Bachelorarbeit, 2012
67 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die ökonomischen Ursachen der akkumulierten TARGET2-Salden und diskutiert mögliche Lösungsansätze. Die Arbeit analysiert den Mechanismus des TARGET2-Systems und seine Auswirkungen auf die Bilanzen der nationalen Zentralbanken und der EZB. Ein Schwerpunkt liegt auf der wissenschaftlichen Debatte um die Interpretation der Salden und die damit verbundenen Risiken.
Einleitung: Die Einleitung stellt die Problemstellung der akkumulierten TARGET2-Salden dar, die im Zuge der Finanzkrise 2008 entstanden sind und seither Gegenstand kontroverser Diskussionen in der ökonomischen Wissenschaft sind. Sie beschreibt den Aufbau der Arbeit, der aus zwei Hauptkapiteln besteht, einem theoretischen Teil und einem Teil mit der wissenschaftlichen Diskussion und Lösungsvorschlägen.
I. Ökonomische Analyse der TARGET2-Salden: Dieses Kapitel liefert die theoretische Grundlage zum Verständnis der TARGET2-Salden. Es erklärt die Funktionsweise des TARGET2-Systems, detailliert die Entstehung der Salden anhand von Beispielen (Güterkauf, Kapitalabzug, Kreditinanspruchnahme) und analysiert deren Auswirkungen auf die Bilanzen der Zentralbanken und die Zahlungsbilanzen der beteiligten Länder. Besonderes Augenmerk liegt auf der Haftungsproblematik im Zusammenhang mit den Salden.
II. Wissenschaftliche Diskussion über die TARGET2-Problematik und Lösungsvorschläge zu deren Reduktion: Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen des ersten Kapitels diskutiert dieses Kapitel die divergierenden wissenschaftlichen Meinungen zur Erklärung des anhaltenden Anstiegs der TARGET2-Salden nach der Finanzkrise. Es werden zwei Haupttheorien vorgestellt: die Finanzierung von Leistungsbilanzdefiziten und die Kapitalflucht aus Krisenländern. Darüber hinaus werden alternative Hypothesen und verschiedene Lösungsansätze, wie das amerikanische Modell, Zinsanreizsysteme und die Implikationen einer Fiskalunion, vorgestellt und kritisch bewertet.
Kritische Reflexion: Die kritische Reflexion fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und betont die komplexen ökonomischen Zusammenhänge zwischen dem TARGET2-System, den Zahlungsbilanzen und den verschiedenen wissenschaftlichen Erklärungsansätzen. Es werden nochmals die wesentlichen Erkenntnisse hervorgehoben und mögliche zukünftige Forschungsfragen skizziert.
TARGET2, TARGET2-Salden, Eurokrise, Zahlungsbilanz, Zentralbankbilanzen, EZB, GIIPS-Staaten, DNFL-Staaten, Leistungsbilanzdefizit, Kapitalflucht, Refinanzierungskredite, Haftungsproblematik, Fiskalunion, Amerikanisches Modell, Kreditverdrängung, Wettbewerbsfähigkeit.
Die Arbeit untersucht die ökonomischen Ursachen der akkumulierten TARGET2-Salden und diskutiert mögliche Lösungsansätze. Im Fokus steht die Analyse des TARGET2-Systems, seiner Auswirkungen auf die Bilanzen nationaler Zentralbanken und der EZB, sowie die wissenschaftliche Debatte um die Interpretation der Salden und damit verbundenen Risiken.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Entstehung und Funktionsweise des TARGET2-Systems, Analyse der TARGET2-Salden in den Bilanzen der Zentralbanken, den Zusammenhang zwischen TARGET2-Salden und Zahlungsbilanzen, wissenschaftliche Diskurse zur Erklärung des Saldenanstiegs und die Bewertung verschiedener Lösungsvorschläge zur Reduktion der TARGET2-Problematik.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, zwei Hauptkapitel und eine kritische Reflexion. Kapitel I bietet eine ökonomische Analyse der TARGET2-Salden, einschließlich der Funktionsweise des Systems, der Entstehung der Salden und deren Auswirkungen auf die Bilanzen. Kapitel II befasst sich mit der wissenschaftlichen Diskussion um die Salden, verschiedenen Erklärungsansätzen (z.B. Finanzierung von Leistungsbilanzdefiziten, Kapitalflucht) und Lösungsvorschlägen (z.B. amerikanisches Modell, Zinsanreizsysteme, Fiskalunion).
Die Arbeit diskutiert verschiedene wissenschaftliche Theorien zur Erklärung des Anstiegs der TARGET2-Salden. Im Mittelpunkt stehen die Theorien zur Finanzierung von Leistungsbilanzdefiziten der GIIPS-Staaten und zur Kapitalflucht aus diesen Ländern. Zusätzlich werden abgeleitete Hypothesen wie die Kreditverdrängungshypothese und die Fiskalhypothese behandelt.
Die Arbeit präsentiert und bewertet verschiedene Lösungsansätze zur Reduktion der TARGET2-Problematik. Dazu gehören das amerikanische Modell, Zinsanreizsysteme oder Deckelungen zur Begrenzung der Salden und die Implikationen einer supranationalen Bankenaufsicht und Fiskalunion.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: TARGET2, TARGET2-Salden, Eurokrise, Zahlungsbilanz, Zentralbankbilanzen, EZB, GIIPS-Staaten, DNFL-Staaten, Leistungsbilanzdefizit, Kapitalflucht, Refinanzierungskredite, Haftungsproblematik, Fiskalunion, Amerikanisches Modell, Kreditverdrängung, Wettbewerbsfähigkeit.
Die Arbeit betont die komplexen ökonomischen Zusammenhänge zwischen dem TARGET2-System, den Zahlungsbilanzen und den verschiedenen wissenschaftlichen Erklärungsansätzen für den Anstieg der TARGET2-Salden. Sie hebt die Notwendigkeit einer umfassenden Analyse und die Herausforderungen bei der Suche nach geeigneten Lösungsansätzen hervor.
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