Bachelorarbeit, 2012
37 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit analysiert die Problemfelder der ertragsteuerlichen Organschaft im deutschen Recht und untersucht Reformansätze zur Einführung eines modernen Gruppenbesteuerungssystems. Das Ziel ist es, die bestehenden Schwächen der Organschaft, insbesondere im grenzüberschreitenden Kontext, aufzuzeigen und potenzielle Lösungen im Vergleich mit dem österreichischen Modell zu präsentieren.
1 Einführung: Die Arbeit leitet die Thematik der grenzüberschreitenden Organschaft ein und betont den Reformbedarf angesichts der Internationalisierung und des Wettbewerbsdrucks. Sie hebt die Kritik an der bestehenden Organschaft hervor, die insbesondere durch die Binnenorientierung und den GAV gekennzeichnet ist. Die Arbeit skizziert den Forschungsansatz, der die Problemfelder der Organschaft analysiert und das österreichische Modell als potenzielles Vorbild für eine Reform in Deutschland untersucht.
2 Problembereiche der ertragsteuerlichen Organschaft und Reformbedarf: Dieses Kapitel analysiert detailliert die zentralen Schwachstellen der deutschen Organschaftsbesteuerung. Die starke Binnenorientierung wird kritisch beleuchtet, wobei die Einschränkungen für grenzüberschreitende Sachverhalte im Fokus stehen. Die Notwendigkeit eines Gewinnabführungsvertrages (GAV) wird ebenso thematisiert, inklusive der damit verbundenen rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Herausforderungen. Schließlich wird die Problematik der grenzüberschreitenden Verlustverrechnung im Konzern im Kontext nationaler und internationaler Rechtsprechung behandelt. Das Kapitel stellt dar, wie die beschriebenen Problemfelder zu Wettbewerbsnachteilen für deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich führen können.
3 Moderne Gruppenbesteuerung in Österreich: Dieses Kapitel untersucht das österreichische Gruppenbesteuerungssystem als mögliches Vorbild für eine Reform der deutschen Konzernbesteuerung. Es wird analysiert, wie Österreich europarechtliche Bedenken umgeht und eine grenzüberschreitende Verlustverrechnung ermöglicht. Die Übertragbarkeit einzelner Elemente des österreichischen Systems auf den deutschen Kontext wird kritisch geprüft und diskutiert, um herauszufinden, welche Aspekte des österreichischen Modells für Deutschland relevant und umsetzbar wären. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob eine Übernahme einzelner Elemente des österreichischen Systems die Situation für deutsche Unternehmen verbessern könnte.
4 Reformüberlegungen zur Einführung einer modernen Gruppenbesteuerung: Das Kapitel präsentiert und bewertet verschiedene Reformansätze für die deutsche Organschaft, wie sie beispielsweise vom Hessischen und Bayrischen Finanzministerium vorgeschlagen wurden. Es beleuchtet verschiedene Modelle wie konzerninterne Gruppenbeitragsmodelle und Einkommenszurechnungsmodelle, diskutiert deren Vor- und Nachteile und bewertet ihre Eignung, die bestehenden Mängel der deutschen Organschaftsbesteuerung zu beheben. Die jeweiligen Auswirkungen der verschiedenen Modelle auf die Steuergerechtigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen werden dabei berücksichtigt.
Organschaft, Gruppenbesteuerung, Konzernbesteuerung, Gewinnabführungsvertrag (GAV), Binnenorientierung, grenzüberschreitende Verlustverrechnung, internationales Steuerrecht, österreichisches Steuerrecht, Reformbedarf, Wettbewerbsfähigkeit.
Die Arbeit analysiert die Schwächen der ertragsteuerlichen Organschaft im deutschen Recht und untersucht mögliche Reformen, insbesondere im Vergleich zum österreichischen System der Gruppenbesteuerung. Der Fokus liegt auf der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im internationalen Kontext.
Die Arbeit beleuchtet kritische Punkte wie die Binnenorientierung der Organschaft, die Notwendigkeit von Gewinnabführungsverträgen (GAV), die Schwierigkeiten bei der grenzüberschreitenden Verlustverrechnung und die daraus resultierenden Wettbewerbsnachteile für deutsche Unternehmen.
Das österreichische Modell dient als Vergleichsbeispiel für eine mögliche Reform der deutschen Konzernbesteuerung. Die Arbeit untersucht, wie Österreich europarechtliche Bedenken umgeht und eine effektive grenzüberschreitende Verlustverrechnung ermöglicht. Die Übertragbarkeit einzelner Elemente des österreichischen Systems auf Deutschland wird kritisch bewertet.
Die Arbeit präsentiert und bewertet verschiedene Reformvorschläge, darunter konzerninterne Gruppenbeitragsmodelle und Einkommenszurechnungsmodelle. Die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle werden im Hinblick auf Steuergerechtigkeit und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen diskutiert.
Die Arbeit kritisiert die Einschränkungen der Binnenorientierung, insbesondere im grenzüberschreitenden Kontext. Sie zeigt auf, wie diese Einschränkungen zu Nachteilen für international agierende deutsche Unternehmen führen.
Der GAV wird als ein zentraler Bestandteil der deutschen Organschaftsbesteuerung analysiert, einschließlich seiner rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Herausforderungen und seiner Auswirkungen auf die grenzüberschreitende Verlustverrechnung.
Die Arbeit untersucht die Problematik der grenzüberschreitenden Verlustverrechnung im Detail, unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Rechtsprechung und ihrer Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen.
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen bezüglich der Notwendigkeit einer Reform der deutschen Organschaftsbesteuerung und bewertet die Übertragbarkeit von Elementen des österreichischen Gruppenbesteuerungssystems auf den deutschen Kontext. Die Ergebnisse liefern Empfehlungen für eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen.
Organschaft, Gruppenbesteuerung, Konzernbesteuerung, Gewinnabführungsvertrag (GAV), Binnenorientierung, grenzüberschreitende Verlustverrechnung, internationales Steuerrecht, österreichisches Steuerrecht, Reformbedarf, Wettbewerbsfähigkeit.
Das Inhaltsverzeichnis der Arbeit bietet eine detaillierte Übersicht der einzelnen Kapitel und Unterkapitel. Die Kapitelzusammenfassungen liefern zusätzliche Informationen zu den jeweiligen Inhalten.
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