Altern im Immigrationsland Deutschland: Dieses Kapitel widmet sich den Besonderheiten des Alterns im Kontext von Migration. Es beleuchtet die persönliche und soziale Situation älterer türkischer Migrantinnen, berücksichtigt dabei Aspekte wie Rückkehr-Illusionen, finanzielles Vermögen, Wohnbedingungen, soziale Netzwerke, Bildung, Arbeit und Gesundheit. Das Kapitel zeigt die spezifischen Herausforderungen auf, denen ältere Migrantinnen in Deutschland im Vergleich zu deutschen Altersgruppen gegenüberstehen. Die unterschiedlichen Bedürfnisse und die Notwendigkeit spezifischer Angebote für diese Altersgruppe werden ausführlich diskutiert.
4. Die Interviews: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der qualitativen Sozialforschung und die Durchführung der Experteninterviews. Die Interviews mit vier Frauen aus der ersten Einwanderergeneration bilden den Kern dieses Kapitels. Es werden die Lebensgeschichten und Erfahrungen dieser Frauen präsentiert, wobei der Schwerpunkt auf ihren Sprachbedürfnissen und -erwerbsmöglichkeiten liegt. Die Interviews bieten detaillierte Einblicke in die persönlichen Lebensumstände, Herausforderungen und Erfahrungen dieser Frauen.
5. Sprachbedarf: Dieses Kapitel befasst sich mit dem konkreten Sprachbedarf älterer türkischer Migrantinnen und stellt verschiedene Sprachkurse und Angebote in der Stadt Wetzlar vor. Es analysiert die Vor- und Nachteile der bestehenden Programme und Angebote und bewertet deren Geeignetheit und Zugänglichkeit für die Zielgruppe. Der Fokus liegt auf der Analyse von bestehenden Angeboten und deren Effektivität bezüglich der Integration älterer Migrantinnen.
Frauenmigration, Türkei, Deutschland, Sprachkompetenz, soziale Integration, Alter, Kommunikationsschwierigkeiten, qualitative Sozialforschung, Experteninterviews, Sprachbedarf, Sprachkurse.
Die Studie untersucht die Kommunikationsschwierigkeiten älterer türkischer Migrantinnen der ersten Generation in Deutschland. Sie beleuchtet ihre Lebensbedingungen im Alter, insbesondere hinsichtlich Sprachkompetenz und sozialer Integration.
Die Arbeit basiert auf qualitativen Experteninterviews mit vier Frauen der ersten Einwanderergeneration. Die gewonnenen Daten werden analysiert, um die Herausforderungen aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse zu verstehen.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Frauenmigration aus der Türkei; 2. Mangelnde Sprachkompetenz als Behinderung im sozialen Alltag; 3. Altern im Immigrationsland Deutschland; 4. Die Interviews (Methodenteil und Darstellung der Interviewergebnisse); 5. Sprachbedarf (Analyse bestehender Sprachkurse und Angebote).
Kapitel 1 gibt einen Überblick über die Geschichte der Frauenmigration aus der Türkei nach Deutschland, beginnend mit dem Anwerbeabkommen von 1961. Es werden die Arbeitsbedingungen und Spracherwerbsmöglichkeiten der ersten Generationen beleuchtet, mit besonderem Augenmerk auf die frühen Phasen der Anwerbung und Familienzusammenführung.
Kapitel 2 untersucht die Auswirkungen mangelnder Sprachkompetenz auf den Alltag der betroffenen Frauen. Es beschreibt konkrete Herausforderungen und Einschränkungen im täglichen Leben, die soziale Isolation und die damit verbundenen Probleme.
Kapitel 3 beleuchtet die Besonderheiten des Alterns im Kontext von Migration. Es betrachtet die persönliche und soziale Situation älterer türkischer Migrantinnen, unter Berücksichtigung von Aspekten wie Rückkehr-Illusionen, Finanzen, Wohnbedingungen, sozialen Netzwerken, Bildung, Arbeit und Gesundheit.
Kapitel 4 beschreibt die Methodik der qualitativen Sozialforschung und die Durchführung der Experteninterviews. Es präsentiert die Lebensgeschichten und Erfahrungen der interviewten Frauen, mit Schwerpunkt auf Sprachbedürfnissen und -erwerbsmöglichkeiten.
Kapitel 5 befasst sich mit dem konkreten Sprachbedarf älterer türkischer Migrantinnen und stellt verschiedene Sprachkurse und Angebote in Wetzlar vor. Es analysiert die Vor- und Nachteile der Programme und deren Eignung für die Zielgruppe.
Schlüsselwörter sind: Frauenmigration, Türkei, Deutschland, Sprachkompetenz, soziale Integration, Alter, Kommunikationsschwierigkeiten, qualitative Sozialforschung, Experteninterviews, Sprachbedarf, Sprachkurse.
Die Studie zielt darauf ab, die Lebensbedingungen älterer türkischer Migrantinnen im Alter zu beleuchten, insbesondere im Hinblick auf Sprachkompetenz und soziale Integration. Sie analysiert die Herausforderungen, denen diese Frauen aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse gegenüberstehen.
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