Bachelorarbeit, 2010
39 Seiten, Note: 1,8
Diese Arbeit untersucht neuassyrische Massendeportationen unter Anwendung soziologischer Theorien zu Fremdheit und sozialen Randgruppen. Das Hauptziel ist die Analyse des Status der Deportierten innerhalb der assyrischen Gesellschaft und die Klärung der Frage, ob sie als „fremd“ und/oder als soziale Randgruppe einzustufen sind. Die Arbeit basiert auf der Interpretation neuassyrischer Königsinschriften.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der neuassyrischen Massendeportationen ein und beleuchtet den Forschungsstand zu sozialen Randgruppen und dem „Fremden“ im Alten Orient. Es werden zentrale Forschungsfragen formuliert, die sich auf die Definition von Fremdheit und sozialen Randgruppen im Kontext des Alten Orients und die Analyse der neuassyrischen Deportationen beziehen. Das Kapitel skizziert die Methodik der Arbeit, die sowohl soziologische als auch philologische Ansätze verbindet, um die neuassyrischen Königsinschriften zu interpretieren und den Status der Deportierten zu bestimmen. Der Fokus liegt auf der Anwendung moderner soziologischer Theorien auf die historische Realität des Alten Orients.
2. Soziale Randgruppen und das „Fremde“ in der Theorie und im Alten Orient: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Konzepte von „sozialen Randgruppen“ und „Fremdheit“ sowohl in der modernen Soziologie als auch im Kontext des Alten Orients. Es analysiert die verschiedenen Definitionen und Perspektiven auf diese Phänomene und legt die Grundlage für die spätere Anwendung dieser Konzepte auf die neuassyrischen Deportationen. Der Vergleich zwischen moderner Theorie und altorientalischer Realität bildet den Kern dieses Kapitels und schafft den notwendigen Rahmen für die nachfolgenden Analysen.
3. Quellen: Dieses Kapitel beschreibt die verwendeten Quellen, vor allem die neuassyrischen Königsinschriften, und diskutiert die damit verbundenen Herausforderungen der Quellenkritik, einschließlich der Onomastik und der Problematik der Interpretation antiker Texte. Es beleuchtet die spezifischen Schwierigkeiten und Möglichkeiten, die sich aus der Verwendung dieser Primärquellen für die Untersuchung der Massendeportationen ergeben. Die kritische Auseinandersetzung mit der Qualität und den Limitationen der Quellen ist essentiell für eine fundierte Analyse.
4. Neuassyrische Massendeportation: Dieses Kapitel analysiert die neuassyrischen Massendeportationen im Detail. Es beleuchtet die Ziele der Deportationen, die Anzahl und Herkunft der Deportierten sowie die Auswahlkriterien. Es untersucht die Behandlung der Deportierten durch die Assyrer, ihren rechtlichen und wirtschaftlichen Status, sowie die Möglichkeiten der Integration oder Marginalisierung in der assyrischen Gesellschaft. Hier wird im Detail auf die Terminologie der assyrischen Quellen eingegangen, um den Status der Deportierten zu beleuchten. Die Analyse der verschiedenen Facetten der Deportationen bildet den Schwerpunkt dieses Kapitels.
Neuassyrisches Reich, Massendeportationen, Soziale Randgruppen, Fremdheit, Integration, Marginalisierung, Königsinschriften, Identitätsbildung, Rechtlicher Status, Sozioökonomischer Status, Alte Orient, Soziologie.
Diese Arbeit untersucht neuassyrische Massendeportationen unter Anwendung soziologischer Theorien zu Fremdheit und sozialen Randgruppen. Das Hauptziel ist die Analyse des Status der Deportierten innerhalb der assyrischen Gesellschaft und die Klärung der Frage, ob sie als „fremd“ und/oder als soziale Randgruppe einzustufen sind. Die Arbeit basiert auf der Interpretation neuassyrischer Königsinschriften.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition von Fremdheit und sozialen Randgruppen (in moderner Theorie und im Alten Orient), Ziele und Hintergründe der neuassyrischen Massendeportationen, Selektionsprozesse und Zusammensetzung der Deportierten, Integration oder Marginalisierung der Deportierten in der assyrischen Gesellschaft sowie deren rechtlichen und sozioökonomischen Status.
Die Hauptquellen sind neuassyrische Königsinschriften. Das Kapitel 3 diskutiert die Quellenkritik, einschließlich der Onomastik und der Problematik der Interpretation antiker Texte, sowie die damit verbundenen Herausforderungen und Möglichkeiten.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Forschungsstand, Fragestellungen, Ziel und Methoden), Soziale Randgruppen und das „Fremde“ in der Theorie und im Alten Orient (theoretische Grundlagen), Quellen (Beschreibung und Kritik der Quellen), Neuassyrische Massendeportation (detaillierte Analyse der Deportationen) und Zusammenfassung und Auswertung der Ergebnisse (Vergleich mit Fremden und Randgruppen im Alten Orient).
Die Arbeit verbindet soziologische und philologische Ansätze. Moderne soziologische Theorien werden auf die historische Realität des Alten Orients angewendet, um die neuassyrischen Königsinschriften zu interpretieren und den Status der Deportierten zu bestimmen.
Zentrale Fragen sind: Wie definieren moderne soziologische Theorien Fremdheit und soziale Randgruppen? Wie lassen sich diese Konzepte auf den Alten Orient anwenden? Was waren die Ziele der neuassyrischen Massendeportationen? Wie wurden die Deportierten behandelt? Galt es für die Deportierten als "fremd" und/oder als soziale Randgruppe? Welchen rechtlichen und sozioökonomischen Status hatten die Deportierten?
Die Ergebnisse analysieren den Status der Deportierten innerhalb der assyrischen Gesellschaft und untersuchen, ob sie als "fremd" und/oder als soziale Randgruppe einzustufen sind. Die Analyse basiert auf einer detaillierten Interpretation der neuassyrischen Königsinschriften und der Anwendung soziologischer Theorien.
Schlüsselwörter sind: Neuassyrisches Reich, Massendeportationen, Soziale Randgruppen, Fremdheit, Integration, Marginalisierung, Königsinschriften, Identitätsbildung, Rechtlicher Status, Sozioökonomischer Status, Alte Orient, Soziologie.
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