Magisterarbeit, 2002
257 Seiten, Note: 2,5
Diese Arbeit untersucht das Bild des Journalisten im Spielfilm der 1990er Jahre. Ziel ist es, die Darstellung des Berufsstandes im Film zu analysieren und vorherrschende Stereotypen und deren Entwicklung im Laufe des Jahrzehnts aufzuzeigen. Die Untersuchung berücksichtigt verschiedene filmische Mittel und dramaturgische Konzepte.
2. Beruf: Journalist - Image, Stereotypen und Vorurteile: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es analysiert das Image des Journalistenberufs, beleuchtet die relevanten Begriffe Image, Stereotyp und Vorurteil und untersucht die Rolle der Medien bei der Imagebildung, sowohl des Medienimages als auch des öffentlichen Images. Die Funktionen von Medien-Images werden im Detail erörtert, um ein umfassendes Verständnis für die Kontextualisierung der dargestellten Journalisten im späteren empirischen Teil zu schaffen. Die unterschiedlichen Perspektiven und die Komplexität der Imagebildung werden hervorgehoben.
3. Gegenstandseingrenzung Kino - Film - Spielfilm: Dieses Kapitel präzisiert den Untersuchungsgegenstand. Es grenzt die Begriffe „Film“, „Movie“ und „Cinéma“ voneinander ab und fokussiert sich auf den Spielfilm als Untersuchungsgegenstand. Die Einordnung des Films in den Kommunikationsprozess und die Erläuterung der Filmanalyse als Methode bilden den Abschluss dieses Kapitels, indem die theoretischen Grundlagen für die praktische Filmanalyse gelegt werden. Der Fokus liegt dabei auf der Methodologie und der Abgrenzung der Untersuchungsgegenstände.
4. Die Thematisierung des Journalisten im Film: Dieses Kapitel bietet einen historischen Überblick über die Darstellung von Journalisten im Film, beginnend mit dem Stummfilm, über die Goldene Ära Hollywoods bis hin zur Neuen Welle. Es zeichnet die Entwicklung der Journalistenfiguren nach und veranschaulicht, wie sich ihre Darstellung im Laufe der Filmgeschichte verändert hat. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Stereotypen und deren Veränderung im Kontext der jeweiligen Epoche. Die Zusammenfassung des Kapitels leitet zum darauffolgenden Kapitel über.
5. Der Journalistenfilm: Genre oder kein Genre?: Das Kapitel befasst sich mit der Frage, ob der "Journalistenfilm" ein eigenständiges Genre darstellt. Es definiert den Begriff "Genre" und differenziert zwischen Filmen, die Journalisten als Protagonisten haben, und solchen, die sich explizit mit dem Journalismus als Thema auseinandersetzen. Die bestehenden Forschungsarbeiten zum Thema werden kritisch beleuchtet und der Forschungsstand wird zusammengefasst. Der Fokus liegt hier auf der Genre-Definition und der Abgrenzung verschiedener filmischer Ansätze.
6. Dramaturgiekonzepte und Narrationstheorien: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene dramaturgische und narratologische Ansätze, die für die Filmanalyse relevant sind. Es stellt das Paradigma nach Syd Field und die Narrationstheorie nach Bordwell vor, diskutiert deren jeweilige Stärken und Schwächen, und beleuchtet die Bedeutung von Schlüsselszene für die Gestaltung der Erzählung. Die verschiedenen Theorien liefern das methodische Handwerkszeug für die anschließende Filmanalyse. Die kritische Auseinandersetzung mit bestehenden Theorien unterstreicht die methodische Stringenz der Arbeit.
7. Forschungsfragen: In diesem Kapitel werden die zentrale Forschungsleitfrage und weitere, sich daraus ableitende Forschungsfragen formuliert. Diese Fragen leiten die empirische Untersuchung und strukturieren den folgenden Analyseschritt. Die klare Formulierung der Forschungsfragen liefert die Grundlage für die gesamte empirische Arbeit.
8. Untersuchungsdesign: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die gewählte Methodik. Es vergleicht Filmkritik, Filmanalyse und Inhaltsanalyse und begründet die Wahl einer kombinierten Dramaturgie- und Filmanalyse. Die Vorgehensweise der Untersuchung, der Untersuchungszeitraum (1990er Jahre) und die Kriterien für die Filmauswahl werden transparent dargelegt, um die wissenschaftliche Validität der Ergebnisse zu gewährleisten. Die Begründung der Auswahl der Filme aus den 90er Jahren und die Kriterien der Filmauswahl spielen hier eine zentrale Rolle.
Journalist, Spielfilm, 1990er Jahre, Filmanalyse, Dramaturgie, Narration, Stereotyp, Image, Genre, Medien, US-amerikanischer Film, deutscher Film.
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Journalisten im Spielfilm der 1990er Jahre. Sie analysiert die im Film präsenten Bilder des Journalistenberufs, vorherrschende Stereotypen und deren Entwicklung innerhalb des Jahrzehnts. Dabei werden filmische Mittel und dramaturgische Konzepte berücksichtigt.
Die Arbeit gliedert sich in elf Kapitel: Einleitung, Berufsbild des Journalisten (Image, Stereotypen, Vorurteile), Gegenstandseingrenzung (Kino, Film, Spielfilm), Thematisierung des Journalisten im Filmverlauf (Stummfilm bis Neue Welle), Journalistenfilm als Genre, Dramaturgiekonzepte und Narrationstheorien, Forschungsfragen, Untersuchungsdesign (Methodologie, Filmauswahl), Filmanalysen, Ergebnisdiskussion und Ausblick.
Die Arbeit verwendet eine kombinierte Dramaturgie- und Filmanalyse. Es wird ein Vergleich zwischen Filmkritik, Filmanalyse und Inhaltsanalyse gezogen, um die gewählte Methode zu begründen. Die Analyse fokussiert sich auf Spielfilme der 1990er Jahre, wobei Kriterien für die Filmauswahl transparent dargelegt werden.
Die Arbeit stützt sich auf dramaturgische Konzepte (z.B. Syd Field) und Narrationstheorien (z.B. Bordwell), um die filmische Darstellung der Journalisten zu analysieren. Diese Ansätze werden kritisch diskutiert und auf ihre Anwendbarkeit im Kontext der Arbeit geprüft.
Die Arbeit formuliert eine zentrale Forschungsleitfrage und weitere, sich daraus ableitende Fragen. Diese Fragen leiten die empirische Untersuchung und strukturieren die Analyse.
Die Arbeit begründet die Beschränkung auf die 1990er Jahre, indem sie die Problematik der Eingrenzung auf Jahrzehnte diskutiert und die Gründe für die gewählte zeitliche Fokussierung erläutert.
Die Kriterien für die Filmauswahl werden detailliert beschrieben. Die Arbeit thematisiert die Dominanz von US-amerikanischen Filmen gegenüber deutschen Produktionen und die Ausgrenzung von Fernsehfilmen.
Die Ergebnisse werden im Kapitel "Ergebnisdiskussion" präsentiert und diskutiert. Die Arbeit zeigt auf, wie Journalisten im Spielfilm der 1990er Jahre dargestellt werden, welche Stereotypen und Klischees existieren und wie sich diese im Laufe des Jahrzehnts entwickeln.
Schlüsselwörter sind: Journalist, Spielfilm, 1990er Jahre, Filmanalyse, Dramaturgie, Narration, Stereotyp, Image, Genre, Medien, US-amerikanischer Film, deutscher Film.
Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und deren Inhalte. Die Zusammenfassung der Kapitel liefert prägnante Beschreibungen der jeweiligen Schwerpunkte.
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