Diplomarbeit, 2010
69 Seiten, Note: 3
Diese Arbeit untersucht den Einfluss skandinavischer Sprachen auf die syntaktischen Veränderungen im Englischen. Der Fokus liegt auf der bislang unzureichenden Erforschung dieses Aspekts. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der skandinavischen Einflüsse auf die Entwicklung der englischen Syntax, basierend auf den Werken etablierter Autoren des Fachgebiets.
I. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des skandinavischen Einflusses auf die englische Sprache ein. Sie betont die bisherige Forschungslücke hinsichtlich des syntaktischen Wandels und formuliert die Zielsetzung der Arbeit, nämlich die eingehende Untersuchung dieses Einflusses. Die Einleitung stellt die Relevanz der Thematik heraus und benennt wichtige Wissenschaftler, deren Werke die Grundlage der vorliegenden Arbeit bilden.
II. Geschichtlicher Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die Wikingerzeit vom 8. bis ins 11. Jahrhundert, die skandinavischen Siedlungen in England, und deren weitreichende Handelsbeziehungen. Es schildert die anfänglichen Raubzüge und die allmähliche Integration der Skandinavier in die angelsächsische Bevölkerung, unterstreicht die Bedeutung der britischen Inseln für die Skandinavier (Überbevölkerung, karge Landschaften, Erbrecht) und legt den Grundstein für das Verständnis der sprachlichen Interaktionen.
III. Syntaktischer Wandel: Dieses Kapitel analysiert die syntaktischen Veränderungen im Englischen, die durch den Kontakt mit dem Skandinavischen ausgelöst wurden. Es betrachtet Mechanismen wie Reanalyse und Extension und wie diese durch externe Einflüsse, insbesondere durch Entlehnungen, beeinflusst wurden. Der Fokus liegt auf der Verbreitung dieser Veränderungen und ihrer Reichweite innerhalb der englischen Sprachentwicklung.
IV. Veränderungen der Wortstellung in der frühmittelenglischen Sprache: Dieses Kapitel vergleicht die Syntax des Altskandinavischen mit der des Altenglischen, um den Einfluss der skandinavischen Sprache auf die Wortstellung im Frühmittelenglischen zu beleuchten. Es bietet eine detaillierte Analyse der syntaktischen Strukturen und ihrer Entwicklung über die Zeit.
V. Objektbewegung (Object Movement): Dieses Kapitel befasst sich mit dem Phänomen der Objektbewegung im Englischen, insbesondere der Objektverschiebung und dem "Object Scrambling". Es analysiert die Generalisierung von Holmberg und setzt dies in Beziehung zu den Entwicklungen im Alt- und Frühmittelenglischen, um den skandinavischen Einfluss auf diese Prozesse nachzuvollziehen.
VI. Vergleich der Eigenschaften der V2-Position in modernen germanischen Sprachen und im Alt- und Mittelenglischen: Dieses Kapitel vergleicht die V2-Position (Verb-Zweit-Stellung) in verschiedenen germanischen Sprachen, darunter das Altenglische und Mittelenglische. Es analysiert die V2-Syntax in den südlichen und nördlichen Dialekten des Mittelenglischen und deren Entwicklung im Kontext des skandinavischen Einflusses.
VII. Stylistic Fronting: Dieses Kapitel analysiert "Stylistic Fronting" und untersucht dessen Zusammenhang mit der Subjektlücke und der Zugänglichkeitshierarchie. Es beleuchtet die Rolle des syntaktischen Wandels und den Einfluss des Skandinavischen auf diese Phänomene.
Skandinavische Sprachen, Altenglisch, Mittelenglisch, Syntax, syntaktischer Wandel, Wortstellung, Objektbewegung, V2-Position, Reanalyse, Extension, Entlehnung, Stylistic Fronting, Wikingerzeit, Sprachkontakt.
Diese Arbeit untersucht den Einfluss skandinavischer Sprachen auf die syntaktischen Veränderungen im Englischen, ein Aspekt, der bisher unzureichend erforscht wurde. Sie analysiert die Auswirkungen skandinavischer Einflüsse auf die Entwicklung der englischen Syntax anhand etablierter Fachliteratur.
Die Arbeit behandelt den geschichtlichen Hintergrund der skandinavischen Besiedlung Englands und deren soziokulturelle Auswirkungen. Sie analysiert syntaktische Veränderungen wie Reanalyse und Extension, vergleicht die Wortstellung im Altenglischen, Mittelenglischen und modernen germanischen Sprachen, untersucht Objektbewegung und die V2-Position im Kontext skandinavischer Einflüsse und analysiert "Stylistic Fronting" im Zusammenhang mit syntaktischem Wandel.
Die Arbeit ist in acht Kapitel gegliedert: Einleitung (Einführung in die Thematik und Forschungslücke), Geschichtlicher Hintergrund (Wikingerzeit und skandinavische Siedlungen), Syntaktischer Wandel (Reanalyse, Extension, Entlehnungen), Veränderungen der Wortstellung im Frühmittelenglischen (Vergleich Altskandinavisch/Altenglisch), Objektbewegung (Objektverschiebung, Object Scrambling), Vergleich der V2-Position in modernen germanischen Sprachen und im Alt- und Mittelenglischen (Analyse der V2-Syntax in verschiedenen Dialekten), Stylistic Fronting (Subjektlücke, Zugänglichkeitshierarchie) und Schlussfolgerung.
Schlüsselwörter sind: Skandinavische Sprachen, Altenglisch, Mittelenglisch, Syntax, syntaktischer Wandel, Wortstellung, Objektbewegung, V2-Position, Reanalyse, Extension, Entlehnung, Stylistic Fronting, Wikingerzeit, Sprachkontakt.
Die Arbeit zielt darauf ab, den Einfluss skandinavischer Sprachen auf den syntaktischen Wandel im Englischen eingehend zu untersuchen und die bisherige Forschungslücke zu schließen. Sie basiert auf den Werken etablierter Autoren des Fachgebiets.
Die Arbeit enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Darstellung der Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die Thematik.
Die Arbeit verwendet eine vergleichende Analyse der Syntax des Altenglischen, Mittelenglischen und Altskandinavischen, um den Einfluss des Skandinavischen auf die Entwicklung der englischen Syntax nachzuvollziehen. Sie bezieht sich auf etablierte Theorien und Forschungsarbeiten im Bereich der historischen Linguistik.
Diese Arbeit ist relevant für Linguisten, Historiker und alle, die sich für die Entwicklung der englischen Sprache und den Einfluss von Sprachkontakt interessieren. Sie ist besonders nützlich für Wissenschaftler, die an der Erforschung des syntaktischen Wandels im Englischen arbeiten.
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