Diplomarbeit, 2003
144 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht, wie Medienereignisse durch emotionales Erleben zu Events für das Publikum werden. Die Zielsetzung ist es, soziologische Grundlagen des Erlebnisphänomens zu beleuchten und den Wandel von Festen und Feiern zu Events des 21. Jahrhunderts zu analysieren. Der Fokus liegt auf Eventmarketing und dessen Strategien im Kontext der Erlebnisgesellschaft.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den zunehmenden Konkurrenzdruck in gesättigten Märkten. Sie argumentiert, dass psychologische Zusatznutzen und erlebbar gemachte Produkte entscheidend für den Unternehmenserfolg sind, und Eventmarketing als eine Antwort darauf präsentiert wird. Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen Teil, der soziologische Grundlagen des Erlebnisphänomens und die Entwicklung von Festen und Feiern zu Events beleuchtet, und einen praktischen Teil, der Eventmarketing und ein Fallbeispiel untersucht.
2. Das Erlebnisphänomen: Dieses Kapitel untersucht das Erlebnisphänomen aus verschiedenen soziologischen Perspektiven, von Rousseau bis Schulze. Es beleuchtet unterschiedliche Definitionen und Ansätze zur Erklärung von Erlebnissen und legt die Grundlage für das Verständnis von Events als erlebnisorientierte Medienereignisse. Die verschiedenen Theorien werden systematisch verglichen und ihre Relevanz für die spätere Analyse von Eventmarketing herausgestellt. Die Kapitelteil-Gliederung zeigt den evolutionären Weg der Erforschung des Themas auf.
3. Fest und Feier: Dieses Kapitel befasst sich mit den gesellschaftlichen Phänomenen Fest und Feier und deren Wandel im Laufe der Zeit. Es untersucht wissenschaftliche Ansätze zu Fest und Feier, unter anderem die Arbeiten von Otto F. Bollnow. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von traditionellen Festen und Feiern hin zu den modernen Events und der Rolle von Emotionen in diesem Transformationsprozess. Es wird aufgezeigt, wie die Funktionen und die Bedeutung von Fest und Feier im Wandel der Gesellschaft verändert wurden und die Grundlage für die Entstehung von Events gelegt wurde.
4. Der Wandel zur Erlebnisgesellschaft: Dieses Kapitel beschreibt den Wandel zur Erlebnisgesellschaft, geprägt von Gerhard Schulze. Es analysiert die Ästhetisierung des Alltags und die Entstehung des Erlebnismarktes als Reaktion auf die Sättigung der Konsumgesellschaft. Die Kapitel analysiert die gesellschaftlichen Faktoren die zum Aufstieg der Erlebnisgesellschaft geführt haben, und die sozio-ökonomischen Implikationen dieses Wandels. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Konsum- und Freizeitmuster innerhalb dieser sich verändernden Gesellschaft.
5. Eventmarketing: Dieses Kapitel widmet sich dem Eventmarketing als strategisches Instrument im modernen Marketing. Es behandelt die historische und definitorische Entwicklung des Eventmarketings und untersucht verschiedene Sichtweisen und Ansätze. Es werden die Rahmenbedingungen für die Entstehung von Events sowie deren Ziele und Zielgruppen analysiert und unterschiedliche Event-Arten und Marketingstrategien im Detail beschrieben. Dieses Kapitel präsentiert ein umfassendes Bild von Eventmarketing als ein komplexes und vielschichtiges Konzept.
6. Praktischer Teil der Arbeit: Der praktische Teil der Arbeit befasst sich mit der Analyse von Techno-Veranstaltungen von Chris Liebing. Er untersucht die Anbieter und Nachfrager dieser Events, die Rolle der Jugendkultur und der Techno-Szene und führt qualitative Interviews durch, um die Rezeption und das emotionale Erleben der Teilnehmer zu analysieren. Das Kapitel verknüpft den theoretischen Rahmen mit empirischen Daten, um die vorherigen Kapitel zu veranschaulichen und zu erweitern.
Eventmarketing, Erlebnisgesellschaft, Emotionen, Fest, Feier, Medienereignisse, Qualitative Sozialforschung, Techno-Szene, Erlebnisphänomen, Zielgruppenanalyse.
Die Arbeit untersucht den Wandel von traditionellen Festen und Feiern hin zu modernen Events im Kontext der Erlebnisgesellschaft und analysiert Eventmarketing als strategisches Instrument im modernen Marketing. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle von Emotionen und dem emotionalen Erleben von Events durch das Publikum.
Die Arbeit beleuchtet das Erlebnisphänomen aus verschiedenen soziologischen Perspektiven, darunter Jean-Jacques Rousseau, Wilhelm Dilthey, Theodor Litt, Mihaly Csikszentmihalyi und Gerhard Schulze. Die unterschiedlichen Definitionen und Ansätze werden systematisch verglichen und auf ihre Relevanz für die Analyse von Eventmarketing geprüft.
Die Arbeit analysiert den Wandel von traditionellen Festen und Feiern hin zu modernen Events, unter anderem durch die Betrachtung der Arbeiten von Otto F. Bollnow. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von traditionellen Formen des Feierns hin zu erlebnisorientierten Events und der Rolle von Emotionen in diesem Transformationsprozess.
Das Kapitel zu Eventmarketing behandelt die historische und definitorische Entwicklung, verschiedene Sichtweisen und Ansätze, die Rahmenbedingungen für die Entstehung von Events, deren Ziele und Zielgruppen. Es werden unterschiedliche Event-Arten und Marketingstrategien detailliert beschrieben.
Die Arbeit betont die entscheidende Rolle von Emotionen bei der Wahrnehmung und Rezeption von Events. Die Induktion und Steuerung von Emotionen werden als wichtige Aspekte des Eventmarketings betrachtet und im Kontext der Erlebnisgesellschaft analysiert.
Der praktische Teil analysiert Techno-Veranstaltungen von Chris Liebing als Fallbeispiel. Er untersucht die Anbieter und Nachfrager, die Rolle der Jugendkultur und der Techno-Szene und beinhaltet qualitative Interviews, um das emotionale Erleben der Teilnehmer zu analysieren.
Im praktischen Teil wird qualitative Sozialforschung, insbesondere das qualitative Interview, eingesetzt, um die Rezeption und das emotionale Erleben der Teilnehmer an Techno-Events zu untersuchen. Die Ergebnisse werden mittels Zusammenfassung, Kategorisierung und Vergleich (Comparatio) analysiert.
Die Arbeit analysiert verschiedene Zielgruppen im Eventmarketing, insbesondere im Kontext der 90er Jahre und unter Berücksichtigung von Szenen- und Lifestyle-Management. Es werden die relevanten Szenen und Lifestyle-Gruppen charakterisiert.
Die Arbeit beschreibt verschiedene Eventmarketing-Strategien, darunter die Erlebnisstrategie zur emotionalen Positionierung und das integrierte Eventmarketing. Es werden verschiedene Beeinflussungsmöglichkeiten im Rahmen der Eventgestaltung erläutert.
Schlüsselwörter sind: Eventmarketing, Erlebnisgesellschaft, Emotionen, Fest, Feier, Medienereignisse, Qualitative Sozialforschung, Techno-Szene, Erlebnisphänomen, Zielgruppenanalyse.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare