Bachelorarbeit, 2012
48 Seiten, Note: 1.7
Diese Arbeit untersucht den Umgang der Türkei mit christlichen und jüdischen Minderheiten. Ziel ist es, die Auswirkungen der türkischen Staatsideologie auf diese Gruppen zu analysieren und zu ergründen, ob sie als Bürger zweiter Klasse gelten. Die Arbeit beleuchtet die historischen und aktuellen Herausforderungen, denen diese Minderheiten gegenüberstehen.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor: die Situation christlicher und jüdischer Minderheiten in der Türkei und die Frage nach ihrem Status als Bürger zweiter Klasse. Sie beschreibt die ethnische und religiöse Vielfalt der Türkei und hebt hervor, dass nur die größten nicht-muslimischen Gemeinschaften (jüdische und christliche) offiziell anerkannt sind. Die Einleitung skizziert die Forschungsfrage und die Struktur der Arbeit, wobei die historische Entwicklung des Minderheitenverständnisses und die Herausforderungen für die betroffenen Gruppen im Fokus stehen.
2. Definition der Minderheiten: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Definition des Begriffs „Minderheit“, sowohl aus politisch-soziologischer Perspektive als auch im Kontext der internationalen Politik. Es dient als Grundlage für die Analyse der Lage der Minderheiten in der Türkei und legt die theoretischen und begrifflichen Grundlagen der Arbeit fest.
3. Türkisches Minderheitenverständnis seit der Gründung der Republik Türkei: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung des türkischen Minderheitenverständnisses vom Osmanischen Reich bis zur heutigen Republik. Es beschreibt das Millet-System des Osmanischen Reiches und dessen Einfluss auf das Verhältnis zwischen Staat und Minderheiten. Es untersucht die Rolle des Lausanner Vertrags, den türkischen Nationalismus und Laizismus und deren Auswirkungen auf die Behandlung von Minderheiten. Die Kapitel beleuchtet, wie diese Faktoren zu den gegenwärtigen Herausforderungen für die Minderheiten beitragen.
4. Religionsfreiheit der muslimischen Religionsgemeinschaften: Dieses Kapitel befasst sich mit der Religionsfreiheit in der Türkei, insbesondere im Hinblick auf muslimische Gemeinschaften. Es untersucht die Rolle des Präsidiums für Religionsangelegenheiten und den Einfluss muslimischer Ordensgemeinden, trotz ihres offiziellen Verbots, auf Politik und Gesellschaft. Der Militärputsch von 1980 und die TIS-Ideologie werden ebenfalls analysiert, um deren Auswirkungen auf die Stellung der Diyanet (Religionsbehörde) im türkischen Staatsapparat zu beleuchten.
5. Anerkannte/ nicht-anerkannte nicht-muslimischen Minderheiten in der Türkei: Dieses Kapitel untersucht die administrativen und gesellschaftlichen Probleme sowohl anerkannter als auch nicht-anerkannter nicht-muslimischer Minderheiten. Es analysiert systematische Diskriminierungspraktiken der türkischen Regierung und deren Folgen für die betroffenen Gruppen. Es beleuchtet die verschiedenen Bereiche, in denen die Minderheiten benachteiligt werden (Wahlrecht, Stiftungen, Schulen, Berufe etc.) und untersucht im Detail den Sonderfall der Katholischen Kirche.
Minderheiten, Türkei, christliche Minderheiten, jüdische Minderheiten, Religionsfreiheit, Laizismus, Nationalismus, Millet-System, Lausanner Vertrag, Diskriminierung, Assimilation, Bürger zweiter Klasse, administrativer Status, gesellschaftliche Integration, Menschenrechte.
Die Arbeit untersucht den Umgang der Türkei mit christlichen und jüdischen Minderheiten und analysiert, ob diese als Bürger zweiter Klasse gelten. Sie beleuchtet die Auswirkungen der türkischen Staatsideologie auf diese Gruppen und die historischen und aktuellen Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen.
Die Arbeit behandelt die Definition und historische Entwicklung des Minderheitenbegriffs in der Türkei, das türkische Minderheitenverständnis im Kontext von Nationalismus und Laizismus, die Religionsfreiheit und die Rolle des Präsidiums für Religionsangelegenheiten, administrative und gesellschaftliche Probleme nicht-muslimischer Minderheiten sowie die Frage der Diskriminierung und des Status als Bürger zweiter Klasse.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Definition der Minderheiten, Türkisches Minderheitenverständnis seit der Gründung der Republik Türkei, Religionsfreiheit der muslimischen Religionsgemeinschaften, Anerkannte/ nicht-anerkannte nicht-muslimische Minderheiten in der Türkei und Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas.
Das Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkungen der türkischen Staatsideologie auf christliche und jüdische Minderheiten zu analysieren und zu ergründen, ob diese als Bürger zweiter Klasse gelten. Die Arbeit soll ein umfassendes Bild der Situation dieser Minderheiten zeichnen.
Die Arbeit erwähnt die Quellenkritik in der Einleitung (Kapitel 1.1.2), jedoch werden die spezifischen Quellen nicht im FAQ aufgeführt. Näheres dazu findet sich im Haupttext der Arbeit.
Schlüsselwörter sind: Minderheiten, Türkei, christliche Minderheiten, jüdische Minderheiten, Religionsfreiheit, Laizismus, Nationalismus, Millet-System, Lausanner Vertrag, Diskriminierung, Assimilation, Bürger zweiter Klasse, administrativer Status, gesellschaftliche Integration, Menschenrechte.
Die Arbeit bietet eine umfassende Definition des Begriffs „Minderheit“, sowohl aus politisch-soziologischer Sicht als auch im Kontext der internationalen Politik (Kapitel 2).
Das Millet-System des Osmanischen Reiches und dessen Einfluss auf das Verhältnis zwischen Staat und Minderheiten wird in Kapitel 3 analysiert, ebenso wie die Rolle des Lausanner Vertrags, des türkischen Nationalismus und Laizismus und deren Auswirkungen auf die Behandlung von Minderheiten.
Die Rolle des Präsidiums für Religionsangelegenheiten und der Einfluss muslimischer Ordensgemeinden wird in Kapitel 4 untersucht, ebenso wie die Auswirkungen des Militärputsches von 1980 und der TIS-Ideologie auf die Stellung der Diyanet.
Kapitel 5 analysiert die administrativen und gesellschaftlichen Probleme anerkannter und nicht-anerkannter nicht-muslimischer Minderheiten, einschließlich systematischer Diskriminierung in Bereichen wie Wahlrecht, Stiftungen, Schulen und Berufe. Der Sonderfall der Katholischen Kirche wird ebenfalls untersucht.
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