Magisterarbeit, 2007
117 Seiten, Note: 1,3
Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft
Diese Magisterarbeit untersucht den Einfluss der deutschen Sprache auf das Russische, speziell im russischen Jugendslang, seit dem Jahr 1700. Ziel ist die Analyse von Germanismen in diesem Kontext und die Beschreibung ihrer Eingliederung in die russische Sprache. Die Arbeit beleuchtet die historischen Entwicklungen der Entlehnungen, deren sprachliche Veränderungen und die prägenden Themen im Jugendslang, in denen Germanismen eine Rolle spielen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des deutschen Einflusses auf die russische Sprache ein und betont die Bedeutung der Germanismen, besonders im Kontext des Jugendslangs. Sie skizziert den Forschungsstand und die Ziele der Arbeit, wobei der Fokus auf dem Vergleich mit dem Einfluss des Englischen im 20. und 21. Jahrhundert liegt und die Notwendigkeit einer weiterführenden Untersuchung des deutschen Einflusses hervorgehoben wird.
2 Deutsche Entlehnungen in der russischen Sprache: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe wie Entlehnung, Fremdwort, Lehnwort und Germanismus. Es bietet einen historischen Überblick über die Einwanderung deutscher Wörter in die russische Sprache, unterteilt in verschiedene Epochen und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Einflusspfade. Die Kapitel unterstreichen die Bedeutung des historischen Kontextes für das Verständnis der sprachlichen Entwicklungen.
3 Eingliederung deutscher Lehnwörter in die russische Sprache: Dieses Kapitel analysiert die Anpassungsprozesse deutscher Lehnwörter im Russischen. Es untersucht die russische Schreibweise, grammatische Veränderungen (Genus, Kasus, Wortklasse), Bedeutungswandel und Wortbildungsmechanismen (Ableitung, Komposition etc.). Der Fokus liegt auf der Erklärung der Integrationsprozesse und der Anpassung an das russische Sprachsystem.
4 Russischer Jugendslang: Dieses Kapitel beschäftigt sich umfassend mit dem russischen Jugendslang. Es klärt terminologische Unterschiede zwischen Argot, Jargon und Slang und beschreibt die Entwicklung und die psycholinguistischen Merkmale des Jugendslangs (Emotionalität, Gruppenzusammengehörigkeit, Emanzipation). Wichtige Themenbereiche des Jugendslangs werden vorgestellt, um den Kontext für die spätere Analyse der Germanismen zu schaffen.
5 Germanismen im russischen Jugendslang: Methoden der Untersuchung und Korpus: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit, einschließlich der verwendeten Wörterbücher und die Erstellung des Korpus. Die Beschreibung der verwendeten Methoden und der Datenbasis ist fundamental für die Validität der Ergebnisse der Studie.
Germanismen, Russischer Jugendslang, Sprachkontakt, Wortbildung, Semantik, Historische Sprachwissenschaft, Entlehnung, Eingliederung, Peter der Große, Psycholinguistik.
Die Magisterarbeit untersucht den Einfluss der deutschen Sprache auf das Russische, insbesondere im russischen Jugendslang, seit dem Jahr 1700. Der Fokus liegt auf der Analyse von Germanismen, ihrer Eingliederung in die russische Sprache und den damit verbundenen sprachlichen Veränderungen.
Die Arbeit analysiert die historische Entwicklung deutscher Lehnwörter im Russischen, ihre sprachliche Eingliederung (Schreibweise, Grammatik, Semantik), Wortbildungsverfahren und ihren Gebrauch in verschiedenen Themenbereichen des russischen Jugendslangs.
Die Untersuchung umfasst die Entwicklung der deutschen Lehnwörter im Russischen seit dem Jahr 1700, unterteilt in vorpetrinische, petrinische und nachpetrinische Epochen. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Verwendung von Germanismen im modernen russischen Jugendslang.
Die Arbeit beschreibt umfassend den russischen Jugendslang, klärt terminologische Unterschiede (Argot, Jargon, Slang) und analysiert seine psycholinguistischen Merkmale (Emotionalität, Gruppenzusammengehörigkeit etc.). Es werden auch die thematischen Bereiche des Jugendslangs identifiziert, in denen Germanismen eine Rolle spielen.
Die Arbeit verwendet verschiedene Wörterbücher als Korpus und analysiert die Germanismen mittels Tabellenerstellung und Transliteration russischer Lexeme. Die Methodik wird detailliert im Kapitel 5 beschrieben.
Die Ergebnisse umfassen die Auswertung des Korpus, die Identifizierung von Germanismen und ihren Ableitungen, die Analyse von Wortbildungsverfahren (Derivation, Komposition, Konversion, Abkürzungen), semantische Derivationen und eine quantitative Zusammenfassung der gefundenen Germanismen im russischen Jugendslang.
Germanismen, Russischer Jugendslang, Sprachkontakt, Wortbildung, Semantik, Historische Sprachwissenschaft, Entlehnung, Eingliederung, Peter der Große, Psycholinguistik.
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Deutsche Entlehnungen in der russischen Sprache, Eingliederung deutscher Lehnwörter, Russischer Jugendslang, Methoden und Korpus, Ergebnisse der Untersuchung. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des Themas, beginnend mit der Definition wichtiger Begriffe und der Beschreibung des Forschungsstandes bis hin zur detaillierten Analyse der Ergebnisse.
Die Arbeit nennt und beschreibt mehrere russische Wörterbücher, die als Grundlage für die Korpuserstellung dienten (z.B. "Molodežnyj sleng: Tolkovyj slovar'", "Slovar' inostrannyh slov,...").
Die Arbeit vergleicht implizit den Einfluss des Deutschen mit dem Einfluss des Englischen auf den russischen Jugendslang im 20. und 21. Jahrhundert und betont die Notwendigkeit einer vertieften Untersuchung des deutschen Einflusses.
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