Hausarbeit, 2012
27 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Erbschaftspolitik im Aufstieg des Grafengeschlechts Castell im Hochmittelalter. Die zentrale Hypothese lautet, dass Erbschaftsregelungen einen entscheidenden Faktor für den Aufstieg des Geschlechts darstellten. Die Analyse basiert auf der Familiengeschichte der Casteller Herren und nutzt ausgewählte Quellen aus dem Urkundenbuch der Grafschaft (Monumenta Castellana).
Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss von Erbschaftsregelungen auf den Aufstieg des Grafengeschlechts Castell. Sie formuliert die Hypothese, dass diese Regelungen einen entscheidenden Faktor darstellten und skizziert die verwendete Methodik und Quellen, insbesondere die Monumenta Castellana und die Arbeiten von Stein und Bachmann. Der Fokus wird auf die Regierungszeit Leonhards von Castell gelegt, um eine charakteristische Periode zu analysieren.
Historische Einordnung der Quellen – Die Grafschaft Castell: Dieses Kapitel bietet einen historischen Überblick über die Grafschaft Castell zu Beginn des 15. Jahrhunderts. Es beschreibt die privilegierte Stellung der Grafen im Mainfrankenraum, ihre Einnahmequellen (Lehenhöfe, Vogteirechte etc.), und den schleichenden Prozess der territorialen Verkleinerung im Verlauf des Spätmittelalters. Der Abschnitt beleuchtet die Situation der Grafschaft bei Amtsantritt Leonhards von Castell und den Bezug zu den ausgewählten Quellen, die sich mit dem Erbe Johanns von Hohenlohe befassen.
Quelle 1: Die Zusammenfassung dieser Quelle analysiert eine Verzichtsurkunde aus dem Jahr 1413, in der Thomas und Elisabeth von Rieneck auf ihr Erbe und das Erbe Johanns von Hohenlohe verzichten. Der Kontext des Verzichts wird im Detail beleuchtet, einschließlich der finanziellen Abfindung und der weitreichenden Folgen für die Erben. Die Analyse diskutiert die Motive hinter dem Verzicht, insbesondere den Schutz der Casteller Hausmacht vor Zersplitterung durch Nebenlinien und die Vermeidung potenzieller Rechtsstreitigkeiten mit den Grafen von Rieneck und Henneberg.
Quelle 2: Dieses Kapitel analysiert eine Urkunde aus dem Jahr 1413, die den Rechtsstreit zwischen den Grafen von Castell und Limpurg einerseits und den Grafen von Henneberg andererseits um das Erbe Johanns von Hohenlohe beschreibt. Die Analyse beleuchtet die komplizierten Verwandtschaftsverhältnisse und die rechtlichen Ansprüche der Parteien. Der Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung um königlich verliehene Lehen und die Strategien der beteiligten Parteien, ihre Ansprüche durchzusetzen. Die Analyse der Richtersprüche zeigt die Komplexität des Falls und die Bedeutung von Beweismitteln.
Grafen von Castell, Hochmittelalter, Erbschaftspolitik, Hausmacht, Heiratspolitik, Monumenta Castellana, Lehen, Rechtsstreitigkeiten, Johann von Hohenlohe, Territorialherrschaft, Mainfranken.
Die Arbeit untersucht den Einfluss der Erbschaftspolitik auf den Aufstieg des Grafengeschlechts Castell im Hochmittelalter. Die zentrale Hypothese lautet, dass Erbschaftsregelungen einen entscheidenden Faktor für den Aufstieg des Geschlechts darstellten.
Die Analyse basiert auf der Familiengeschichte der Casteller Herren und nutzt ausgewählte Quellen aus dem Urkundenbuch der Grafschaft (Monumenta Castellana). Die Arbeit konzentriert sich auf zwei konkrete Quellen (Urkunden) aus dem Jahr 1413, die Erbschaftsstreitigkeiten und Verzichtserklärungen betreffen.
Der Fokus liegt auf der Regierungszeit Leonhards von Castell, um eine charakteristische Periode des Aufstiegs der Grafen von Castell zu analysieren. Die Arbeit betrachtet die Situation der Grafschaft Castell zu Beginn des 15. Jahrhunderts.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der Machtposition der Grafen von Castell, den Einfluss von Heiratspolitik und Erbschaftsregelungen, die Bedeutung von Hausmacht, die Analyse konkreter Fälle von Erbschaftsstreitigkeiten und die Strategien der Grafen zur Sicherung und Erweiterung ihres Besitzes. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Erbe Johanns von Hohenlohe und den damit verbundenen Rechtsstreitigkeiten.
Analysiert werden zwei Urkunden aus dem Jahr 1413: Eine Verzichtsurkunde von Thomas und Elisabeth von Rieneck auf ihr Erbe und das Erbe Johanns von Hohenlohe, und eine Urkunde, die den Rechtsstreit zwischen den Grafen von Castell und Limpurg einerseits und den Grafen von Henneberg andererseits um das Erbe Johanns von Hohenlohe beschreibt.
Die Arbeit analysiert die ausgewählten Quellen im Detail, beleuchtet den Kontext der Urkunden und diskutiert die Motive der handelnden Personen. Die Analyse betrachtet die komplizierten Verwandtschaftsverhältnisse, die rechtlichen Ansprüche der Parteien und die Strategien zur Durchsetzung dieser Ansprüche. Die Bedeutung von Beweismitteln und die Komplexität der Rechtsstreitigkeiten werden ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter sind: Grafen von Castell, Hochmittelalter, Erbschaftspolitik, Hausmacht, Heiratspolitik, Monumenta Castellana, Lehen, Rechtsstreitigkeiten, Johann von Hohenlohe, Territorialherrschaft, Mainfranken.
Die Arbeit ist in folgende Kapitel gegliedert: Einleitung, Historische Einordnung der Quellen – Die Grafschaft Castell, Quelle 1 (Analyse der Verzichtsurkunde), Quelle 2 (Analyse des Rechtsstreits), Schlussbetrachtung.
Die zentrale Hypothese lautet, dass Erbschaftsregelungen einen entscheidenden Faktor für den Aufstieg des Grafengeschlechts Castell darstellten.
Die Arbeit beschreibt die privilegierte Stellung der Grafen im Mainfrankenraum, ihre Einnahmequellen und den schleichenden Prozess der territorialen Verkleinerung im Spätmittelalter. Der Bezug zur Situation der Grafschaft bei Amtsantritt Leonhards von Castell und die Relevanz für die ausgewählten Quellen werden erläutert.
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