Seminararbeit, 1993
33 Seiten
Diese Arbeit untersucht die europäische Währungspolitik zwischen 1957 und 1993 mit besonderem Fokus auf das Europäische Währungssystem (EWS). Ziel ist es, den Weg der währungspolitischen Integration Europas aufzuzeigen, die Funktionsweise des EWS zu erläutern und eine Zwischenbilanz der Erfahrungen zu ziehen. Die Arbeit berücksichtigt auch die in Maastricht beschlossene neue europäische Währungsordnung.
1. Terminologische Abgrenzung: Dieses Kapitel klärt die Begriffe Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) und Währungsunion. Es differenziert zwischen einer vollständigen WWU, die einen einheitlichen Wirtschafts- und Währungsraum mit gemeinsamer Politik darstellt, und einer Währungsunion, die sich auf die monetäre Integration konzentriert, inklusive vollständiger Konvertierbarkeit der Währungen, liberalisiertem Kapitalverkehr und fixierten Wechselkursen oder einer gemeinsamen Währung. Der Unterschied in der Integrationstiefe wird deutlich herausgearbeitet.
2. Historische Aspekte der währungspolitischen Integration Europas: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung der europäischen Währungspolitik vom Bretton-Woods-System über den Europäischen Wechselkursverbund bis zur Entstehung des EWS. Es analysiert den Einfluss des Bretton-Woods-Systems mit seinen festen Wechselkursen auf die frühe EWG und zeigt die Notwendigkeit eigener währungspolitischer Initiativen der europäischen Staaten nach dessen Krise auf. Der Weg von der anfänglichen Zusammenarbeit bis zur Institutionalisierung im EWS wird nachvollziehbar dargestellt.
3. Das Europäische Währungssystem: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über das EWS, einschließlich seiner Entstehungsbedingungen, Ziele, Rechtsgrundlagen und Funktionsweise. Es beschreibt detailliert den Wechselkurs- und Interventionsmechanismus, die Rolle der ECU und die Kreditmechanismen. Die Zusammenfassung beinhaltet auch eine Zwischenbilanz nach vierzehn Jahren EWS, die sowohl allgemeine Beurteilungen als auch die Entwicklung der Wechselkurse und die Wirtschafts- und Währungspolitik einbezieht.
4. Die Zukunft europäischer Währungspolitik: Der Weg zur Europäischen Währungsunion: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die währungspolitischen Vereinbarungen von Maastricht und den geplanten Weg zur WWU. Es beleuchtet den Stufenplan, die Konvergenzkriterien und das Europäische System der Zentralbanken (ESZB). Die institutionellen Aspekte der geplanten Währungsunion stehen im Vordergrund, um den Übergang zu einem gemeinsamen europäischen Währungssystem zu verstehen.
Europäische Währungspolitik, Europäische Integration, Europäisches Währungssystem (EWS), Bretton-Woods-System, Wirtschafts- und Währungsunion (WWU), Wechselkurse, ECU, Maastricht-Vertrag, Konvergenzkriterien, Europäisches System der Zentralbanken (ESZB).
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über die europäische Währungspolitik zwischen 1957 und 1993. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der währungspolitischen Integration Europas, insbesondere auf dem Europäischen Währungssystem (EWS) und den Maastrichter Vereinbarungen zur Europäischen Währungsunion.
Das Dokument behandelt die historische Entwicklung der europäischen Währungspolitik, beginnend mit dem Bretton-Woods-System und dem Europäischen Wechselkursverbund bis hin zum Europäischen Währungssystem (EWS) und den Plänen zur Europäischen Währungsunion (WWU). Es analysiert die Funktionsweise des EWS, seine Ziele, Rechtsgrundlagen und seine Wirksamkeit. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Maastrichter Vereinbarungen, den Konvergenzkriterien und dem Aufbau des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB).
Das Europäische Währungssystem (EWS) war ein System zur Koordinierung der Wechselkurse der europäischen Währungen. Es zielte auf eine größere Stabilität der Wechselkurse und eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit ab. Das EWS umfasste Mechanismen wie den Wechselkurs- und Interventionsmechanismus, die Europäische Währungseinheit (ECU) und verschiedene Kreditmechanismen zur Unterstützung der Mitgliedsstaaten. Das Dokument beschreibt detailliert die Funktionsweise des EWS und zieht eine Zwischenbilanz nach vierzehn Jahren.
Der Maastricht-Vertrag spielte eine entscheidende Rolle für die zukünftige europäische Währungspolitik. Er legte den Grundstein für die Europäische Währungsunion (WWU) und definierte einen Stufenplan zur Einführung einer gemeinsamen europäischen Währung. Wichtige Bestandteile des Vertrages waren die Konvergenzkriterien, die die Mitgliedsstaaten erfüllen mussten, um an der WWU teilnehmen zu können, und die Gründung des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB).
Die Konvergenzkriterien sind die wirtschaftlichen und finanziellen Kriterien, die die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union erfüllen mussten, um an der dritten Stufe der Europäischen Währungsunion (WWU) teilzunehmen und den Euro einzuführen. Diese Kriterien betreffen unter anderem die Preisstabilität, die Finanzlage des Staates, die langfristigen Zinssätze und die Wechselkursstabilität.
Das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) ist das zentrale Institutionssystem zur Durchführung der Geldpolitik im Euroraum. Es besteht aus der Europäischen Zentralbank (EZB) und den nationalen Zentralbanken der Euro-Mitgliedsstaaten. Das ESZB ist verantwortlich für die Preisstabilität im Euroraum und trägt zur allgemeinen Wirtschaftspolitik der EU bei.
Das Dokument gliedert sich in vier Kapitel: 1. Terminologische Abgrenzung, 2. Historische Aspekte der währungspolitischen Integration Europas, 3. Das Europäische Währungssystem und 4. Die Zukunft europäischer Währungspolitik: Der Weg zur Europäischen Währungsunion. Jedes Kapitel wird im Dokument zusammengefasst.
Schlüsselwörter, die den Inhalt des Dokuments prägnant beschreiben, sind: Europäische Währungspolitik, Europäische Integration, Europäisches Währungssystem (EWS), Bretton-Woods-System, Wirtschafts- und Währungsunion (WWU), Wechselkurse, ECU, Maastricht-Vertrag, Konvergenzkriterien, Europäisches System der Zentralbanken (ESZB).
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