Diplomarbeit, 2003
104 Seiten, Note: 2,0
Die Diplomarbeit untersucht die Chancen und Grenzen systemischen Arbeitens in der Schule zur Konfliktbewältigung im Klassenzimmer. Ziel ist es, die Anwendbarkeit systemischer Familientherapiemethoden im schulischen Kontext zu evaluieren und potenzielle Herausforderungen aufzuzeigen.
1. Fragestellungen der Arbeit: Dieses einführende Kapitel definiert die Forschungsfrage und strukturiert den Aufbau der Arbeit. Es skizziert den Kontext von Disziplinstörungen in der Schule und begründet die Wahl des systemischen Ansatzes als Untersuchungsmethode.
2. Grundlagen der systemischen Familientherapie: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Einführung in die systemische Familientherapie. Es beleuchtet systemtheoretische Aspekte, verschiedene Konzepte der Familientherapie und das system-phänomenologische Familienkonzept. Die Kapitelteile behandeln die Entwicklung der Systemtheorie, systemtheoretische Begriffe wie Zirkularität und Rückkopplung, und die verschiedenen Betrachtungsweisen von Familienproblemen.
3. Systembeschreibung und Systemanalyse: Hier wird die Familie als soziales System beschrieben und analysiert. Der Fokus liegt auf den Beziehungen innerhalb des Systems, der Interaktion und Kommunikation sowie den relevanten Strukturen. Es werden systemische Handlungsrichtlinien wie Hypothesenbildung, Zirkularität und Ressourcenorientierung erläutert, die für das systemische Arbeiten unerlässlich sind.
4. Systemtherapeutische Praxis: Dieses Kapitel beschreibt die praktische Anwendung systemischer Methoden in der Familientherapie. Es werden verschiedene Techniken wie zirkuläres Fragen, Genogramme, Familienskulpturen und Interventionen detailliert dargestellt und im Kontext der Familientherapie erläutert. Es geht um die Gewinnung von Informationen, die Hypothesenbildung und die Umsetzung der Interventionen.
5. Möglichkeiten des systemischen Arbeitens in der Schule: Dieses Kapitel untersucht die Übertragbarkeit systemischer Ansätze auf den schulischen Kontext. Es werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie systemisches Denken und Handeln die Zusammenarbeit zwischen Schule und Familie verbessern und zur Konfliktlösung beitragen können. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Landshuter Schulentwicklungsprojekt und dessen Methoden, Zielen und Evaluation.
6. Grenzen der Familientherapie in schulischen Konflikten: Das Kapitel widmet sich den Herausforderungen und Grenzen der Anwendung systemischer Familientherapie in der Schule. Es analysiert verschiedene Szenarien, in denen die Methode an ihre Grenzen stößt, beispielsweise wenn sich Familien der Therapie verweigern oder schulische Überforderungen im Vordergrund stehen. Es werden praktische Schwierigkeiten und die Rolle pädagogischen Geschicks des Lehrers beleuchtet.
Systemisches Arbeiten, Familientherapie, Schule, Konfliktbewältigung, Klassenzimmer, Disziplinstörungen, Systemtheorie, Kommunikation, Interaktion, Ressourcenorientierung, Schulentwicklung, Zusammenarbeit Schule-Familie, Landshuter Schulentwicklungsprojekt, Gewaltprävention.
Die Diplomarbeit untersucht die Chancen und Grenzen des systemischen Arbeitens in der Schule zur Konfliktbewältigung im Klassenzimmer. Sie evaluiert die Anwendbarkeit systemischer Familientherapiemethoden im schulischen Kontext und zeigt potenzielle Herausforderungen auf.
Die Arbeit behandelt die Anwendbarkeit systemischer Methoden in der Schule, Konfliktbewältigung im Klassenzimmer, Herausforderungen bei der Umsetzung systemischer Ansätze, die Zusammenarbeit zwischen Schule und Familie und Schulentwicklungsprojekte im Kontext von Gewaltprävention. Sie beleuchtet die Grundlagen der systemischen Familientherapie, verschiedene systemtherapeutische Praktiken und analysiert die Grenzen der Methode im schulischen Kontext.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel. Kapitel 1 definiert die Forschungsfrage und strukturiert die Arbeit. Kapitel 2 liefert eine umfassende Einführung in die systemische Familientherapie. Kapitel 3 beschreibt und analysiert die Familie als soziales System. Kapitel 4 beschreibt die praktische Anwendung systemischer Methoden. Kapitel 5 untersucht die Übertragbarkeit systemischer Ansätze auf den schulischen Kontext, mit einem Fokus auf das Landshuter Schulentwicklungsprojekt. Kapitel 6 widmet sich den Herausforderungen und Grenzen der Anwendung systemischer Familientherapie in der Schule.
Die Arbeit basiert auf den Grundlagen der systemischen Familientherapie. Zentrale Konzepte sind Systemtheorie, Kommunikation, Interaktion, Ressourcenorientierung, Zirkularität und Rückkopplung. Es werden verschiedene systemtherapeutische Techniken wie zirkuläres Fragen, Genogramme, Familienskulpturen und Interventionen erläutert.
Die Arbeit beschreibt detailliert verschiedene Techniken der systemischen Familientherapie, darunter zirkuläres Fragen, Genogramme, Familienskulpturen, das Familienbrett, Familienstellen, positive Konnotation, Umdeutung (Reframing), die Splitting-Methode, das Reflektierende Team und Interventionen und Kommentare.
Die Arbeit untersucht das Landshuter Schulentwicklungsprojekt, analysiert dessen Intentionen, Ziele, Struktur, Methoden und Evaluation und bewertet dessen Beitrag zur Schulentwicklung im Kontext von Gewaltprävention.
Die Arbeit analysiert verschiedene Szenarien, in denen die systemische Familientherapie an ihre Grenzen stößt, z.B. wenn sich Familien der Therapie verweigern, schulische Überforderungen im Vordergrund stehen, Defizite im Lern- und Arbeitsverhalten vorliegen oder pädagogisches Ungeschick des Lehrers besteht. Die Möglichkeit einer stationären systemischen Familientherapie wird ebenfalls diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Systemisches Arbeiten, Familientherapie, Schule, Konfliktbewältigung, Klassenzimmer, Disziplinstörungen, Systemtheorie, Kommunikation, Interaktion, Ressourcenorientierung, Schulentwicklung, Zusammenarbeit Schule-Familie, Landshuter Schulentwicklungsprojekt, Gewaltprävention.
Diese Arbeit ist relevant für Pädagogen, Schulpsychologen, Familientherapeuten, Studierende der Sozialen Arbeit, Erziehungswissenschaft und Psychologie sowie alle, die sich mit Konfliktbewältigung in der Schule und der Zusammenarbeit zwischen Schule und Familie auseinandersetzen.
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