Magisterarbeit, 2012
112 Seiten, Note: 1,3
Die Arbeit untersucht die Metaphorik im Wissenstransfer, speziell in Sach- und Fachtexten zum Web 2.0. Ziel ist es, Metaphernkonzepte in verschiedenen Kommunikationssituationen (fachintern/fachextern) zu identifizieren und zu analysieren.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Metaphorik im Wissenstransfer ein und skizziert den Forschungsstand sowie die Zielsetzung der Arbeit. Sie begründet die Relevanz der Untersuchung von Metaphern in Fachtexten zum Web 2.0 und umreißt die methodische Vorgehensweise.
Theoretische Annäherung an die Metapher: Begriffsbestimmung, Typen und Funktionen: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene metapherntheoretische Ansätze. Es werden klassische und kognitive Definitionen der Metapher diskutiert, verschiedene Typen von Metaphern klassifiziert (konventionell, neu) und deren Funktionen im sprachlichen Kontext erläutert. Die Kapitelteile befassen sich mit Aristoteles' klassischer Metapherntheorie, Weinrichs Bildfeldtheorie und der Klassifizierung nach dem Konventionalitätsgrad.
Metaphern und Kognition: Das Kapitel widmet sich der kognitiven Metapherntheorie, die Metaphern als kognitive Prozesse versteht. Es beschreibt die Komponenten konzeptueller Metaphern (Ursprungs- und Zielbereich, Mapping), deren Klassifizierung nach verschiedenen Ansätzen (Lakoff & Johnson, Baldauf) und kritische Auseinandersetzungen mit der Theorie.
Metaphern und Wissensvermittlung: Dieses Kapitel untersucht die Rolle von Metaphern in der Wissensvermittlung. Es beleuchtet die Verbindung zwischen Metaphern, Wissensmodellen, Analogiebildung und mentalen Modellen. Es differenziert zwischen fachinternem und fachexternem Wissenstransfer und deren spezifischen Merkmalen, um die Funktion von Metaphern in beiden Kontexten zu beleuchten.
Metaphernkonzepte in der fachinternen und fachexternen Wissensvermittlung: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit, die Auswahl des Korpus (Lehrbücher, wissenschaftliche Artikel, Sachbücher zum Web 2.0) und das methodische Vorgehen zur Metaphernanalyse. Es skizziert die Forschungsfrage und stellt den Untersuchungsgegenstand "Web 2.0" vor.
Metapher, Wissenstransfer, kognitive Linguistik, Web 2.0, Fachkommunikation, Experten-Laien-Kommunikation, Metaphernanalyse, konzeptuelle Metapher, Ursprungs- und Zielbereich, Konventionalität.
Die Arbeit untersucht die Verwendung von Metaphern im Wissenstransfer, speziell in Sach- und Fachtexten zum Thema Web 2.0. Der Fokus liegt auf der Identifizierung und Analyse von Metaphernkonzepten in verschiedenen Kommunikationssituationen (fachintern/fachextern).
Die Arbeit zielt darauf ab, Metaphernkonzepte in fachinternen und fachexternen Kommunikationssituationen zu identifizieren und zu analysieren. Dabei werden die kognitive Metapherntheorie angewendet, die Rolle von Metaphern im Wissenstransfer beleuchtet und Unterschiede in der Metaphorik zwischen den Kommunikationstypen untersucht. Die quantitative und qualitative Auswertung der Metapherndaten spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene metapherntheoretische Ansätze, darunter die klassische Metapherntheorie (Aristoteles), die Bildfeldtheorie (Weinrich) und vor allem die kognitive Metapherntheorie (Lakoff & Johnson, Baldauf). Die kognitive Linguistik und Semantik bilden den Rahmen für die Analyse.
Die Arbeit differenziert zwischen konventionellen und neuen Metaphern und klassifiziert diese weiter anhand verschiedener Kriterien. Es werden verschiedene Kategorien von Metaphern untersucht, darunter Attributsmetaphern, ontologische Metaphern, bildschematische Metaphern (z.B. Behälter-, Weg-Metapher), Konstellationsmetaphern (z.B. Netz-, Fahrzeug-, Kriegs-Metapher) und kreative Metaphern.
Der Korpus besteht aus Texten der Hochschul- und Expertenkommunikation (Lehrbücher, wissenschaftliche Artikel) und Texten der Experten-Laien-Kommunikation (Sachbücher) zum Thema Web 2.0. Die Auswahl der Texte erlaubt den Vergleich der Metaphorik in fachinternen und fachexternen Kontexten.
Die Arbeit beschreibt ein methodisches Vorgehen für die Metaphernanalyse, das sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte umfasst. Die quantitative Analyse konzentriert sich auf das Auftreten verschiedener Metapherntypen. Die qualitative Analyse untersucht die verwendeten Metaphernkonzepte und deren Funktion im Kontext des Wissenstransfers.
Die Ergebnisse werden sowohl quantitativ (Häufigkeit verschiedener Metapherntypen) als auch qualitativ (Analyse der verwendeten Metaphernkonzepte und deren Funktion) dargestellt und diskutiert. Die Analyse konzentriert sich auf gemeinsam und unterschiedlich verwendete Metaphern in fachinternen und fachexternen Texten zum Web 2.0.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen über die Rolle von Metaphern im Wissenstransfer im Kontext von Web 2.0 und beleuchtet die Unterschiede in der Metaphorik zwischen fachinternen und fachexternen Kommunikationssituationen. Ein Ausblick auf weitere Forschungsfragen rundet die Arbeit ab.
Schlüsselwörter sind: Metapher, Wissenstransfer, kognitive Linguistik, Web 2.0, Fachkommunikation, Experten-Laien-Kommunikation, Metaphernanalyse, konzeptuelle Metapher, Ursprungs- und Zielbereich, Konventionalität.
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