Bachelorarbeit, 2011
37 Seiten, Note: 2,3
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie das Kunstmärchen zur Zeit der Jahrhundertwende eine Renaissance erlebte. Im Fokus stehen dabei die Erzählungen „Das Märchen der 672. Nacht“ und „Die Frau ohne Schatten“ von Hugo von Hofmannsthal. Die Arbeit untersucht, inwiefern sich diese Werke an den traditionellen Elementen des Kunstmärchens orientieren und welche modernen Einflüsse in ihnen erkennbar sind.
Die Einleitung stellt die Leitfragen der Arbeit vor und skizziert den groben Forschungsrahmen. Sie beleuchtet die Problematik der Definition des Begriffs 'Moderne' und verdeutlicht die Relevanz der Untersuchung des Kunstmärchens in dieser Epoche.
Kapitel 2 widmet sich der Literatur der Jahrhundertwende. Es werden die wichtigsten Merkmale der frühen und klassischen Moderne herausgearbeitet, wobei die Krise des Subjekts in der modernen Welt einen besonderen Fokus erhält.
Kapitel 3 befasst sich mit der Wiener Moderne, die sich als eigenständige Strömung innerhalb der Moderne entwickelte. Die Essays von Hermann Bahr, der die „aktive Kreation einer Moderne" forderte, werden ebenso beleuchtet wie der Einfluss des Kreises des Jungen Wien auf Hugo von Hofmannsthal.
Kapitel 4 untersucht das deutsche Kunstmärchen, seine Entwicklung vom Volksmärchen zur Romantik und die Bedeutung des orientalischen Märchens. Es wird die Frage aufgeworfen, ob das Kunstmärchen in der Moderne eine Renaissance erlebte.
Die Kapitel 6 und 7 analysieren die beiden Erzählungen von Hugo von Hofmannsthal: „Das Märchen der 672. Nacht“ und „Die Frau ohne Schatten“. Es werden die intertextuellen Bezüge, die typischen und atypischen Märchenelemente sowie die modernen Aspekte der Werke beleuchtet.
Kapitel 8 beschäftigt sich mit dem Ende des Kunstmärchens in der Moderne und stellt die Frage nach der Relevanz der Gattung im 20. Jahrhundert.
Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und bietet einen Ausblick auf die weitere Märchenforschung.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Kunstmärchen, die Jahrhundertwende, die Wiener Moderne, Hugo von Hofmannsthal, „Das Märchen der 672. Nacht“, „Die Frau ohne Schatten“, Romantik, Orientalisches Märchen, Dekadenz, Subjektkrise, Ästhetizismuskritik, Intertextualität, Symbole, Traumsequenz, Mischform, Gattungsmerkmale.
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