Bachelorarbeit, 2012
78 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die unzureichende Verwertung von Musik im digitalen Bereich und entwickelt Lösungsansätze zur Verbesserung des bestehenden Strukturmodells der GEMA. Die Analyse konzentriert sich auf das Urheberrecht, die Verteilungspläne der GEMA und die Herausforderungen der digitalen Mediamorphose. Ziel ist die Identifizierung der Kernproblematik und die Entwicklung praktikabler Modifikationen für eine zeitnahe Umsetzung.
1 Einleitung: Die Arbeit thematisiert die mangelnde Anpassung der Musikindustrie an die digitale Mediamorphose und die daraus resultierenden Probleme bei der Verwertung von Musik im digitalen Bereich. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen, die die rasante technologische Entwicklung für das Urheberrecht und die Verwertungsgesellschaft GEMA mit sich bringt, insbesondere im Hinblick auf die unzureichende Vergütung der Urheber.
2 Themenfindung: Dieses Kapitel beschreibt die Problemstellung der unzureichenden Lizenzierung und Kontrolle von Musik im digitalen Raum. Es werden die Kritikpunkte an der GEMA, die illegale Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte und die Forderungen der GEMA-Mitglieder nach einer besseren Verwertung von Online-Nutzung beleuchtet. Die verwendeten Informationsquellen werden detailliert vorgestellt, darunter das GEMA-Jahrbuch, die GfK-Studie zur digitalen Content-Nutzung und der Bericht des Bundesverbands Musikindustrie e.V. (BVMI).
3 Die Beteiligten Institutionen und ihre Daten: Hier werden die GEMA und der BVMI als zentrale Akteure im Urheberrecht vorgestellt. Die Mitgliederstruktur der GEMA, ihre Verteilungspläne und Ausschüttungsstrukturen werden analysiert, ebenso die Rolle des BVMI bei der Erhebung von Daten zur Musiknutzung und der Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen. Der ISRC (International Standard Recording Code) wird als wichtiger Faktor für die zukünftige digitale Rechteverwertung hervorgehoben.
4 Verwertungsmodelle und Pläne der GEMA: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Verteilungspläne A (Aufführungs- und Senderecht) und B (Mechanisches Vervielfältigungsrecht) der GEMA, inklusive der dazugehörigen Ausführungsbestimmungen und des Verteilungsschlüssels. Die verschiedenen Ausschüttungsstrukturen (individuelle Verteilung, kollektive Verrechnung) werden erklärt und anhand von Zahlenbeispielen illustriert. Die Daten und Fakten des GEMA-Jahrbuchs und des BVMI-Berichts werden analysiert, um die Diskrepanz zwischen den Erlösen im physischen und digitalen Bereich aufzuzeigen.
5 Experteninterview: Das Kapitel fasst die Ergebnisse von vier Experteninterviews zusammen. Die Experten aus den Bereichen Urheberrecht, Musikmanagement, Verwertungsgesellschaften und Musikwirtschaft geben ihre Einschätzung zur aktuellen Rechtslage, den Verteilungsplänen, den Herausforderungen der digitalen Verwertung und möglichen Lösungsansätzen. Die Diskussion umfasst die Rolle der GEMA, die Tariferhöhungen, das PRO-Verfahren, die Kulturflatrate, die Creative Commons Lizenzen und die Notwendigkeit von Verbesserungen bei der Durchsetzung der Urheberrechte.
Digitale Mediamorphose, Urheberrecht, Musikverwertung, GEMA, Bundesverband Musikindustrie, Verteilungspläne, Online-Nutzung, Nutzungsbasierte Abrechnung, PRO-Faktor, Creative Commons, Experteninterviews, Solidaritätsprinzip, Transparenz, Rechtewahrnehmung, digitale Content-Nutzung, illegale Downloads.
Diese Arbeit analysiert die unzureichende Verwertung von Musik im digitalen Bereich und entwickelt Lösungsansätze zur Verbesserung des bestehenden Strukturmodells der GEMA. Der Fokus liegt auf dem Urheberrecht, den Verteilungsplänen der GEMA und den Herausforderungen der digitalen Mediamorphose.
Die Arbeit untersucht die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) und den Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI) als zentrale Akteure im Urheberrecht. Analysiert werden deren Mitgliederstruktur, Verteilungspläne, Ausschüttungsstrukturen und die Rolle des BVMI bei der Datenerhebung und der Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen.
Die Arbeit beschreibt detailliert die Verteilungspläne A (Aufführungs- und Senderecht) und B (Mechanisches Vervielfältigungsrecht) der GEMA, inklusive der dazugehörigen Ausführungsbestimmungen und des Verteilungsschlüssels. Der vorläufige Verteilungsplan C für den Online-Bereich wird ebenfalls erwähnt.
Die verschiedenen Ausschüttungsstrukturen (individuelle Verteilung und kollektive Verrechnung) werden erklärt und anhand von Zahlenbeispielen illustriert. Die Diskrepanz zwischen den Erlösen im physischen und digitalen Bereich wird anhand von Daten aus dem GEMA-Jahrbuch und dem BVMI-Bericht analysiert.
Die Arbeit fasst die Ergebnisse von Experteninterviews zusammen. Experten aus Urheberrecht, Musikmanagement, Verwertungsgesellschaften und Musikwirtschaft geben ihre Einschätzung zur aktuellen Rechtslage, den Verteilungsplänen, den Herausforderungen der digitalen Verwertung und möglichen Lösungsansätzen. Themen sind die Rolle der GEMA, Tariferhöhungen, das PRO-Verfahren, die Kulturflatrate, Creative Commons Lizenzen und die Durchsetzung der Urheberrechte.
Die Arbeit entwickelt Lösungsansätze zur Verbesserung des GEMA-Strukturmodells, insbesondere im Hinblick auf eine nutzungsbasierte Verteilung im Online-Bereich. Es werden Strukturmodelle für nicht-kommerzielle und kommerzielle Nutzung vorgeschlagen, sowie technische Umsetzungsmöglichkeiten zur Erhebung der Nutzungsdaten (Monitoring-Verfahren und internationale Verwendung des ISRC) diskutiert. Die Entschärfung der öffentlichen Debatte um die GEMA wird ebenfalls thematisiert.
Schlüsselwörter sind: Digitale Mediamorphose, Urheberrecht, Musikverwertung, GEMA, Bundesverband Musikindustrie, Verteilungspläne, Online-Nutzung, Nutzungsbasierte Abrechnung, PRO-Faktor, Creative Commons, Experteninterviews, Solidaritätsprinzip, Transparenz, Rechtewahrnehmung, digitale Content-Nutzung, illegale Downloads.
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Themenfindung, beteiligte Institutionen und ihre Daten, Verwertungsmodelle und Pläne der GEMA, Experteninterview und Lösungsansatz und Strukturmodell. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
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