Masterarbeit, 2012
131 Seiten, Note: 1,7
Diese Masterarbeit untersucht den Prozess der Bonitätsbewertung durch Ratingagenturen. Ziel ist es, die Methodik der Bewertung, die involvierten Risiken und die möglichen Auswirkungen auf die Finanzmärkte zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte des Ratingprozesses, von den zugrundeliegenden theoretischen Grundlagen bis hin zur praktischen Anwendung anhand eines Fallbeispiels.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Bonitätsbewertung durch Ratingagenturen ein, beschreibt die Motivation der Arbeit und skizziert den Aufbau der Untersuchung.
2 Grundlagen: Dieses Kapitel erläutert den Begriff des Ratings, beschreibt die Problematik und Gefahren, die mit der Erstellung von Ratings verbunden sind, und stellt die wichtigsten Ratingagenturen und deren Ratingklassen vor. Es wird der Zusammenhang zwischen Ratingklasse und Ausfallwahrscheinlichkeit detailliert beleuchtet, inklusive einer Analyse von Ausfallquoten und der Verwendung von Migrationsmatrizen zur Darstellung des Ratings im Zeitablauf. Der Abschnitt beschreibt das "Agency-Problem" und mögliche Fehler bei der Insolvenzprognose.
3 Der externe Bewertungsprozess bei Ratingagenturen: Dieses Kapitel beschreibt den Ablauf des externen Ratingprozesses, die verwendeten Ratingkriterien (Länderrisiko, Branchenrisiko, Unternehmensrisiko mit seinen Unterpunkten Wettbewerbssituation, Managementqualität und Finanzsituation, inklusive hybrider Finanzinstrumente und Pensionsverpflichtungen) und die Bewertung sowie Verknüpfung dieser Kriterien. Die Veröffentlichung des Ratings und die fortlaufende Überwachung werden ebenfalls behandelt.
4 Methoden der Bonitätsbewertung: Dieses Kapitel vergleicht qualitative und quantitative Analysemethoden der Bonitätsbewertung. Im Detail werden das Z-Modell, das Optionspreismodell und das Moody's KMV Expected Default Frequency RiskCale v3.1 Modell erläutert. Für jedes Modell werden die Komponenten, Variablen und deren Gewichtung, sowie die Anwendung und kritische Würdigung dargestellt. Die Kapitel befasst sich mit der Insolvenzschwelle und dem Zusammenhang zwischen Ausfallwahrscheinlichkeit und Distance-to-Default.
5 Moody's Ratinganalyse am Beispiel der Automobilindustrie: Dieses Kapitel wendet die Moody's Ratinganalyse auf die Automobilindustrie an. Es erläutert die Haupt- und Unterfaktoren (Marktposition & Trend, Verschuldungsgrad & Liquidität, Profitabilität & Gewinn, Kapitalfluss & Kapitaldienst) und deren Bedeutung für das Rating. Anhand der Volkswagen AG wird eine vereinfachte Ratinganalyse durchgeführt und veranschaulicht. Das Kapitel diskutiert die Annahmen und Beschränkungen des Modells.
Ratingagenturen, Bonitätsbewertung, Ausfallwahrscheinlichkeit, Kreditrisiko, Finanzanalyse, Quantitative Analyse, Qualitative Analyse, Z-Modell, Optionspreismodell, Moody’s KMV Modell, Agency-Problem, Automobilindustrie, Volkswagen AG.
Die Masterarbeit analysiert den Prozess der Bonitätsbewertung durch Ratingagenturen. Sie untersucht die Methodik der Bewertung, die damit verbundenen Risiken und die Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Ein besonderer Fokus liegt auf der Anwendung der Methodik anhand eines Fallbeispiels aus der Automobilindustrie.
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter:
Die Arbeit untersucht verschiedene Modelle der Bonitätsbewertung, darunter:
Für jedes Modell werden die Komponenten, Variablen, Gewichtung und Anwendung detailliert erläutert und kritisch bewertet.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel:
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Ratingagenturen, Bonitätsbewertung, Ausfallwahrscheinlichkeit, Kreditrisiko, Finanzanalyse, Quantitative Analyse, Qualitative Analyse, Z-Modell, Optionspreismodell, Moody’s KMV Modell, Agency-Problem, Automobilindustrie, Volkswagen AG.
Die Arbeit verwendet die Volkswagen AG als Fallbeispiel, um die Moody's Ratinganalyse in der Automobilindustrie zu veranschaulichen.
Die Arbeit unterzieht die verwendeten Modelle und Annahmen einer kritischen Prüfung. Besondere Aufmerksamkeit wird dem "Agency-Problem" und möglichen Fehlern bei der Insolvenzprognose gewidmet.
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