Masterarbeit, 2012
120 Seiten, Note: 1,4
Diese Arbeit untersucht die Stellung des Bundesverfassungsgerichts im deutschen politischen System, insbesondere die Problematik der Ersatzgesetzgebung. Ziel ist es, die Macht des Gerichts zu analysieren und die Grenzen seiner Befugnisse zu definieren.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt das Bundesverfassungsgericht als oberste Instanz der rechtsprechenden Gewalt vor und hebt seine Rolle als Hüter der Verfassung hervor. Sie betont die Bedeutung der Verfassungsinterpretation durch das Gericht und die Notwendigkeit einer starken Verfassungsgerichtsbarkeit im Lichte der deutschen Geschichte. Die Arbeit untersucht die besondere Stellung des Gerichts und die damit verbundenen Herausforderungen, insbesondere die Gefahr der Ersatzgesetzgebung.
2 Grundlegendes zum Bundesverfassungsgericht: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung des Bundesverfassungsgerichts, seinen organisatorischen Aufbau, die Wahl der Richter und die damit verbundene Kritik, sowie die Aufgabenbereiche des Gerichts. Es legt den Grundstein für das Verständnis der Institution und ihrer Funktionsweise im deutschen politischen System.
3 Die Stellung des Bundesverfassungsgerichts im politischen System der Bundesrepublik Deutschland: Dieses Kapitel analysiert die zentrale Rolle des Bundesverfassungsgerichts als Gericht und Verfassungsorgan. Es untersucht die Interpretation der Verfassung durch das Gericht, die Bindungswirkung seiner Urteile und seine Position in der Grauzone zwischen Politik und Recht. Die Diskussion über die Macht des Gerichts und die potenziellen Konflikte mit anderen Staatsorganen steht im Mittelpunkt.
4 Thesenbereich I: Das Bundesverfassungsgericht als politisch mächtiger Akteur mit Tendenz zur Ersatzgesetzgeberschaft: Dieser Abschnitt untersucht die Macht des Bundesverfassungsgerichts aus verschiedenen Perspektiven: durch Kontrolle, Mitgestaltung, Deutung, Minderheitenschutz und Normverwerfung. Er beleuchtet die Argumente, die die These von der Ersatzgesetzgebung unterstützen.
5 Thesenbereich II: Die Relativierung der Macht: Im Gegensatz zu Kapitel 4, konzentriert sich dieser Abschnitt auf die Grenzen der Macht des Bundesverfassungsgerichts. Er beleuchtet die Machtbegrenzungen durch Antragspflicht, fehlende Gestaltungsmöglichkeiten, judicial self-restraint, fehlende Sanktionsmöglichkeiten, Notkompetenz und die Unmöglichkeit eines negativen Gesetzgebers. Es wird argumentiert, dass die Macht des Gerichts nicht uneingeschränkt ist.
Bundesverfassungsgericht, Grundgesetz, Verfassungsgerichtsbarkeit, Gewaltenteilung, Ersatzgesetzgebung, Verfassungsinterpretation, Richterwahl, Rechtsprechung, Politik, Macht des Gerichts, Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit, demokratische Legitimation.
Diese Arbeit analysiert die Stellung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) im deutschen politischen System mit besonderem Fokus auf die Problematik der Ersatzgesetzgebung. Sie untersucht die Macht des Gerichts und definiert die Grenzen seiner Befugnisse.
Die Arbeit behandelt die Entstehung und den organisatorischen Aufbau des BVerfG, seine Rolle als Hüter der Verfassung und Interpret des Grundgesetzes, das Verhältnis zu anderen Staatsorganen (Parlament, Regierung), die Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit und die Gefahr der Ersatzgesetzgebung sowie die Legitimation und Kritik an der Richterwahl.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: eine Einleitung, ein Kapitel zu den Grundlagen des BVerfG, ein Kapitel zur Stellung des Gerichts im politischen System, einen Thesenbereich zur Macht des Gerichts als politischer Akteur mit Tendenz zur Ersatzgesetzgebung und einen Thesenbereich zur Relativierung dieser Macht durch Betrachtung der Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit, sowie eine Zusammenfassung. Jedes Kapitel wird detailliert zusammengefasst.
Der erste Thesenbereich argumentiert, dass das Bundesverfassungsgericht ein politisch mächtiger Akteur ist und Tendenzen zur Ersatzgesetzgebung aufweist. Diese Macht wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: durch Kontrolle, Mitgestaltung, Deutung, Minderheitenschutz und Normverwerfung.
Der zweite Thesenbereich relativiert die These des ersten Teils und konzentriert sich auf die Grenzen der Macht des BVerfG. Hier werden Machtbegrenzungen durch Antragspflicht, fehlende Gestaltungsmöglichkeiten, "judicial self-restraint", fehlende Sanktionsmöglichkeiten, Notkompetenz und die Unmöglichkeit eines negativen Gesetzgebers diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Bundesverfassungsgericht, Grundgesetz, Verfassungsgerichtsbarkeit, Gewaltenteilung, Ersatzgesetzgebung, Verfassungsinterpretation, Richterwahl, Rechtsprechung, Politik, Macht des Gerichts, Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit, demokratische Legitimation.
Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen für jedes Kapitel, beginnend mit der Einleitung über die Grundlagen des BVerfG und dessen Stellung im politischen System bis hin zu den beiden Thesenbereichen zur Macht und deren Grenzen.
Das Ziel der Arbeit ist die Analyse der Macht des Bundesverfassungsgerichts und die Definition der Grenzen seiner Befugnisse, insbesondere im Hinblick auf die Problematik der Ersatzgesetzgebung.
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