Diplomarbeit, 1998
143 Seiten, Note: 1,0
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Die vorliegende Arbeit untersucht die Strukturen der Herkunftsfamilien weiblicher Transsexueller im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von Frauen mit kongruenter Geschlechtsidentität. Ziel ist es, Unterschiede in den Familienstrukturen und im Selbstkonzept beider Gruppen aufzuzeigen und diese im Kontext bestehender ätiologischer Modelle zu diskutieren.
1. Einleitung: Dieses Kapitel legt die Grundlage der Studie, indem es die Begriffe Transsexualität und Transsexualismus definiert und verwandte Konzepte abgrenzt. Es behandelt die Prävalenz und das Geschlechterverhältnis, die diagnostischen Kriterien (ICD-10 und DSM-IV) und die Standards der Behandlung und Begutachtung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Ätiologie weiblicher Transsexualität, wobei sowohl biosomatische als auch psychosoziale Faktoren berücksichtigt werden. Familiensystemische Konzepte, insbesondere das strukturelle Familienmodell, werden eingeführt, um den theoretischen Rahmen der Untersuchung zu bilden. Schließlich werden die Forschungsfragen und Hypothesen der Studie formuliert.
2. Methoden: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der empirischen Untersuchung. Es werden die verwendeten Erhebungsinstrumente vorgestellt, darunter der Bem Sex-Role-Inventory (BSRI), der Fragebogen zur Herkunftsfamilie (HER-FAM), der Familienskulptur-Test (FST) und der eigens entwickelte Düsseldorfer Fragebogen zur Transidentität (DFTI). Das Untersuchungsdesign, die Stichprobenkriterien und die Vorgehensweise bei der Datenerhebung und -auswertung werden präzise erläutert.
3. Beschreibung der Stichproben: In diesem Kapitel werden die soziodemografischen Merkmale der Untersuchungsgruppe (weibliche Transsexuelle) und der Vergleichsgruppe (Frauen mit kongruenter Geschlechtsidentität) detailliert dargestellt. Dies liefert wichtige Kontextinformationen für die Interpretation der Ergebnisse.
4. Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung. Die Ergebnisse der verschiedenen Erhebungsinstrumente (BSRI, HER-FAM, FST, DFTI) werden systematisch dargestellt und statistisch ausgewertet. Die Ergebnisse liefern quantitative Daten zur Familienstruktur, zum Selbstkonzept und weiteren relevanten Aspekten.
Transsexualität, Herkunftsfamilie, Familienstruktur, Geschlechtsidentität, Selbstkonzept, Androgynie, Familienskulptur-Test, Fragebogen zur Herkunftsfamilie, Bem Sex-Role-Inventory, Düsseldorfer Fragebogen zur Transidentität, empirische Forschung, systemische Familientherapie.
Die Studie untersucht die Familienstrukturen von weiblichen Transsexuellen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von Frauen mit kongruenter Geschlechtsidentität. Das Ziel ist es, Unterschiede in den Familienstrukturen und im Selbstkonzept beider Gruppen aufzuzeigen und diese im Kontext bestehender ätiologischer Modelle zu diskutieren.
Die Studie behandelt den Vergleich der Familienstrukturen, die Untersuchung des Selbstkonzepts hinsichtlich geschlechtsspezifischer Eigenschaften, die Analyse der Vater-Tochter-Beziehung, die Auswertung der Geschwisterreihenfolge und die Anwendung und Evaluation verschiedener Erhebungsinstrumente.
Die Studie verwendet verschiedene Erhebungsinstrumente wie den Bem Sex-Role-Inventory (BSRI), den Fragebogen zur Herkunftsfamilie (HER-FAM), den Familienskulptur-Test (FST) und den eigens entwickelten Düsseldorfer Fragebogen zur Transidentität (DFTI). Das Untersuchungsdesign, die Stichprobenkriterien und die Vorgehensweise bei der Datenerhebung und -auswertung werden detailliert beschrieben.
Die Studie ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung (Definitionen, Prävalenz, Diagnostik, Ätiologie, Fragestellung), Methoden (Erhebungsinstrumente, Untersuchungsdesign, Stichprobe, Auswertung), Beschreibung der Stichproben (soziodemografische Merkmale), Ergebnisse (Darstellung und Zusammenfassung der Ergebnisse) und Diskussion (Interpretation der Ergebnisse, methodische Diskussion, Schlussfolgerungen, Ausblick).
Die Einleitung definiert zentrale Begriffe wie Transsexualität und Transsexualismus und grenzt verwandte Konzepte ab. Es werden auch die diagnostischen Kriterien nach ICD-10 und DSM-IV erläutert.
Das Kapitel "Ergebnisse" präsentiert die systematisch dargestellten und statistisch ausgewerteten Ergebnisse der verschiedenen Erhebungsinstrumente (BSRI, HER-FAM, FST, DFTI). Diese liefern quantitative Daten zur Familienstruktur, zum Selbstkonzept und weiteren relevanten Aspekten.
Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse, diskutiert die angewandte Methode, zieht Schlussfolgerungen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen.
Schlüsselwörter sind: Transsexualität, Herkunftsfamilie, Familienstruktur, Geschlechtsidentität, Selbstkonzept, Androgynie, Familienskulptur-Test, Fragebogen zur Herkunftsfamilie, Bem Sex-Role-Inventory, Düsseldorfer Fragebogen zur Transidentität, empirische Forschung, systemische Familientherapie.
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Gast
Begriffe.
Zitat: "Um Mißverständnissen vorzubeugen werden die Begriffe Homosexualität und Heterosexualität durchgehend in Bezug auf das angeborene genitale Geschlecht gebraucht. Durch die Vermeidung des psychischen Geschlechts als Referenzswert wird die Diskussion erheblich erleichtert, da dadurch die Schwierigkeit umgangen wird, Transsexuellen jeweils vor und nach dem Geschlechtswechsel unterschiedliche Begriffe für dieselbe Partnerpräferenz zuzuschreiben. Auf die gleiche Weise wird hier auch mit dem Begriff des weiblichen Transsexualismus verfahren - er bezieht sich aus rein pragmatischen Erwägungen prä- wie postoperativ auf das angeborene genitale Geschlecht."
Eigene Meinung dazu:
Das ist völliger Blödsinn. Die sexuelle Orienrung, Das Identitätsgeschlecht und das körperliche Geschlecht sind unabhängig voneinander. Für die Begriffe Homosexualität und Heterosexualität muss immer vom geistigen Geschlecht ausgegangen werden! Eine Man-zu-Frau-Transsexuelle, die sich zu Männern hingezogen fühhlt, ist heterosexuell, egal ob vor oder nach der geschlechtsangleichenden Operation. Es ist völliger Blödsinn, sie vor der Operation als homosexuell und nach der Operation als heterosexuell zu bezeichnen. Geistige Idendität und sexuelle Orientierung sind doch gleich geblieben, nur der Körper wurde geänd
am 9.7.2006