Magisterarbeit, 2011
136 Seiten, Note: 1,3
Diese Magisterarbeit hat zum Ziel, die Berliner Heavy Metal-Szene empirisch zu erfassen und zu analysieren. Die Arbeit konzentriert sich auf den Ist-Zustand der Szene und dient als Grundlage für weitere Forschung. Die Methodik beinhaltet eine Kartografie der Szene, um ein umfassendes Bild zu liefern.
1. Einleitung: Diese Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit auf die Berliner Heavy Metal-Szene und betont die Bedeutung einer empirischen, realitätsnahen Untersuchung. Es wird hervorgehoben, dass die Arbeit als Grundlage für weitere Analysen dienen soll und die Bedeutung einer Kartografie des Forschungsgegenstandes unterstrichen. Der Autor betont seine Insider-Perspektive als Mitglied der Szene und Mitarbeiter verschiedener Berliner Medien.
2. Einordnung in den Forschungszusammenhang: Dieses Kapitel positioniert die Arbeit im Kontext bestehender Forschung zur Metalszene und Szeneforschung im Allgemeinen. Es legt dar, warum die Berliner Heavy Metal-Szene als spezifischer Forschungsgegenstand relevant ist und wie die gewählte Methodik im Vergleich zu anderen Forschungsansätzen steht.
3. Methodik: In diesem Kapitel wird die methodische Vorgehensweise der Arbeit detailliert dargelegt. Es werden die verwendeten Methoden der Datenerhebung und -auswertung erläutert und begründet. Die musikwissenschaftliche Perspektive, die Musik als Katalysator sozialer Handlungen betrachtet, wird hier ebenfalls fundiert dargestellt.
4. Die Geschichte des Heavy Metal: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Geschichte des Heavy Metal, beginnend mit der Definition des Begriffs und der Entwicklung des musikalischen Stils. Es werden wichtige Artefakte und Rituale der Szene (Äußerlichkeiten, Texte, Konzerte) untersucht und deren Bedeutung im Kontext der sozialen Geschichte des Metal erläutert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung des Metal im Bezug auf Männlichkeit und die Frage nach „White Metal“. Die jüngere Metalgeschichte wird ebenfalls beleuchtet.
5. Der Szenebegriff: Dieses Kapitel diskutiert verschiedene theoretische Ansätze zum Verständnis von „Szene“, unter anderem die Konzepte von Subkultur und Neo-Tribes. Es werden die Grenzen und die Besonderheiten des gewählten Szenebegriffs im Kontext der Arbeit dargelegt und diskutiert.
6. Die internationale Metalszene: Dieses Kapitel liefert einen Vergleich der Metalszene in verschiedenen Ländern (USA, Skandinavien, Deutschland), um die Berliner Szene im internationalen Kontext einzuordnen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede aufzuzeigen.
7. Berliner Bands: Dieser Abschnitt präsentiert die Ergebnisse der empirischen Erhebung von Berliner Metal-Bands. Es werden methodische Grundlagen der Statistik, die Methodik zur Erfassung der Musikproduzenten, die Aktualisierung der Datenbank, quantitative und qualitative Merkmale der Bands und die Auswertung der Daten dargestellt und interpretiert. Ein Exkurs zur Stilkunde erweitert die Analyse.
8. Infrastruktur der Berliner Szene: Dieses Kapitel analysiert die Infrastruktur der Berliner Metalszene, einschließlich Treffpunkte (Clubs, Bars, Parties, Konzerte), Auftrittsmöglichkeiten (Jugendklubs, Liveclubs, Supportslots, Bandwettbewerbe), Förderung, Institutionen, Netzwerke, Produktionsstrukturen (Proberäume, Tonstudios, Merchandise, Grafiker) und Medien (Stadtmagazine, Fanzines, Webzines, Social Media, Radio). Es wird ein umfassendes Bild der materiellen und institutionellen Bedingungen der Szene gezeichnet.
Die Magisterarbeit untersucht empirisch die Berliner Heavy Metal-Szene. Sie konzentriert sich auf den aktuellen Zustand der Szene und dient als Grundlage für weiterführende Forschung. Ein wichtiger Aspekt ist die Kartografie der Szene, um ein umfassendes Bild zu liefern.
Die Arbeit behandelt eine Vielzahl von Themen, darunter die empirische Erfassung der Berliner Heavy Metal-Szene, die Analyse der Infrastruktur und Netzwerke der Szene, die Untersuchung der sozialen und kulturellen Aspekte des Heavy Metal, die Entwicklung einer übertragbaren Methodik zur Szeneforschung und die Bedeutung von Musik als Katalysator für soziale Handlungen innerhalb der Szene.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Einordnung in den Forschungszusammenhang, Methodik, Die Geschichte des Heavy Metal, Der Szenebegriff, Die internationale Metalszene, Berliner Bands und Infrastruktur der Berliner Szene. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Berliner Heavy Metal-Szene, von der historischen Entwicklung bis zur aktuellen Infrastruktur.
Die Arbeit verwendet eine Kombination aus Literaturrecherche, empirischen Methoden (z.B. Datenerhebung und -auswertung von Berliner Metal-Bands) und einer musikwissenschaftlichen Perspektive, die Musik als Katalysator sozialer Handlungen betrachtet. Die methodische Vorgehensweise wird detailliert im Kapitel "Methodik" erläutert.
Das Kapitel "Die Geschichte des Heavy Metal" behandelt die Definition des Begriffs, die Entwicklung des musikalischen Stils, wichtige Artefakte und Rituale (Äußerlichkeiten, Texte, Konzerte), die soziale Geschichte des Metal im Bezug auf Männlichkeit und "White Metal", und die jüngere Metalgeschichte.
Das Kapitel "Der Szenebegriff" diskutiert verschiedene theoretische Ansätze zum Verständnis von "Szene", wie Subkultur und Neo-Tribes. Es werden die Grenzen und Besonderheiten des gewählten Szenebegriffs im Kontext der Arbeit dargelegt und diskutiert.
Das Kapitel "Die internationale Metalszene" vergleicht die Metalszene in den USA, Skandinavien und Deutschland, um die Berliner Szene im internationalen Kontext einzuordnen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
Das Kapitel "Berliner Bands" präsentiert die Ergebnisse der empirischen Erhebung von Berliner Metal-Bands. Es werden methodische Grundlagen der Statistik, die Methodik zur Erfassung der Musikproduzenten, die Aktualisierung der Datenbank, quantitative und qualitative Merkmale der Bands und die Auswertung der Daten dargestellt und interpretiert. Ein Exkurs zur Stilkunde erweitert die Analyse.
Das Kapitel "Infrastruktur der Berliner Szene" analysiert Treffpunkte (Clubs, Bars etc.), Auftrittsmöglichkeiten, Förderung, Institutionen, Netzwerke, Produktionsstrukturen (Proberäume, Tonstudios etc.) und Medien (Stadtmagazine, Fanzines etc.). Es zeichnet ein umfassendes Bild der materiellen und institutionellen Bedingungen der Szene.
Diese Arbeit ist relevant für Musikwissenschaftler, Soziologen, Kulturanthropologen und alle, die sich für die Berliner Heavy Metal-Szene, Subkulturforschung oder empirische Methoden in der Kulturforschung interessieren. Sie dient als Grundlage für weitere Forschung und bietet eine detaillierte Analyse der Berliner Heavy Metal-Szene.
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