Magisterarbeit, 2006
135 Seiten, Note: 1,4
Diese Arbeit untersucht die anhaltende Faszination des U-Boots in Deutschland, die weit über die Ereignisse der Weltkriege hinausgeht. Sie hinterfragt, warum dieses Thema trotz zweier verlorener Kriege weiterhin so populär ist und analysiert die komplexen Faktoren, die zur Mythenbildung um das U-Boot beigetragen haben.
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die anhaltende Popularität des U-Boots in Deutschland anhand der Besucherzahlen von Museums-U-Booten und der hohen Anzahl an Publikationen zum Thema U-Boot-Krieg. Sie stellt die Forschungsfrage nach den Ursachen dieser Faszination und kündigt einen interdisziplinären Erklärungsansatz an, der über die Ereignisse der Weltkriege hinausgeht und die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der jeweiligen Epochen berücksichtigt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Zeit vor 1914 als Grundlage der Mythenbildung.
Mythen: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Mythen um das U-Boot, differenziert zwischen „klassischen“ und „modernen“ Mythen und untersucht die Rolle von Helden- und Opfermythen. Es beleuchtet die Auswirkungen der Mythologisierung auf Erinnerungskultur und Geschichtsschreibung und legt den Grundstein für die spätere Erörterung der komplexen Faktoren, die zur anhaltenden Faszination beitragen.
Das U-Boot in Deutschland: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des U-Boots von der Utopie zum realen Kriegsgerät. Es beleuchtet die technische Entwicklung, den Kontext der Moderne und die Rolle des U-Boots als „Waffe des Schwachen“. Der Abschnitt verknüpft technologische Fortschritte mit den strategischen und politischen Überlegungen, die zur Entwicklung und zum Einsatz von U-Booten führten.
Die Entstehung des U-Bootmythos: Dieses Kapitel untersucht die historischen Entwicklungen, die zur Entstehung des U-Boot-Mythos führten. Es analysiert die Rolle der Flottenpolitik im Deutschen Kaiserreich, der Marinepropaganda und der gesellschaftlichen Ausgangslage vor und während des Ersten Weltkriegs. Der Fokus liegt auf der Verknüpfung von technologischer Entwicklung, militärischer Strategie und gesellschaftlicher Wahrnehmung, um die Wurzeln des Mythos zu verstehen.
Erklärungsversuche für die „Faszination U-Boot“: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Erklärungsansätzen für die anhaltende Faszination des U-Boots. Es untersucht materielle Aspekte, psychologische Faktoren (einschliesslich allgemeiner Faktoren und sexueller Aufladung), sowie die Rolle von Metaphorik und Propaganda. Die Kapitel untersucht verschiedene Faktoren, die zur Faszination beitragen und diese mit Hilfe von konkreten Beispielen beleuchtet.
Das U-Boot Bild in der DDR: Dieses Kapitel analysiert, wie der U-Boot-Mythos in der DDR rezipiert und instrumentalisiert wurde. Es beleuchtet den Umgang mit dem Thema U-Boot-Krieg im Kontext der politischen und ideologischen Verhältnisse der DDR und zeigt auf, wie politische Vorgaben die Rezeption von Geschichte und die Tradierung von Mythen beeinflussen können. Es stellt einen wichtigen Vergleich zum Umgang mit dem Thema in der BRD dar.
U-Boot-Mythos, U-Boot-Krieg, Mythenbildung, Propaganda, Erinnerungskultur, Geschichtsschreibung, Faszination, Psychologie, Materie, Deutschland, BRD, DDR, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Marine, Technologie, politische Rahmenbedingungen, gesellschaftliche Rezeption.
Die Arbeit untersucht die anhaltende Faszination des U-Boots in Deutschland, die weit über die Weltkriege hinausreicht. Sie analysiert die komplexen Faktoren – sowohl technologische, politische, psychologische als auch gesellschaftliche – die zur Mythenbildung um das U-Boot beigetragen haben und bis heute wirken.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung des U-Boot-Mythos von seinen Anfängen bis in die Gegenwart, die Rolle von Propaganda und gesellschaftlichen Faktoren in der Mythenbildung, psychologische und soziologische Aspekte der U-Boot-Faszination, einen Vergleich der U-Boot-Rezeption in der BRD und der DDR sowie die Bedeutung des U-Boots als materielles Objekt und Projektionsfläche. Sie betrachtet den Mythos im Kontext der jeweiligen Epochen und politischen Systeme.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Mythen (inkl. "klassischer" und "moderner" Mythen, Helden- und Opfermythen), Das U-Boot in Deutschland, Die Entstehung des U-Bootmythos (inkl. Entwicklung vor 1914, Erster und Zweiter Weltkrieg), Erklärungsversuche für die „Faszination U-Boot“ (inkl. materieller, psychologischer und propagandistischer Aspekte), Das U-Boot-Bild in der DDR und Wirkt der Mythos heute weiter?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Warum ist das Thema U-Boot trotz zweier verlorener Kriege weiterhin so populär in Deutschland? Die Arbeit sucht nach interdisziplinären Erklärungsansätzen, die über rein militärische Aspekte hinausgehen.
Die Arbeit verwendet eine interdisziplinäre Herangehensweise, indem sie historische, soziologische und psychologische Perspektiven kombiniert, um die Komplexität des U-Boot-Mythos zu erfassen. Sie analysiert historische Dokumente, Propaganda-Materialien und gesellschaftliche Diskursen.
Die Arbeit untersucht die Rolle der Marinepropaganda im Deutschen Kaiserreich und ihre Auswirkungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung des U-Boots. Es wird analysiert, wie Propaganda zur Mythenbildung beigetragen und die Faszination verstärkt hat.
Die Arbeit vergleicht die Rezeption des U-Boot-Mythos in der BRD und der DDR, um aufzuzeigen, wie politische und ideologische Rahmenbedingungen die Erinnerungskultur und die Interpretation der Geschichte beeinflussen.
Die Arbeit untersucht psychologische Faktoren, die zur Faszination des U-Boots beitragen, einschließlich allgemeiner Faktoren und der möglichen sexuellen Aufladung des Themas. Es wird beleuchtet, wie das U-Boot als Projektionsfläche für verschiedene gesellschaftliche Ängste und Sehnsüchte dienen kann.
Schlüsselwörter sind: U-Boot-Mythos, U-Boot-Krieg, Mythenbildung, Propaganda, Erinnerungskultur, Geschichtsschreibung, Faszination, Psychologie, Materie, Deutschland, BRD, DDR, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Marine, Technologie, politische Rahmenbedingungen, gesellschaftliche Rezeption.
Weitere Informationen finden sich im ausführlichen Inhaltsverzeichnis und in den zusammenfassenden Kapitelbeschreibungen der Arbeit.
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