Magisterarbeit, 1999
125 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht den Umgang mit Sterben und Tod in der gegenwärtigen deutschen Gesellschaft. Ziel ist nicht die Entwicklung einer neuen Theorie, sondern die Beschreibung und Analyse der Ursachen und Prozesse dieses Umgangs unter Einbezug bestehender Theorien. Die Arbeit hinterfragt die weit verbreitete Annahme, dass Angst und Verdrängung den Umgang mit Sterben und Tod in der modernen westlichen Gesellschaft prägen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Forschungsfrage: Wie wird mit Sterben und Tod in der heutigen deutschen Gesellschaft umgegangen und welche Faktoren prägen diesen Umgang? Sie stellt die Hypothese der Verdrängung in Frage und kündigt einen interdisziplinären Forschungsansatz an, der ethnologische, historische, soziologische und psychologische Perspektiven einbezieht. Die Arbeit verspricht eine umfassende Analyse, die sowohl kulturelle Ausdrucksformen als auch Verhaltensmuster beleuchtet.
2. Vorstellungen über das Sterben und den Tod: Dieses Kapitel untersucht verschiedene Vorstellungen über Sterben und Tod, sowohl in der modernen Gesellschaft als auch in anderen Kulturen und historischen Epochen. Es analysiert Definitionen von Sterben und Tod und deren Bedeutung, sowie die Rolle von Ritualen als Manifestation von Vorstellungen. Vergleichende Studien verschiedener Gesellschaften werden vorgestellt, um die Bandbreite der individuellen und kollektiven Auffassungen zu verdeutlichen. Das Verhältnis zwischen Zeitvorstellungen, Sterben und Tod wird ebenfalls untersucht.
3. Der Umgang mit Sterben und Tod: Dieses Kapitel befasst sich mit der geschichtlichen Entwicklung des Umgangs mit Sterben und Tod in Deutschland und anderen Gesellschaften. Es analysiert den Wandel des Umgangs mit Sterben und Tod von der Vergangenheit bis zur Gegenwart, inklusive der Behandlung von Todesanzeigen, Bestattungen und Trauer. Es untersucht Faktoren wie Gesellschaftsordnung, Kultur, Wirtschaft, Religion und Medizintechnik, die diesen Umgang prägen. Es werden auch die Konsequenzen des Verlustes einer traditionellen Sterbe- und Todeskultur diskutiert.
4. Survey: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik und Ergebnisse einer umfassenden Studie, welche demografische Daten erfasst und den Einfluss der Hospizbewegung auf den Umgang mit Sterben und Tod analysiert. Sowohl die Deutsche Hospiz Stiftung als auch der Hospizverein Würzburg werden im Detail untersucht. Die Daten und Methoden des Surveys liefern wichtige empirische Grundlage für die weiteren Kapitel.
5. Feldstudie: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer Feldstudie, die qualitative Methoden wie Inhaltsanalyse und teilnehmende Beobachtung einsetzt. Es beschreibt im Detail die eingesetzte Methodik und interpretiert die gewonnenen Daten im Kontext des gesamten Forschungsprojekts. Der Fokus liegt auf der Analyse der Ergebnisse und ihrer Relevanz für die zentrale Forschungsfrage.
Sterben, Tod, Trauer, Rituale, Hospizbewegung, Deutschland, Moderne Gesellschaft, Kultur, Geschichte, Sozialstruktur, Ethnologie, qualitative Sozialforschung, Verdrängung, individuelle und kollektive Vorstellungen.
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht den Umgang mit Sterben und Tod in der heutigen deutschen Gesellschaft. Sie analysiert die Ursachen und Prozesse dieses Umgangs und hinterfragt die Annahme, dass Angst und Verdrängung den Umgang prägen.
Ziel ist nicht die Entwicklung einer neuen Theorie, sondern die Beschreibung und Analyse des Umgangs mit Sterben und Tod unter Einbezug bestehender Theorien. Die Arbeit verwendet einen interdisziplinären Ansatz, der ethnologische, historische, soziologische und psychologische Perspektiven einbezieht.
Die Arbeit befasst sich mit der geschichtlichen Entwicklung des Umgangs mit Sterben und Tod, vergleicht Sterbe- und Todesvorstellungen in verschiedenen Gesellschaften, analysiert den Einfluss von Sozialstruktur, Kultur und Technologie, untersucht Rituale im Zusammenhang mit Sterben und Tod und beleuchtet die Rolle von Emotionen.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung (Einführung in die Thematik und Forschungsfrage), Vorstellungen über Sterben und Tod (Analyse verschiedener Vorstellungen in verschiedenen Kulturen und Epochen), Umgang mit Sterben und Tod (geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige Praktiken), Survey (Beschreibung einer Studie mit demografischen Daten und Analyse der Hospizbewegung), Feldstudie (Präsentation der Ergebnisse einer qualitativen Feldstudie mit Inhaltsanalyse) und Zusammenfassung und Ausblick (Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick auf zukünftige Forschung).
Die Arbeit verwendet sowohl quantitative Methoden (Survey mit demografischen Daten) als auch qualitative Methoden (Inhaltsanalyse und teilnehmende Beobachtung in der Feldstudie). Die Deutsche Hospiz Stiftung und der Hospizverein Würzburg werden als Fallbeispiele untersucht.
Schlüsselwörter sind: Sterben, Tod, Trauer, Rituale, Hospizbewegung, Deutschland, Moderne Gesellschaft, Kultur, Geschichte, Sozialstruktur, Ethnologie, qualitative Sozialforschung, Verdrängung, individuelle und kollektive Vorstellungen.
Die Arbeit hinterfragt die weit verbreitete Annahme, dass Angst und Verdrängung den Umgang mit Sterben und Tod in der modernen westlichen Gesellschaft prägen.
Die Arbeit bezieht sich auf ethnologische, historische, soziologische und psychologische Perspektiven und verwendet Daten aus einem Survey und einer Feldstudie. Genaueres zu den verwendeten Quellen ist im Literaturverzeichnis der vollständigen Arbeit aufgeführt.
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