Hausarbeit, 2012
25 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit untersucht die Parallelen zwischen poststrukturalistischer Literaturtheorie und dem Konzept des Hypertextes. Sie hinterfragt die Behauptung einer „digitalisierten, hypertextuellen Derrida“ und analysiert, ob und inwieweit sich Bezüge oder gegenseitige Beeinflussungen nachweisen lassen.
1. Einführung in die Thematik: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Verhältnis zwischen Poststrukturalismus und Hypertext dar, ausgehend von Landows These einer Konvergenz beider Konzepte. Sie skizziert die Methodik, die den Vergleich spezifischer poststrukturalistischer Theorien mit Eigenschaften des Hypertextes vorsieht, wobei Rhizom, Nonlinearität, Intertextualität, die Rolle des Autors und „Différance/Dezentrierung“ im Fokus stehen. Der begrenzte Umfang der Arbeit wird betont, mit Fokus auf Wissensstrukturierung und Informationsvermittlung im Hypertext, während „Hyperfiction“ und „Hypermedia“ nur am Rande behandelt werden. Der Mangel an Literatur, die sich eingehend mit dem Verhältnis beider Konzepte auseinandersetzt, wird ebenfalls angesprochen.
2. Poststrukturalismus: Dieses Kapitel bietet eine kurze Übersicht über den Poststrukturalismus, der als Infragestellung jeglicher Systematisierung und als Reaktion auf den Strukturalismus charakterisiert wird. Derridas Dekonstruktion und dessen These der unmöglichen Erreichung stabiler Bedeutungsstrukturen durch die differentielle Natur des Zeichens werden hervorgehoben. Die Kapitel behandelt weitere poststrukturalistische Strömungen wie Foucaults Diskurstheorie (Zusammenhang von Wissensstrukturierung und Sprache), Kristevas Intertextualität und Barthes' „Tod des Autors“ und seine Vorstellung des „idealen Textes“. Schließlich wird Deleuze und Guattaris Konzept des „Rhizoms“ als Metapher für eine offene, netzwerkartige Textstruktur vorgestellt.
3. Hypertext: Das Kapitel widmet sich dem Hypertext-Konzept. Es beschreibt die grundlegende Abkehr von traditionellen linearen Textmodellen und betont die Möglichkeiten, die der Hypertext durch seine Verknüpfungen und Nichtlinearität bietet. Der Fokus liegt auf der Funktionsweise von Hypertext im Kontext von Wissensstrukturierung und Informationsvermittlung. Die Kapitel erläutert wie Hypertext die traditionellen Vorstellungen von Text und Leseprozess in Frage stellt und die Möglichkeiten der nicht-linearen Navigation und der multiplen Zugänge zu Informationen.
Poststrukturalismus, Hypertext, Dekonstruktion, Rhizom, Nonlinearität, Intertextualität, Autor, Différance, Dezentrierung, Wissensstrukturierung, Informationsvermittlung.
Die Arbeit untersucht die Parallelen zwischen poststrukturalistischer Literaturtheorie und dem Konzept des Hypertextes. Sie analysiert, ob und inwieweit sich Bezüge oder gegenseitige Beeinflussungen zwischen beiden Konzepten nachweisen lassen, insbesondere im Hinblick auf Wissensstrukturierung und Informationsvermittlung.
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Konzepten wie Dekonstruktion (Derrida), Diskurstheorie (Foucault), Intertextualität (Kristeva), dem „Tod des Autors“ (Barthes), und dem Rhizom (Deleuze/Guattari). Der Fokus liegt auf der Analyse dieser Konzepte im Vergleich zu Eigenschaften des Hypertextes.
Die Arbeit analysiert die Nichtlinearität, die Vernetztheit (Rhizomatik) und die Intertextualität des Hypertextes. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Rolle des Hypertextes bei der Strukturierung von Wissen und der Vermittlung von Informationen.
Der Vergleich erfolgt durch eine Gegenüberstellung spezifischer poststrukturalistischer Theorien mit den Eigenschaften des Hypertextes. Konzepte wie Rhizom, Nichtlinearität, Intertextualität, die Rolle des Autors und Derridas „Différance“/Dezentrierung werden im Kontext beider Bereiche analysiert.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Inwieweit lassen sich Parallelen zwischen poststrukturalistischer Literaturtheorie und dem Konzept des Hypertextes nachweisen? Die Arbeit hinterfragt insbesondere die These einer „digitalisierten, hypertextuellen Derrida“.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einführung in die Thematik, 2. Poststrukturalismus, 3. Hypertext, 4. Vergleich einzelner Konzepte (Rhizom, Nonlinearität, Intertextualität, Autor, Différance und Dezentrierung) und 5. Resümee und Ausblick.
Schlüsselwörter sind: Poststrukturalismus, Hypertext, Dekonstruktion, Rhizom, Nonlinearität, Intertextualität, Autor, Différance, Dezentrierung, Wissensstrukturierung, Informationsvermittlung.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Wissensstrukturierung und Informationsvermittlung im Hypertext. „Hyperfiction“ und „Hypermedia“ werden nur am Rande behandelt. Der begrenzte Umfang und der Mangel an Literatur, die sich eingehend mit dem Verhältnis beider Konzepte auseinandersetzt, werden ebenfalls erwähnt.
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