Examensarbeit, 2008
109 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht, ob die Integration Haitis in globale Warenketten durch Exportproduktionszonen (EPZs) zur Überwindung regionaler Disparitäten beiträgt. Der Fokus liegt auf der EPZ in Ouanaminthe/Haiti und deren Einfluss auf den nordhaitianischen Sozialraum. Die Arbeit analysiert die Rolle der EPZ im Kontext globaler Produktionsnetzwerke und untersucht, unter welchen Bedingungen solche Zonen zu nachhaltiger Entwicklung beitragen können.
1. Einleitung: Einführung in das Thema und Forschungsstand: Die Einleitung skizziert den Kontext des globalisierten Welthandels und die damit verbundene Reorganisation globaler Produktionsprozesse. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Überwindbarkeit regionaler Disparitäten durch Integration in globale Warenketten heraus und beschreibt den bisherigen Forschungsstand zu diesem Thema, wobei kritische Auseinandersetzungen mit den Auswirkungen von Exportproduktionszonen (EPZs) im Vordergrund stehen. Der Aufbau der Arbeit wird kurz erläutert.
2. Der theoretische Bezugsrahmen: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene theoretische Ansätze zur Analyse der Forschungsfrage, darunter Netzwerkperspektiven (Global Commodity Chain, Global Production Network), Entwicklungs- und Wachstumstheorien (Gleichgewichts- und Polarisationstheorien, Neue Endogene Wachstumstheorie) sowie die wissenschaftliche Diskussion um den Impact von EPZs. Es werden Kriterien für die empirische Forschung abgeleitet.
3. Die Bekleidungsindustrie in Haiti und der Dominikanischen Republik: Dieses Kapitel analysiert die Rolle der Bekleidungsindustrie in globalen Warenketten, die Entwicklung der internationalen Arbeitsteilung und die räumliche Verlagerung von Produktionsschritten. Es beleuchtet verschiedene Handelsabkommen (CBI, NAFTA, DR-CAFTA, HOPE Act) und deren Einfluss auf die Textil- und Bekleidungsindustrie in Haiti und der Dominikanischen Republik, sowie die Herausforderungen und Umstrukturierungen in der dominikanischen und haitianischen EPZ-Landschaft.
4. Der regionale Kontext: Haiti und die Dominikanische Republik und ihre gemeinsame Grenzregion: Das Kapitel beschreibt die sozioökonomischen Disparitäten zwischen Haiti und der Dominikanischen Republik und innerhalb der Länder. Es analysiert die historischen Gründe für diese ungleiche Entwicklung, die unterschiedlichen Industrialisierungspfade und die Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum. Der Fokus liegt auf dem Untersuchungsraum Ouanaminthe/Dajabón, der methodischen Vorgehensweise und den Besonderheiten von Grenzregionen.
5. Die Exportproduktionszone in Ouanaminthe: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die EPZ in Ouanaminthe, die Vergünstigungen für Unternehmen, die Ortsbegehung und das Unternehmen CODEVI/Grupo M. Es analysiert CODEVI als Ergebnis von Auslagerungsprozessen, dessen Rolle in Entwicklungsstrategien und die Auswirkungen der EPZ auf den Sozialraum, inklusive Konflikten, Arbeitnehmerrechten und wirtschaftlichen sowie sozialen Auswirkungen.
Regionale Disparitäten, globale Warenketten, Exportproduktionszonen (EPZ), Haiti, Dominikanische Republik, Bekleidungsindustrie, Global Commodity Chain, Global Production Network, Handelsabkommen (CBI, DR-CAFTA, HOPE Act), industrielle Entwicklung, Spillover-Effekte, Linkages, soziale Auswirkungen, Arbeitnehmerrechte, Nachhaltige Entwicklung.
Die Arbeit untersucht, ob die Integration Haitis in globale Warenketten durch Exportproduktionszonen (EPZs) zur Überwindung regionaler Disparitäten beiträgt. Der Fokus liegt dabei auf der EPZ in Ouanaminthe/Haiti und deren Einfluss auf den umliegenden Sozialraum.
Die Arbeit stützt sich auf Netzwerkperspektiven (Global Commodity Chain, Global Production Network), Entwicklungs- und Wachstumstheorien (Gleichgewichts- und Polarisationstheorien, Neue Endogene Wachstumstheorie) sowie die wissenschaftliche Diskussion um den Impact von EPZs. Es wird eine Synthese aus verschiedenen Theorien und empirischen Modellen gebildet, um Kriterien für die eigene empirische Forschung abzuleiten.
Die Bekleidungsindustrie dient als Fallbeispiel, um die Integration in globale Warenketten und die räumliche Verlagerung von Produktionsschritten zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Handelsabkommen (CBI, NAFTA, DR-CAFTA, HOPE Act) und deren Einfluss auf die Textil- und Bekleidungsindustrie in Haiti und der Dominikanischen Republik.
Die Arbeit analysiert die sozioökonomischen Disparitäten zwischen Haiti und der Dominikanischen Republik und innerhalb der Länder. Es werden die historischen Gründe für diese ungleiche Entwicklung und die unterschiedlichen Industrialisierungspfade untersucht.
Die Grenzregion Ouanaminthe/Dajabón ist der Untersuchungsraum der Arbeit. Die Besonderheiten von Grenzregionen, die methodische Vorgehensweise und die wirtschaftlichen und sozialen Aktivitäten in diesem Raum werden detailliert analysiert.
Die Arbeit untersucht die EPZ in Ouanaminthe im Detail, inklusive der Vergünstigungen für Unternehmen, einer Ortsbegehung bei CODEVI/Grupo M und einer Analyse der Auswirkungen auf den Sozialraum. Dies beinhaltet die Betrachtung von Konflikten, Arbeitnehmerrechten und den wirtschaftlichen sowie sozialen Folgen.
Die Arbeit untersucht die folgenden Fragestellungen: Beitrag von EPZs zur Überwindung regionaler Disparitäten, Rolle von EPZs in globalen Warenketten, Auswirkungen der EPZ Ouanaminthe auf den lokalen Sozialraum, Linkages und Spillover-Effekte von EPZs und Einfluss von Handelsabkommen auf die regionale Entwicklung.
Regionale Disparitäten, globale Warenketten, Exportproduktionszonen (EPZ), Haiti, Dominikanische Republik, Bekleidungsindustrie, Global Commodity Chain, Global Production Network, Handelsabkommen (CBI, DR-CAFTA, HOPE Act), industrielle Entwicklung, Spillover-Effekte, Linkages, soziale Auswirkungen, Arbeitnehmerrechte, nachhaltige Entwicklung.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Theoretischer Bezugsrahmen, Bekleidungsindustrie in Haiti und der Dominikanischen Republik, Regionaler Kontext und Exportproduktionszone in Ouanaminthe.
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