Bachelorarbeit, 2012
63 Seiten, Note: 1,0
Die Bachelorarbeit untersucht die soziokulturellen und soziostrukturellen Unterschiede zwischen den Fans des Hamburger SV (HSV) und des FC St. Pauli. Das Ziel ist die Formulierung von Hypothesen zu diesen Unterschieden und die Beleuchtung wissenschaftlicher Forschungsansätze.
Die Arbeit umfasst soziologische Forschung zum Thema Fußballfans, eine vergleichende Analyse der Fankulturen von HSV und St. Pauli, den Einfluss von Sozialisation und Sozialstruktur auf die Fan-Identität, die Analyse der Rivalität zwischen HSV und St. Pauli und die Identifizierung soziokultureller und soziostruktureller Unterschiede.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Theoretischer Rahmen, HSV und St. Pauli - eine besondere Rivalität, Formulierung der Hypothesen und Ausblick für die Forschung. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Thematik, beginnend mit der Einführung des Themas und der Forschungsfrage bis hin zur Formulierung von Hypothesen und dem Ausblick auf weiterführende Forschung.
Das Kapitel "Theoretischer Rahmen" legt den theoretischen Grundstein der Arbeit. Es beleuchtet den Forschungsstand zu Fußballfans und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Vereinen HSV und St. Pauli. Der Begriff „Fan“ wird definiert, verschiedene Konzepte zur Kategorisierung von Fans vorgestellt und der Einfluss der Sozialisation auf die Fan-Identität wird ausführlich diskutiert. Das integrative Erklärungsmodell von Skrobanek/Jobst sowie ergänzende Überlegungen zur Sozialstruktur und Lebensstilforschung werden einbezogen.
Die Rivalität zwischen HSV und St. Pauli wird im dritten Kapitel als "Duell Groß gegen Klein" (sportlich und wirtschaftlich) beschrieben. Die Arbeit analysiert die Rivalitätsrituale der Fans und untersucht detailliert verschiedene Dimensionen der Fan-Profile, einschließlich Identitätsbildung, politischer Einstellungen, Wählbarkeit des Fanobjekts, regionaler Zugehörigkeit, Geschlecht, Bildung, Einkommen und Lebensstile.
Aufbauend auf der theoretischen Grundlage und der empirischen Analyse werden im vierten Kapitel konkrete Hypothesen zu den soziokulturellen und strukturellen Unterschieden zwischen den Fans des HSV und St. Pauli formuliert. Die aus der Datenanalyse gewonnenen Erkenntnisse werden in überprüfbare Annahmen über die Fan-Gruppen transformiert.
Das fünfte Kapitel gibt einen Ausblick auf weiterführende Forschungsfragen und benennt offene Punkte für zukünftige Untersuchungen. Die Forschungsfragen konzentrieren sich auf politische Ausrichtung, Wählbarkeit des Fanobjekts, regionale Zugehörigkeit, soziodemografische Faktoren und Lebensstile der Anhänger beider Vereine.
Die genaue Methodik der Arbeit wird im Text nicht explizit genannt. Jedoch wird anhand der Kapitelzusammenfassungen deutlich, dass vergleichende Analysen von Fan-Profilen in verschiedenen Dimensionen (Identität, Politik, Region, Soziodemografie, Lebensstil) im Zentrum der Arbeit stehen.
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