Examensarbeit, 2011
140 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht die Gründung von Eisenhüttenstadt als erste sozialistische Planstadt der DDR. Die zentrale Fragestellung lautet, inwieweit sich die Vision eines sozialistischen Neubeginns in der Planung und dem Aufbau der Stadt, basierend auf den „Sechzehn Grundsätzen des Städtebaus“, verwirklicht hat. Die Analyse beleuchtet die Übereinstimmung von Anspruch und Wirklichkeit.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt Eisenhüttenstadt als einzigartige sozialistische Planstadt der DDR vor, deren kurze Entstehungsgeschichte ihre städtebauliche und architektonische Struktur prägte. Sie betont die zentrale Rolle des Eisenhüttenkombinats Ost (EKO) und den ideologischen Anspruch des „Arbeiter- und Bauernstaates“, der sich in der Stadtgründung widerspiegeln sollte. Die Arbeit formuliert die These, dass die Stadtgründung die Vision des sozialistischen Neubeginns unter Anwendung der „Sechzehn Grundsätze des Städtebaus“ verwirklichen sollte. Die Methodik der Untersuchung wird skizziert.
2. Die sozialistische Planstadt: Dieses Kapitel beschreibt den Stadttyp „Planstadt“ und seine historischen Vorläufer, von der Antike bis zur „New Town“-Bewegung des 20. Jahrhunderts. Es differenziert zwischen Planstadt und Idealstadt und ordnet Eisenhüttenstadt in den Kontext sozialistischer Planstädte ein. Der Begriff der „sozialistischen Stadt“ wird erläutert, und die Entwicklung des städtebaulichen Leitbildes in der DDR wird im Hinblick auf sowjetische Vorbilder und die „Sechzehn Grundsätze des Städtebaus“ eingeordnet. Die „Sechzehn Grundsätze“ werden als Gegenmodell zur Charta von Athen dargestellt.
3. Gründungsanlass und Voraussetzungen: Dieses Kapitel beleuchtet den Gründungsanlass von Eisenhüttenstadt vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und politischen Situation in der Nachkriegszeit. Es schildert die Entwicklung des Industriestandorts im „Dritten Reich“, die Demontage der Stahlindustrie in der Sowjetischen Besatzungszone und die Notwendigkeit des Aufbaus eines eigenen metallurgischen Zentrums in der DDR. Die politische Symbolik der Stadtgründung an der Oder-Neiße-Grenze wird ebenso diskutiert wie die Standortwahl, die sowohl wirtschaftliche als auch politische Faktoren berücksichtigte.
Eisenhüttenstadt, sozialistische Planstadt, DDR, Sechzehn Grundsätze des Städtebaus, Eisenhüttenkombinat Ost (EKO), Stadtplanung, Architektur, Sozialismus, industrielle Stadtgründung, Planwirtschaft, nationale Bautradition, Charta von Athen, Magnitogorsk, Wohnkomplex.
Diese Arbeit untersucht die Gründung von Eisenhüttenstadt als erste sozialistische Planstadt der DDR. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit die Vision eines sozialistischen Neubeginns, basierend auf den „Sechzehn Grundsätzen des Städtebaus“, in der Planung und dem Aufbau der Stadt umgesetzt wurde. Die Analyse vergleicht Anspruch und Wirklichkeit.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: den Stadttyp „Planstadt“ und seine historische Entwicklung, das Leitbild der „sozialistischen Stadt“ in der DDR, die wirtschaftlichen und politischen Voraussetzungen für die Gründung Eisenhüttenstadts, die Analyse der „Sechzehn Grundsätze des Städtebaus“ im Kontext der Stadtentwicklung und den Vergleich von Planung und tatsächlicher Umsetzung in Eisenhüttenstadt.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Die sozialistische Planstadt (inkl. der „Sechzehn Grundsätze“), Gründungsanlass und Voraussetzungen. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Betrachtung der jeweiligen Aspekte.
Die „Sechzehn Grundsätze des Städtebaus“ waren ein Leitbild für die Stadtplanung in der DDR. Die Arbeit analysiert diese Grundsätze im Kontext der Stadtentwicklung Eisenhüttenstadts und untersucht, inwieweit sie in der Planung und Umsetzung Berücksichtigung fanden. Sie werden als Gegenmodell zur Charta von Athen dargestellt.
Das Eisenhüttenkombinat Ost (EKO) spielte eine zentrale Rolle bei der Gründung Eisenhüttenstadts. Die Arbeit betont die enge Verbindung zwischen der industriellen Entwicklung und der Stadtplanung. Die Stadt entstand im Wesentlichen als Arbeiterstadt für das Kombinat.
Die politische Ideologie des „Arbeiter- und Bauernstaates“ hatte einen starken Einfluss auf die Planung und den Aufbau Eisenhüttenstadts. Die Stadtgründung sollte den sozialistischen Neubeginn symbolisieren. Die Arbeit untersucht, wie sich dieser Anspruch in der Architektur und der städtebaulichen Struktur widerspiegelt.
Die Einleitung skizziert die Methodik der Untersuchung, die einen Vergleich von Planung und tatsächlicher Umsetzung beinhaltet. Es wird analysiert, inwieweit die „Sechzehn Grundsätze des Städtebaus“ die Stadtentwicklung beeinflusst haben.
Schlüsselwörter sind: Eisenhüttenstadt, sozialistische Planstadt, DDR, Sechzehn Grundsätze des Städtebaus, Eisenhüttenkombinat Ost (EKO), Stadtplanung, Architektur, Sozialismus, industrielle Stadtgründung, Planwirtschaft, nationale Bautradition, Charta von Athen, Magnitogorsk, Wohnkomplex.
Das Kapitel „Die sozialistische Planstadt“ beschreibt den Stadttyp „Planstadt“ und seine historischen Vorläufer, von der Antike bis zur „New Town“-Bewegung des 20. Jahrhunderts. Eisenhüttenstadt wird in den Kontext sozialistischer Planstädte eingeordnet und der Begriff der „sozialistischen Stadt“ erläutert.
Die Standortwahl für Eisenhüttenstadt wurde sowohl von wirtschaftlichen als auch politischen Faktoren beeinflusst. Die politische Symbolik der Stadtgründung an der Oder-Neiße-Grenze wird ebenso diskutiert wie die Notwendigkeit des Aufbaus eines eigenen metallurgischen Zentrums in der DDR.
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