Examensarbeit, 2000
199 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Benetton-Werbung, ihre Einordnung in den Kontext traditioneller Werbung und ihre didaktischen Implikationen für den Kunstunterricht. Ziel ist es, die Besonderheiten der Benetton-Kampagnen herauszuarbeiten und deren Eignung als Unterrichtsmaterial zu beurteilen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Wandel des Kunstunterrichts seit den 1960er Jahren, der die zunehmende Bedeutung visueller Massenmedien, insbesondere Werbung, berücksichtigt. Sie nennt wissenschaftliche Ansätze zur Werbeanalyse (Haug, Ehmers) und das Ziel der kritischen Auseinandersetzung mit Werbemethoden. Die Arbeit hebt die Benetton-Werbung als einen Bruch mit traditionellen Formen hervor und begründet die Wahl dieses Themas.
2. Traditionelle Werbung: Dieses Kapitel analysiert die gesellschaftliche und ökonomische Bedeutung traditioneller Werbung, ihre Funktionen und Strategien (informativ, suggestiv). Es beschreibt traditionelle Werbemittel und -methoden und beleuchtet verschiedene Analysemethoden (Semiotik, Gesellschaftswissenschaften). Die Rolle des Plakats als Werbeträger sowie moderne Formen der Werbung wie Markenidentität, Parodie und Ästhetisierung werden ebenfalls behandelt.
3. Traditionelle Werbung im Kunstunterricht: Dieses Kapitel untersucht die Integration traditioneller Werbung in den Kunstunterricht. Es analysiert das Bedingungsfeld (Sozialisationstheorie, Markt der Kinder, Vorkenntnisse), die Veränderungen im Kunstunterricht seit 1969 und die fachtheoretischen Überlegungen dazu. Es beschreibt verschiedene didaktische Ansätze und praxisorientierte Beispiele zur Analyse von Werbung im Unterricht (Aufbau, Funktion, visuelle und verbale Analyse).
4. Benetton-Werbung: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Benetton-Werbung. Es beschreibt das Unternehmen und seine Kommunikationsstrategie, die Rolle von Oliviero Toscani und seine Kritik an traditioneller Werbung. Die Entwicklung der Benetton-Kampagnen wird chronologisch dargestellt, wobei einzelne Kampagnen (z.B. "United Colors of the World", AIDS-Kampagne) ausführlich analysiert werden. Die verwendeten Mittel (Provokation, Schockwerbung etc.) und ihre Wirkung werden eingehend untersucht.
5. Benetton-Werbung: Kunst oder Werbung?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage der Einordnung der Benetton-Werbung im Spannungsfeld zwischen Kunst und Werbung. Es untersucht den erweiterten Kunstbegriff, die Schnittstellen und Zusammenhänge zwischen Kunst und Werbung in der Plakatkunst und diskutiert die Präsentation von Benetton-Werbung in Museen.
6. Didaktische Konsequenzen: Benetton-Werbung im Kunstunterricht: Dieses Kapitel zieht didaktische Schlussfolgerungen aus der Analyse der Benetton-Werbung für den Kunstunterricht. Es diskutiert die curriculare Einbettung, die Thematisierung der Benetton-Strategie und die fachübergreifenden Unterrichtsmöglichkeiten.
Benetton-Werbung, Traditionelle Werbung, Kunstunterricht, Werbeanalyse, Semiotik, Gesellschaftskritik, Oliviero Toscani, Schockwerbung, Provokation, Imagewerbung, Kunst und Werbung, Didaktik.
Die Arbeit untersucht die Benetton-Werbung, ihre Einordnung in den Kontext traditioneller Werbung und ihre didaktischen Implikationen für den Kunstunterricht. Ziel ist die Herausarbeitung der Besonderheiten der Benetton-Kampagnen und die Beurteilung ihrer Eignung als Unterrichtsmaterial.
Die Arbeit behandelt die Analyse traditioneller Werbemethoden und -strategien, die Untersuchung der Benetton-Werbung als neue Kommunikationsform, die Bewertung der öffentlichen Diskussion um Benetton, didaktische Überlegungen zur Integration von Benetton-Werbung im Kunstunterricht und die Reflexion des Verhältnisses zwischen Kunst und Werbung.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Traditionelle Werbung, Traditionelle Werbung im Kunstunterricht, Benetton-Werbung, Benetton-Werbung: Kunst oder Werbung? und Didaktische Konsequenzen: Benetton-Werbung im Kunstunterricht. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des Themas, beginnend mit einer Einführung in die traditionelle Werbung und ihrer Analysemethoden, über eine detaillierte Untersuchung der Benetton-Kampagnen und deren Strategien bis hin zu didaktischen Implikationen für den Kunstunterricht.
Die Arbeit definiert „traditionelle Werbung“ als Wirtschaftswerbung mit ihren gesellschaftlichen und ökonomischen Funktionen, Strategien (informativ, suggestiv), traditionellen Werbemitteln und -methoden sowie Analysemethoden (Semiotik, Gesellschaftswissenschaften). Es werden Werbeträger wie das Plakat, aber auch moderne Formen wie Markenidentität, Parodie und Ästhetisierung behandelt.
Oliviero Toscani, der langjährige Fotograf für Benetton, spielt eine zentrale Rolle. Seine Kritik an traditioneller Werbung und sein Einfluss auf die Entwicklung der Benetton-Kampagnen werden ausführlich dargestellt. Seine Strategien (Provokation, Schockwerbung) und deren Wirkung werden analysiert.
Die Benetton-Werbung wird unter verschiedenen Aspekten analysiert: chronologische Darstellung der Kampagnenentwicklung, Analyse einzelner Kampagnen (z.B. "United Colors of the World", AIDS-Kampagne), untersuchte Mittel (Provokation, Schockwerbung, Imagewerbung), Wirkung und die öffentliche Diskussion um diese Kampagnen.
Die Arbeit zieht didaktische Schlussfolgerungen aus der Analyse der Benetton-Werbung. Es werden curriculare Einbettungsmöglichkeiten, die Thematisierung der Benetton-Strategie, die Schnittstellen von Kunst und Werbung und deren Grenzen, fotografische Aspekte und fachübergreifende Unterrichtsmöglichkeiten diskutiert. Konkrete Unterrichtsideen werden vorgeschlagen.
Die Arbeit untersucht die Einordnung der Benetton-Werbung im Spannungsfeld zwischen Kunst und Werbung. Der erweiterte Kunstbegriff, die Schnittstellen und Zusammenhänge zwischen Kunst und Werbung in der Plakatkunst und die Präsentation von Benetton-Werbung in Museen werden diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Benetton-Werbung, Traditionelle Werbung, Kunstunterricht, Werbeanalyse, Semiotik, Gesellschaftskritik, Oliviero Toscani, Schockwerbung, Provokation, Imagewerbung, Kunst und Werbung, Didaktik.
Diese Arbeit richtet sich an Lehrende und Studierende im Bereich Kunsterziehung, sowie an alle, die sich für die Schnittstellen von Werbung, Kunst und Gesellschaft interessieren.
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