Bachelorarbeit, 2009
37 Seiten, Note: 2,1
Diese Arbeit untersucht kontrastiv die Verwendung von Subjektpronomen im Italienischen und Französischen. Ziel ist es, den Unterschied zwischen der obligatorischen Realisierung von Subjektpronomen im Französischen und der optionalen Auslassung im Italienischen (Nullsubjekt-Phänomen) zu analysieren. Die Arbeit untersucht die syntaktischen und semantischen Faktoren, die die Realisierung oder Auslassung beeinflussen.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der kontrastiven Untersuchung von Subjektpronomen im Italienischen und Französischen ein. Sie beschreibt den zentralen Unterschied zwischen beiden Sprachen – die obligatorische vs. optionale Realisierung von Subjektpronomen – und formuliert die Hypothese, dass die reichere Flexionsmorphologie des Italienischen die Auslassung von Subjektpronomen ermöglicht, während die geringere Flexionsmorphologie des Französischen eine obligatorische Realisierung erfordert. Die Arbeit kündigt eine Analyse anhand des Nullsubjekt-Parameters der generativen Grammatik und eine Korpusanalyse an.
2. Die Kategorie "Pronomen": Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Untersuchung. Es definiert den Begriff "Pronomen" und analysiert dessen Syntax und Semantik, insbesondere die deiktische und anaphorische Funktion sowie die "référence par défaut". Es unterteilt Personalpronomen in klitische (unbetonte) und nicht-klitische (betonte) Pronomen und legt die Basis für den Vergleich der beiden Sprachen.
3. Vorstellung der Subjektpronomen in beiden Sprachen: Dieses Kapitel präsentiert eine detaillierte Übersicht der Subjektpronomen im Italienischen und Französischen, wodurch ein direkter Vergleich der morphologischen Formen und ihrer Verwendung ermöglicht wird. Es liefert die Grundlage für die nachfolgende kontrastive Analyse der Subjektpronomen-Realsierung in beiden Sprachen.
4. Der Nullsubjekt-Parameter: Dieses Kapitel beschreibt den Nullsubjekt-Parameter innerhalb des Rahmens der generativen Grammatik und erklärt seine Relevanz für die Untersuchung der optionalen Auslassung von Subjektpronomen im Italienischen. Es dient als theoretischer Rahmen für die Analyse der Daten und den Vergleich mit dem Französischen.
5. Auslassung des Subjektpronomens im Italienischen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Auslassung von Subjektpronomen im Italienischen, wobei zwischen der Auslassung in der ersten und zweiten Person Singular und Plural sowie in der dritten Person unterschieden wird. Es werden die semantischen und pragmatischen Faktoren, die die Auslassung beeinflussen, analysiert.
6. Realisierung der Subjektpronomen im Italienischen: Im Gegensatz zum vorherigen Kapitel konzentriert sich dieses Kapitel auf die Fälle, in denen Subjektpronomen im Italienischen explizit realisiert werden. Es untersucht die Faktoren, die zur Betonung und Identifikation des Referenten führen und andere Verwendungsmöglichkeiten der Pronomen beleuchten.
7. Spuren der Nullsubjektsprache im Französischen: Dieses Kapitel untersucht, inwieweit das Französische, obwohl keine Nullsubjektsprache, noch Spuren einer solchen Vergangenheit aufweist. Es analysiert die historische Entwicklung des Französischen und sucht nach syntaktischen Strukturen, die an Nullsubjektsprachen erinnern, wie z.B. die nicht-obligatorische Realisierung des Subjekts in bestimmten Kontexten.
8. Korpusanalyse zum Italienischen: Dieses Kapitel beschreibt die durchgeführte Korpusanalyse und deren Ergebnisse. Es spezifiziert die untersuchten Textsorten und erläutert die gefundenen Kontexte, in denen Subjektpronomen realisiert bzw. ausgelassen werden. Die Analyse konzentriert sich auf die Begründung der Realisierung und deren Bedeutung im Kontext.
Nullsubjekt, Pro-Drop, Subjektpronomen, Italienisch, Französisch, kontrastive Linguistik, generative Grammatik, Flexionsmorphologie, Korpusanalyse, Deixis, Anapher, Referenz.
Diese Arbeit untersucht kontrastiv die Verwendung von Subjektpronomen im Italienischen und Französischen. Der Fokus liegt auf dem Unterschied zwischen der obligatorischen Realisierung von Subjektpronomen im Französischen und der optionalen Auslassung im Italienischen (Nullsubjekt-Phänomen).
Die Arbeit analysiert die syntaktischen und semantischen Faktoren, die die Realisierung oder Auslassung von Subjektpronomen beeinflussen. Dazu gehören die deiktische und anaphorische Funktion der Pronomen, die Flexionsmorphologie beider Sprachen und die Rolle des Nullsubjekt-Parameters in der generativen Grammatik.
Die Arbeit kombiniert theoretische Analysen mit einer empirischen Korpusanalyse des Italienischen. Die theoretische Analyse stützt sich auf den Nullsubjekt-Parameter der generativen Grammatik. Die Korpusanalyse untersucht die Häufigkeit und Kontextualisierung der Subjektpronomenrealisierung im Italienischen, um die Gründe für deren Realisierung oder Auslassung zu ermitteln.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Definition des Begriffs "Pronomen" und dessen syntaktische und semantische Funktionen, Vorstellung der Subjektpronomen im Italienischen und Französischen, Erläuterung des Nullsubjekt-Parameters, Analyse der Auslassung und Realisierung von Subjektpronomen im Italienischen, Untersuchung von Spuren des Nullsubjekt-Phänomens im Französischen, Darstellung der Korpusanalyse und Schlussfolgerung.
Die Arbeit umfasst folgende Kapitel: Einleitung, Die Kategorie "Pronomen", Vorstellung der Subjektpronomen in beiden Sprachen, Der Nullsubjekt-Parameter, Auslassung des Subjektpronomens im Italienischen, Realisierung der Subjektpronomen im Italienischen, Spuren der Nullsubjektsprache im Französischen, Korpusanalyse zum Italienischen, Zusammenfassung und Literaturverzeichnis.
Die zentralen Ergebnisse der Arbeit werden in der Zusammenfassung und im Kapitel zur Korpusanalyse dargestellt. Sie beleuchten die Faktoren, die die Realisierung oder Auslassung von Subjektpronomen in den beiden Sprachen steuern, und zeigen, wie die reichere Flexionsmorphologie des Italienischen die optionale Auslassung von Subjektpronomen ermöglicht.
Schlüsselwörter sind: Nullsubjekt, Pro-Drop, Subjektpronomen, Italienisch, Französisch, kontrastive Linguistik, generative Grammatik, Flexionsmorphologie, Korpusanalyse, Deixis, Anapher, Referenz.
Diese Arbeit richtet sich an Linguisten, insbesondere an diejenigen, die sich mit kontrastiver Linguistik, generativer Grammatik und der Syntax und Semantik von Pronomen befassen. Sie ist auch für Studierende der Romanistik relevant.
Das vollständige Inhaltsverzeichnis ist im HTML-Dokument enthalten und listet alle Kapitel und Unterkapitel detailliert auf.
Eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel ist ebenfalls im HTML-Dokument enthalten und bietet einen Überblick über den Inhalt jedes Kapitels.
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