Bachelorarbeit, 2012
64 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht die Informationsverarbeitung an parallelen deutschen Aktienmärkten. Das Hauptziel ist die Ermittlung, welcher Markt (Frankfurt oder Stuttgart) den Preisbildungsprozess dominiert und wie die Informationsverarbeitung zwischen diesen Märkten erfolgt. Dies wird anhand hochfrequenter Handelsdaten von vier deutschen Unternehmen (Commerzbank, Bayer, Siemens und Porsche) analysiert.
1 Einleitung und Zielsetzung: Die Einleitung beschreibt den Preisbildungsprozess an Aktienmärkten und die daraus resultierende Fragestellung: Welcher Markt dominiert die Preisbildung bei parallel gehandelten Aktien, und welchen Einfluss hat die geographische Lage des Unternehmens? Die Arbeit analysiert die Preisentwicklung von Commerzbank, Bayer, Siemens und Porsche an den Börsen Frankfurt und Stuttgart, um diese Fragen zu beantworten. Es werden Hypothesen formuliert, die im weiteren Verlauf der Arbeit überprüft werden.
2 Theoretischer Bezugsrahmen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es erläutert die Preisbildung auf dem deutschen Kapitalmarkt, die Struktur der deutschen Börsen, insbesondere die Rolle der Frankfurter und Stuttgarter Börse, und die verschiedenen Mechanismen der Preisfindung (Auktionshandel, Market-Maker-Prinzip). Weiterhin wird der bisherige Forschungsstand zum Thema parallele Wertpapierpreise und Interaktion zwischen Aktienmärkten zusammengefasst, wobei die Ansätze von Granger & Gonzalo (1995) und Hasbrouck (1995) im Detail betrachtet werden. Abschließend werden die Hypothesen der Arbeit formuliert, die von der Dominanz der Frankfurter Börse für global agierende Unternehmen und der Dominanz der regionalen Börse für regional verwurzelte Unternehmen ausgehen.
3 Methoden: Das Kapitel beschreibt die Methodik der empirischen Analyse. Es wird ein Einzelfall-Studiedesign mit hochfrequenten Tick-Daten der Aktien Commerzbank, Bayer, Siemens und Porsche (für den Zeitraum vom 13.08. bis 17.08.2012) an den Börsen Frankfurt und Stuttgart verwendet. Die Besonderheiten von Finanzmarktzeitreihen, insbesondere die Nichtstationarität, werden angesprochen und die Transformationsmethode (Differenzenbildung der Renditen) erläutert. Das gewählte ökonometrische Modell ist ein bivariates Vektorautoregressionsmodell (VAR), dessen Anwendung und Interpretation detailliert beschrieben wird. Die Bestimmung der optimalen Lag-Länge und der Granger-Kausalitätstest werden ebenfalls erläutert. Die Impuls-Antwort-Analyse wird als zusätzliche Methode zur Interpretation der Ergebnisse vorgestellt.
4 Empirische Analyse zur Informationsverarbeitung an deutschen Aktienmärkten: Dieses Kapitel präsentiert und diskutiert die Ergebnisse der empirischen Analyse. Die Ergebnisse der VAR-Modelle für die vier untersuchten Aktien werden detailliert dargestellt und interpretiert, inklusive Bestimmtheitsmaß, F-Test, t-Test und Granger-Kausalitätstest. Die Impuls-Antwort-Folgen werden ebenfalls analysiert und graphisch dargestellt. Die Ergebnisse werden im Kontext der aufgestellten Hypothesen diskutiert.
Preisbildung, Aktienmarkt, Informationsverarbeitung, Hochfrequenzdaten, Vektorautoregression (VAR), Impuls-Antwort-Folgen (IAF), Granger-Kausalität, Deutsche Börse Frankfurt, Börse Stuttgart, Price Discovery, Arbitrage, Markt-Effizienz.
Die Bachelorarbeit untersucht die Informationsverarbeitung an parallelen deutschen Aktienmärkten, insbesondere die Frage, welcher Markt (Frankfurt oder Stuttgart) den Preisbildungsprozess dominiert und wie der Informationsaustausch zwischen diesen Märkten funktioniert.
Die Analyse basiert auf hochfrequenten Handelsdaten von vier deutschen Unternehmen: Commerzbank, Bayer, Siemens und Porsche.
Die Daten umfassen den Zeitraum vom 13.08. bis 17.08.2012.
Es wurde ein bivariates Vektorautoregressionsmodell (VAR) mit Impuls-Antwort-Analyse eingesetzt, um die Preisentwicklung und den Informationsfluss zwischen den Börsen Frankfurt und Stuttgart zu untersuchen. Die Besonderheiten von Finanzmarktzeitreihen (Nichtstationarität) wurden durch Differenzenbildung der Renditen berücksichtigt.
Die Arbeit geht von der Hypothese aus, dass die Frankfurter Börse für global agierende Unternehmen dominiert, während die regionale Börse für regional verwurzelte Unternehmen wichtiger ist.
Die Ergebnisse der VAR-Modelle (Bestimmtheitsmaß, F-Test, t-Test, Granger-Kausalitätstest) und die Impuls-Antwort-Folgen werden detailliert im Kapitel 4 diskutiert. Die Ergebnisse werden im Kontext der aufgestellten Hypothesen interpretiert.
Preisbildung, Aktienmarkt, Informationsverarbeitung, Hochfrequenzdaten, Vektorautoregression (VAR), Impuls-Antwort-Folgen (IAF), Granger-Kausalität, Deutsche Börse Frankfurt, Börse Stuttgart, Price Discovery, Arbitrage, Markt-Effizienz.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung und Zielsetzung, Theoretischer Bezugsrahmen, Methoden, Empirische Analyse und Fazit. Der theoretische Teil umfasst die Preisbildung auf dem deutschen Kapitalmarkt, den Stand der Forschung und die Formulierung von Hypothesen. Der methodische Teil beschreibt das Untersuchungsdesign, die Behandlung von Finanzmarkt-Zeitreihen und das verwendete VAR-Modell. Der empirische Teil präsentiert und diskutiert die Ergebnisse der Analyse. Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.
Die Arbeit untersucht die Preisbildung an parallelen Aktienmärkten, den Informationsaustausch zwischen den Börsen und den Einfluss der geographischen Lage des Unternehmens auf den Preisbildungsprozess.
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