Diplomarbeit, 2003
222 Seiten, Note: 1,1
Diese Arbeit analysiert die Hooligansubkultur in Deutschland. Ziel ist es, Vorurteile zu entkräften und ein differenziertes Bild dieser Jugendkultur zu zeichnen, indem empirische Daten und wissenschaftliche Erkenntnisse ausgewertet werden. Die Arbeit untersucht die Geschichte des Hooliganismus, die Ursachen gewalttätigen Verhaltens, spezifische Merkmale der Subkultur, und schließlich Präventionsmaßnahmen.
1 Einleitung: Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Hooligansubkultur eingehend zu analysieren und gängige Vorurteile mit empirischen Daten zu konfrontieren. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Subkultur und der Ursachenanalyse gewalttätigen Verhaltens, gefolgt von einer Untersuchung verschiedener Präventionsmaßnahmen.
2 Merkmale: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von zentralen Begriffen wie Hooliganismus, Devianz und Subkultur. Es wird die Geschichte des Hooliganismus nachgezeichnet, wobei die Ausdifferenzierung der Fanszene in verschiedene Gruppen (Neckermänner, Kutten, Hools) und die Entwicklung in der DDR beleuchtet werden. Schließlich werden verschiedene Ursachen für gewalttätiges Zuschauerverhalten untersucht, wie die Entwertungsthese, das Suchtpotential von Gewalt, gruppendynamische Effekte und die Rolle der Spieler und des Fußballs selbst.
3 Ausgewählte Probleme: Dieses Kapitel behandelt spezifische Probleme der Hooliganszene, wie die Politisierung (rechte und linke Tendenzen), die Rolle der Medien bei der Verstärkung von Gewalt, die besondere Problematik von Länderspielen, das deutsch-holländische Fußballverhältnis und die geringe Beteiligung von Frauen an der Szene.
Hooliganismus, Fußballgewalt, Jugendsubkultur, Devianz, Entwertungsthese, Massenbewegungen, Gruppendynamik, Medienwirkung, Prävention, Fanprojekte, Polizei, Rechtsextremismus, Männlichkeit, Identität.
Diese Arbeit bietet eine umfassende Analyse der Hooligansubkultur in Deutschland. Sie untersucht die Geschichte des Hooliganismus, die Ursachen gewalttätigen Verhaltens, spezifische Merkmale der Subkultur und verschiedene Präventionsmaßnahmen. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Subkultur, der Ursachenanalyse gewalttätigen Verhaltens und der Untersuchung verschiedener Präventionsmaßnahmen. Die Arbeit zielt darauf ab, Vorurteile zu entkräften und ein differenziertes Bild dieser Jugendkultur zu zeichnen.
Die Arbeit behandelt folgende Themengebiete: Begriffsklärungen (Hooliganismus, Devianz, Subkultur), die Geschichte des Hooliganismus (inkl. Entwicklung in der DDR und im Ost-West-Vergleich), Ursachen von Zuschauerausschreitungen (Entwertungsthese, Gruppendynamik, Rolle des Fußballs etc.), spezifische Merkmale der Hooligansubkultur (Identifikation, Erscheinungsbild, Hierarchien, Verhaltensweisen), ausgewählte Probleme (Politisierung, Medienwirkung, Länderspiele, deutsch-holländisches Verhältnis, Rolle der Frauen), und schließlich verschiedene Präventionsmaßnahmen (durch Sozialarbeit, Polizei, Stadienordnung, Vereine etc.).
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Merkmale der Hooligansubkultur, Ausgewählte Probleme, Prävention gewalttätigen Zuschauerverhaltens und ein persönliches Resümee. Kapitel 2 ("Merkmale") befasst sich detailliert mit der Definition zentraler Begriffe, der Geschichte des Hooliganismus und den Ursachen gewalttätigen Verhaltens. Kapitel 3 ("Ausgewählte Probleme") beleuchtet spezifische Herausforderungen der Hooliganszene. Kapitel 4 ("Prävention") untersucht verschiedene Strategien zur Gewaltprävention.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Hooliganismus, Fußballgewalt, Jugendsubkultur, Devianz, Entwertungsthese, Massenbewegungen, Gruppendynamik, Medienwirkung, Prävention, Fanprojekte, Polizei, Rechtsextremismus, Männlichkeit und Identität.
Die Arbeit zielt darauf ab, ein differenziertes und wissenschaftlich fundiertes Bild der Hooligansubkultur zu zeichnen, gängige Vorurteile zu widerlegen und effektive Präventionsmaßnahmen zu beleuchten. Durch die Auswertung empirischer Daten und wissenschaftlicher Erkenntnisse soll ein umfassendes Verständnis der Hooligansubkultur geschaffen werden.
Diese Arbeit richtet sich an alle, die sich wissenschaftlich mit dem Thema Hooliganismus auseinandersetzen möchten, einschließlich Studierender, Wissenschaftler*innen und Personen, die im Bereich der Präventionsarbeit tätig sind. Sie ist auch für alle interessant, die ein tieferes Verständnis der Hooligansubkultur und ihrer Ursachen entwickeln möchten.
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Gast
rechtliche Würdigung von Drittort-Schlägereien.
Hallo,
Ich stelle mir die Frage, ob die Polizei bei verabredeten Drittort-Schlägereien überhaupt einschreiten muß. Ich sehe darin nichts anderes, als einen Boxkampf. Auch dabei verabreden sich die Kontrahenten zu einer, wenn auch reglementierten, Schlägerei. Gibt es dazu rechtliche Würdigungen?
am 16.10.2008