Bachelorarbeit, 2011
69 Seiten, Note: 1,0
Vorwort
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Themenstellung
1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise der Arbeit
2 Makroökonomisches Umfeld
2.1 Politische Stabilität
2.1.1 Staatsform
2.1.2 Die Konfliktfelder
2.2 Wirtschaftsstruktur
2.2.1 Sektorale Aufteilung
2.2.2 Betriebliche Aufteilung
2.3. Wirtschaftswachstum
2.3.1 Bruttoinlandsprodukt
2.3.2 Außenhandel
2.3.3 Auslandsdirektinvestition
2.4 Fiskal- und Geldpolitik
2.4.1 Fiskalpolitik
2.4.2 Geldpolitik
3 Die Börse in Vietnam
3.1 Entstehung
3.2 Entwicklung
3.2.1 Zeitraum 2000 – 2004
3.2.2 Zeitraum 2005 – 2008
3.2.3 Zeitraum 2009 – 2011
4 Branchenanalyse
4.1 Konsumbranche
4.2 Bankenbranche
4.3 Immobilienbranche
4.4 Exportbranche: Fischproduktion
4.5 Telekommunikationsbranche
4.6 Kurses Fazit
5 Chancen und Risiken für ausländischen Investoren
5.1 Chancen
5.2 Risiken
6. Zusammenfassung
7. Anhang
Literaturverzeichnis
Für die Fertigung meiner Bachelorarbeit schulde ich vielen Menschen einen herzlichen Dank. Besonders möchte ich mich beim Prof. Dr. Thomas Meuche bedanken, denn Sie gaben mir wertvolle Unterstützung und Ratschläge sowohl für diese Arbeit als auch für mein späteres Leben.
Des Weiteren möchte ich mich bei meiner Familie in Vietnam bedanken. Ohne sie wäre ein Aufenthalt in Vietnam nicht möglich gewesen. Durch den Aufenthalt in meinem Heimatland konnte ich wertvolle Informationen für diese Arbeit sammeln.
Ein großer Dank geht an Herrn Tran Hoang Linh, Mitgründer der NAFI VIETNAM INVESTMENT JSC. Er gab mir fundiertes Fachwissen und zeigte mir die Besonderheiten und Einzigartigkeiten des vietnamesischen Finanzmarktes. Außerdem möchte ich mich bei Frau Nguyen Thuy Dung, M.A., Mitarbeiterin der Vietnam Development Bank, bedanken. Sie zeigte mir die vorhandenen Probleme der vietnamesischen Wirtschaft innerhalb der letzten Jahre und gab mir viele wertvolle Anregungen.
Ganz besonders danke ich Nguyen Hoang Phuong und Markus Meckler, die im letzten Monat vor der Abgabe viel Zeit für die Korrektur dieser Arbeit aufgewendet haben.
Allen anderen, die ich hier namentlich nicht erwähnt habe, die aber viel Anregungen und Beiträge geleistet haben, danke ich vielmals für die Unterstützung und das Vertrauen in mich.
Abbildung 1: Politischer Stabilitätsindex
Abbildung 2: Sektorale Aufteilung der Wirtschaftstruktur
Abbildung 3: Anzahl der Unternehmen in Vietnam zum 01.01
Abbildung 4: BIP Wachstum in %
Abbildung 5: Durchschnittliches BIP Wachstum 2000 - 2008 in %
Abbildung 6: Außenhandelsbeträge
Abbildung 7: ADI Ländervergleich, kumuliert von 1988 - 2010 in Mrd. US$
Abbildung 8: Wechselkurs VND/ US$
Abbildung 9: Entwicklung des VNIs zwischen 2000 bis 2011
Abbildung 10: Entwicklung des VNIs zwischen 2000 und 2004
Abbildung 11: Entwicklung des VNIs zwischen 2005 und 2008
Abbildung 12: Entwicklung des VNIs zwischen 2009 und 2011
Abbildung 13: Inflationsrate in Vietnam
Abbildung 14: Währungswechsel VND/USD vom 01.2008 zum 08.2011
Abbildung 15: Branchengewichtung des VNIs
Abbildung 16: Die 10 größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung
Abbildung 17: Umsatz des Einzelhandels in Mrd. US$
Abbildung 18: Kursentwicklungen MSN, VNM gegenüber VNI
Abbildung 19: Kennzahlen der Ma San Group
Abbildung 20: Kennzahlen der Vina Milk
Abbildung 21: Kursentwicklungen STB gegenüber VNI
Abbildung 22: Kennzahlen der Saigon Commercial Bank
Abbildung 23: Kennzahlen der Vincom Group
Abbildung 24: Kursentwicklungen VIC gegenüber VNI
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
“Vietnam the next Dragon”, “Vietnam the Asia Tiger”, “Vietnam the little China”. So beschreiben ausländische Medien und Literaturen in den letzten Jahren ihre Titeln, wenn sie über die vietnamesische Wirtschaft schreiben. Es ist wahr, dass die vietnamesische Wirtschaft zu den am schnellsten wachsenden Märkten der Welt gehört. Jim O’Neill 1, Leiter des Asset Managements von Goldman Sachs2, veröffentlichte 2005 die Liste der „Next Eleven“. In der Liste sind elf Länder aufgelistet, die in den letzten Jahren rasante Wachstumszahlen verzeichneten, darunter auch Vietnam.
Vietnam hatte in den vergangenen Jahren ein durchschnittliches Wachstum von mehr als 7%. Der Beitritt 2007 in die WTO brachte Vietnam neue Aussichten und frisches Kapital. Doch wie fast alle Länder bremste die Finanzkrise 2007/2008 die vietnamesische Wirtschaft ab. Der rasante Aufschwung und das Eintreffen der Finanzkrise spiegelten sich am deutlichsten in der Entwicklung des vietnamesischen Aktienindex wider.
Der vietnamesische Aktienindex hatte innerhalb von fünf Jahren einen Zuwachs von 500% und verlor während der Finanzkrise wieder mehr als 80% an Wert. Somit gehört die vietnamesische Börse zu den riskantesten der Welt.
Die Arbeit wird sich mit der Aufgabe beschäftigen, die Entwicklung der vietnamesischen Börse der letzten Jahre zu analysieren. Es werden nicht nur die Treiber der rasanten Börsenentwicklung analysiert, sondern auch die Ursachen für die hohe Volatilität der vietnamesischen Börsen untersucht.
Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklung der vietnamesischen Börse innerhalb der letzten Jahre zu analysieren. Die Untersuchung folgt nach einer Top-down- Analyse. Dabei werden erst die makroökonomischen Rahmenbedingungen betrachtet. Danach folgt eine Analyse des Branchenumfeldes. Schließlich werden ausgewählte Unternehmen untersucht, die einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Börse haben.
Die Arbeit basiert auf sehr aktuellen Daten. Da all die Daten in der deutschen Literatur noch wenig verfügbar sind, wurde eine Vielzahl von Daten aus ausländischen Quellen genommen. Dabei wurde während der Arbeit immer darauf geachtet, dass nur aus Quellen mit einem hohen Grad an Reliabilität zitiert wird, die entweder in deutscher oder englischer Sprache vorhanden waren. Bei Berechnungen und Vergleichen wurde mehr Wert auf leichte Verständlichkeit als Genauigkeit gelegt. Aus diesem Grund wurde bei Angaben von Geldsummen die amerikanische Währung US$ gewählt, um ein besseres Vorstellungsbild zu bekommen.3 Der Wechselkurs wurde in dieser Arbeit fix auf 1 US$ = 20.000 VND4 gewählt und für alle Jahre übernommen.
Im Kapitel zwei der Arbeit werden die makroökonomischen Rahmenbedingungen untersucht. Es werden sowohl politische als auch wirtschaftliche Indikatoren in Betracht gezogen. Kapitel drei beschäftigt sich mit der allgemeinen Börsenentwicklung der letzten Jahre. Der vietnamesische Index wird dabei in drei Zeiträumen aufgeteilt und näher analysiert. Kapitel vier ist eine Analyse des Branchenumfeldes. Die vietnamesische Börse wird dabei nach der Gewichtung der Marktkapitalisierung von Branchen aufgeteilt. Im Kapitel fünf werden die Chancen und Risiken einer Portfolioinvestition, speziell für ausländische Investoren, dargestellt. Im Kapitel sechs werden nochmals die Inhalte und Schwerpunkte der gesamten Arbeit aufgezeigt. Kapitel sieben ist der Anhang und umfasst Bilanzen und Erfolgsrechnungen einzelner Unternehmen, die der Analyse im Kapitel vier dienten.
Die Veränderungen eines Aktienkurses stehen im engen Zusammenhang mit der Veränderung des makroökonomischen Umfeldes. Der Preis einer Aktie spiegelt den erwarteten Gewinn und die Rendite wider. Aus diesem Grund steht der Aktienindex nicht nur im Zusammenhang mit seinem Umfeld, sondern zeigt sogar das zukünftige Bild seines makroökonomischen Umfeldes.
Im Folgenden werden die jetzige Entwicklungen und die Zukunftsperspektive wichtiger makroökonomischer Indikatoren in Vietnam dargestellt. Begonnen wird mit der Untersuchung der politischen Stabilität und den sich daraus ergebenden Problemen für die Wirtschaftsentwicklung. Danach werden die Veränderungen der Wirtschaftsstruktur innerhalb der letzten Jahre analysiert. Als dritter Punkt wird das rasante Wirtschaftswachstum näher betrachtet. Schließlich wird mit einer Analyse der Bereiche Fiskal- und Geldpolitik fortgefahren.
Bei der Analyse wird verschiedentlich auf Daten der World Bank, der Asian Development Bank (ADB) und der General Statistics Office (GSO) 5 zurückgegriffen, um ein möglichst genaues und objektives Bild zu bekommen.
Die politische Stabilität ist eines der wichtigsten Indikatoren für Investitionsentscheidungen und nimmt wesentlichen Einfluss auf die langfristige Wirtschaftsentwicklung eines Landes. Jegliche Änderungen der Führungspositionen, der Gesetze oder Lockerung des Zugangs für ausländische Investoren haben einen Einfluss auf die Börsenentwicklung. Vor allem für Vietnam, das kommunistische Land, das immer nach 5-Jahres-Plänenvorgeht, ist dieser Punkt von besonderer Bedeutung.6 Im Jahr 2011 wird wieder eine neue Regierung für die nächsten fünf Jahre gewählt, was frischen Wind in die Politik bringen könnte. In diesem Unterpunkt werden sowohl die Staatsform Vietnams als auch die Konfliktfelder des Landesdefiniert und tiefer erläutert.
Nachdem amerikanische Truppen von der kommunistischen Volksarmee Nordvietnams verdrängt wurden, wurde Nord- und Südvietnam im Jahr 1976 wiedervereinigt.7 Seit der Vereinigung ist Vietnam eine sozialistische Republik mit einem Einparteiensystem. 8 Aus diesem Grund ist die Existenz anderer unabhängiger Parteien neben einer kommunistischen Partei nicht erlaubt.9 Die Kommunistische Partei Vietnams (KPV) hält dadurch ihr politisches Machtmonopol fest.
Die vietnamesische Verfassung legt fest, dass die Nationalversammlung 10 das höchste Entscheidungsorgan im Land ist. Die Nationalversammlung besteht aus ca. 500 11 Mitgliedern, die alle fünf Jahren gewählt werden. 12 Mitglieder der Nationalversammlung wählen den Präsidenten, den Premierminister und andere hohe Beamtenpositionen.13 Dabei stellt der Präsident nur einen Repräsentanten des Staates dar. 14 Regierungschef ist vielmehr der Premierminister, der die Führung der Exekutive leitet.
Neues Regierungskabinett der Periode 2011-2016
Zwar ist in einem Einparteienstaat kein Wahlbedarf, jedoch werden Wahlen alle fünf Jahre veranstaltet. Auch bei den Wahlen 2011 wurden hauptsächlich KPV- Mitglieder in die Nationalversammlung gewählt. Nur 42 von 500 Gewählten waren nicht Mitglieder der KPV, was in der Summe betrachtet nicht mal 10% darstellt.15 Auch nicht überraschend war die Wiederwahl des Premierministers
Nguyen Tan Dung, welcher mit 94% aller Stimmen gewählt wurde.16 Neben den Premierminister wurden auch die Ministerpositionen gewählt. 15 von 22 Ministern wurden neugewählt, darunter der Minister des Finanzministeriums und der Gouverneur der vietnamesischen Zentralbank17.18
Vietnams Konstitution als sozialistischer Staat unter der Herrschaft der KPV beeinflusst die politische Stabilität in verschiedener Hinsicht. Einerseits entsteht daraus eine große Stabilität und Kontinuität, da Machtwechsel ausgeschlossen sind. Anderseits ermöglicht das Einparteiensystem die schnelle Durchsetzung gesetzlicher Änderung, da keine Zustimmung anderer Parteien nötig ist.
Diese Machtposition wird allerdings ständig herausgefordert. Intern bestehen mehrere Konfliktfelder, die sich insbesondere langfristig negativ auf Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit auswirken können. Gefahrenaus externen Konflikten mit Nachbarstaaten kommen vor, obwohl Vietnam sich zunehmend in internationale Staatsgemeinschaften wie ASEAN 19, APEC 20 eingliedert.
Sozialistische Marktwirtschaft
Zunächst wird der Übergang von der Planwirtschaft in die Marktwirtschaft betrachtet. Ende der siebziger Jahre übernahm Vietnam das Muster einer zentralen Planwirtschaft nach sowjetischem Vorbild. 21 Das Ergebnis zeigte aber wenig Wachstum, geringe Produktivität und eine hohe Inflation. 22 Nach knapp zehn Jahren Misserfolg öffnete Vietnam seinen Wirtschaftsbereich und ging zu einer Marktwirtschaft mit sozialistischer Orientierung über. 23 Die soziale Marktwirtschaft ist eine Mischung aus freier Marktwirtschaft und kommunistischer Planwirtschaft. 24 Im Laufe der Zeit wurden zunehmend wirtschaftliche Freiheiten bei gleichzeitiger Beibehaltung des politischen Systems gegeben. Nach wie vor werden aber noch viele individuelle Freiheiten unterdrückt, was langfristig die Gefahr von Unruhen verbirgt.
(„Schein“-)Demokratie
Zweites Problem ist der Verstoß gegen verfassungsmäßig garantierte Menschenrechte. Laut Paragraph 4 Absatz 69 in der vietnamesischen Verfassung hat jeder Bürger das Recht auf freie Meinung und Pressefreiheit. Trotz dieser Rechte werden Demokratie-Aktivisten immer wieder verhaftet, um das politische Monopol der KPV zu schützen.25Jüngste Festnahme war die Gefangennahme vom Rechtsanwalt Cu Huy Ha Vu in April 2011.26 Da aber die Regierung schon seit Jahren effektiv gegen Demokratie-Unterstützer und politische Oppositionen kämpft,27 ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Unruhen wie in nordafrikanischen Ländern im Jahr 2011 kommt, sehr gering.
Korruption
Der Ansehensverlust der Partei durch Korruptionen wird inzwischen auch von der Regierung als Gefahr der politischen Stabilität angesehen. 28 Korrupte Beamte verlangen für Genehmigungen, Bescheinigungen oder bestimmte Dienstleistungen Geldsummen, die selbst für westliche Unternehmer viel zu teuer sind. 29 Zwar gelingt der Regierung immer wieder die Aufdeckung einzelner Skandale, jedoch ist das korrupte Handeln im Land sehr verbreitet. 30 Laut dem Internationalen Korruptionsindex von 2010 steht Vietnam auf dem 116. Platz von 178 untersuchten Ländern. Im Vergleich zu Vietnam erzielte Deutschland den 15. Platz31
Externe Gefahr
Neben internen Konflikten muss Vietnam auch gegen externe Gefahren kämpfen. Größter Konfliktherd in den letzten Jahren ist die Streitigkeit über die Herrschaft der Spratly- und Paracel-Inseln im Südchinesischen Meer mit China. 32 Eine Gruppe von mehr als 100 Riffen und kleinen Inseln. Neben der Wichtigkeit der strategischen Lage werden bei den Inseln größere Erdölvorkommen vermutet.33 Hinzu kommt, dass Vietnam enge wirtschaftliche Beziehung zu Taiwan unterhält, welches Land China als größte strategische Bedrohung wahrnimmt.34
Die Frage ist zu stellen ob die Vereinbarkeit von Marktwirtschaft und Zentralregierung langfristig funktioniert. Kurzfristig ist Vietnam politisch stabil, was sich auch in den Worlwide Governenance Indicators der Weltbank in den letzen Jahren widerspiegelt.35
Abbildung 1: Politischer Stabilitätsindex
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: eigene Darstellung, Daten der World Bank. 36
Im Ranging „Political Stability and absence of Violence/Terrorism“ von Jahr 2009 bekam Vietnam 51/100 Punkten und ist somit politisch das drittstabilste Land in der ASEAN-Gemeinschaft, nur hinter Singapur und Brunei. Auf lange Sicht ist aber das Risiko politischer Instabilität in Vietnam aufgrund der dargestellten Problemfelder nicht gering einzuschätzen.
Ein Blick auf die Wirtschaftsstruktur soll Aufschluss geben, welche Sektoren und welche Unternehmensart in Vietnam den größten Teil am Wirtschaftswachstum haben. In den nächsten zwei Unterpunkten wird die Wirtschaft in erster Linie in Sektoren aufgeteilt, dann werden die wettbewerbsunterschiede zwischen Staats- und Privatunternehmen herangezogen.
Abbildung 2: Sektorale Aufteilung der Wirtschaftstruktur
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: eigene Darstellung, Daten der ADB 37, CIA Factbook 38.
Abbildung 2 zeigt die sektorale Aufteilung von BIP und Beschäftigung in Vietnam sowie das durchschnittliche Wachstum der vergangenen 20 Jahre. Daraus können einige interessante Aspekte abgeleitet werden, die sowohl den Wettbewerbsvorteil als auch das Aufholpotenzial von Vietnam dokumentieren.
Seit 1990befindet sich die vietnamesische Wirtschaft in einer strukturellen Veränderung. Die sektorale Struktur des BIP veränderte sich zwar langsam, aber ununterbrochen. Der landwirtschaftliche Anteil sank innerhalb von 20 Jahren deutlich von 39% auf 21%. Im gleichen Zeitraum nahm der Anteil des industriellen Sektors kontinuierlich zu: von 23% auf 40%.
Man kann sehen, dass gemessen an der Beschäftigung Vietnam im Jahr noch ein Agrarland ist. Die Landwirtschaft trägt zwar nur 21% zum BIP, jedoch sind im Landwirtschaftsbereich immer noch 52% der Beschäftigung tätig. 70% der Bevölkerung leben noch auf dem Land. 39 Selbst wenn der landwirtschaftliche Anteil seit Jahren sinkt, besteht dennoch Wachstum und ist somit existenziell für die Wirtschaft.
Nach wie vor ist der Aufbau der Industrie eines der wichtigsten wirtschaftspolitischen Ziele der Regierung.40Vietnams niedriges Lohnniveau, die hohe Arbeitsmoral und die recht gute Infrastruktur werden zu weiterhin steigenden Auslandsinvestitionen führen.41Aus diesem Grund ist eine Ausweitung des industriellen Sektors vorhersehbar. Neben dem Industriesektor wuchs der Dienstleistungssektor auch sehr rasant mit7,4%, trotzdem veränderte sich der Anteil am BIP nicht viel.
Die Aufteilung der vietnamesischen Wirtschaftsstruktur in Privatunternehmen (PU) und Staatsunternehmen (SU) ist mit einem historischen Hintergrund verbunden. Vor 1990 gab es noch kein Gesetz zur Gründung privater Unternehmen. 42 Die vietnamesische Wirtschaft wurde von ca. 10.000SU
vorangetrieben. 43 Anfang der 1990er Jahre begann Vietnam seine SU umzustrukturieren und teilweise zu privatisieren, da die meisten ineffizient und unproduktiv arbeiten44
Die gesamte Anzahl aller Unternehmen in Vietnam wird in folgender Tabelle dargestellt. Dabei wird differenziert zwischen:
-Staatsunternehmen: staatliches Eigenkapital zu 100%
-Privatunternehmen: staatliches Eigenkapital max. 50% ,sonst Privatvermögen
-Ausländische Unternehmen: 100% ausländische Direktinvestitionen oder Joint Venture mit 50% ausländischer Direktinvestition.
Abbildung 3: Anzahl der Unternehmen in Vietnam zum 01.01
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: eigene Darstellung, Daten der GSO. 45
Wie in Abbildung 3 zu sehen ist, hat Vietnam zum Jahresanfang 2009 über 205.000 Unternehmen. Innerhalb von acht Jahren hatte sich diese Anzahl fast verfünffacht. Wie deutlich zu sehen ist, haben die PUs den größten Anteil am Zuwachs. Auch wenn der Transformationsprozess der SUs schon sehr früh begann, dauerte es lange, bis deutliche Ergebnisse zu sehen waren. Von 1993 bis 1997 wurden nur 15 SUs privatisiert.46 Erst mit Eröffnung der Börse im Jahr 2000 und dem Eintritt in die WTO im Jahr 2007 wurde dieser Prozess beschleunigt.47 Zwischen 2001 und 2009 wurden dann mehr als 2000 SUs privatisiert.
Hauptgrund für die Reform der SUs waren die Ineffizienz und dadurch der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit auf internationaler Ebene. 48 Die Regierung transformierte die SUs in Aktiengesellschaften und verkaufte ihre Anteile oder bildete Joint Ventures mit ausländischen Unternehmen. 49 Laut dem Jahreswirtschaftsbericht 2009 der deutschen Botschaft in Vietnam investieren die SUs nur 60% ihres Kapitals in den ursprünglichen Unternehmensbereich. 40% der von den SUs durchgeführten Investitionen betreffen Bereiche, die nicht zu den Kernaufgaben gehören, darunter zum Beispiel kreditfinanzierte Immobilienprojekte und spekulative Aktiengeschäfte. 50 Ein Beispiel für die Ineffizienz war das größte Schiffbauunternehmens Vietnam „VINASHIN“, welches im Jahr 2010 ohne Eingreifen des Staates Pleite gegangen wäre. Die gesamten Schulden beliefen sich auf 4,6 Mrd. US$, während das Unternehmen nur ein Gesamtkapital von 4,8 Mrd. US$ hatte.51
Von den knapp 200 tausend PUs sind zum Großteil kleine Familienunternehmen und Kleinstunternehmen. 52 Obwohl der Leistungsanteil der PUs bis zu zwei Drittel des BIPs ausmacht und somit den Motor der Wirtschaft darstellt, werden sie gegenüber den SUs oft nachteilig behandelt. Da 70% aller Bankkredite an SUs gehen, müssen PUs für die Vergabe ihre Kredite kämpfen und dabei oft höhere Zinsen zahlen.53 Trotz ihrer hohen Effizienz haben PUs eine dünne Kapitalbasis und gelten als international kaum wettbewerbsfähig, was das Interesse an ausländischen Investoren an Joint Venture beeinträchtigt.54
Zwar dienen Restrukturierungs- und Privatisierungsmaßnahmen der SUs zur Steigerung der Effizienz und Profitabilität, jedoch muss man einige Einzelheiten bedenken. Bei den bisher transformierten Betrieben stehen durchschnittlich nur 30% des Eigenkapitals nicht mehr unter staatlicher Kontrolle, 70% der Anteile bleiben beim Staat. 55 Aufsichtsräte werden von der Regierung bestimmt, um indirekte Kontrolle auf die reformierten Unternehmen auszuüben.56 Von den mehr als 2000 privatisierten Betrieben waren überwiegend nur kleine und mittelgroße Unternehmen, aus diesem Grund zählen alle verkauften Betriebsanteile nur circa 12% zu den gesamten staatlichen Kapital.57
Vietnam befindet sich in Südostasien und grenzt südlich an China. Im südostasiatischen Raum befinden sich mehr als zehn Länder mit rund 575 Millionen Menschen, was etwa 8% der Weltbevölkerung entspricht.58 Aufgrund der geografischen Nähe und der gemeinsamen wirtschaftlichen und politischen Ziele haben die Staaten in dieser Umgebung einen gemeinsamen Wirtschaftsraum gebildet, die sogenannte ASEAN.59 Das durchschnittliche Wirtschaftswachstum der ASEAN-Staaten zählt zu den am schnellsten wachsenden dieser Welt,60 wo Vietnam auch seinen Beitrag leistet. In den nächsten Unterpunkten wird das Wachstum von Vietnam in den letzten Jahren anhand von bestimmten Kennzahlen näher erläutert.
Vietnam beendete das Jahr 2010 mit einem BIP in Höhe von umgerechnet 102 Mrd. US$, was gegenüber dem Jahr 2009 um 6,78% gewachsen ist.61 Obwohl ein Anstieg um knapp 6,8% im Vergleich zu anderen Ländern relativ hoch ist, war ein solcher Wachstum innerhalb der letzten Jahre in Vietnam üblich. Mit einem BIP von 102 Mrd. US$ auf eine Bevölkerung von knapp 87 Mio. Menschen errechnet sich ein Pro-Kopf-Einkommen von 1170 US$ und erreicht somit die Marke „middle-income country“ 62 der Weltbank. Trotz aller Erfolge bleibt
Vietnam ein armes Land, wenn man das Pro-Kopf-Einkommen mit den Nachbarländern vergleicht: Thailand (3400 US$), Malaysien (6400 US$), Indonesien (1645 US$).63
Abbildung 4: BIP Wachstum in %
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: eigene Darstellung, Daten der ADB. 64
Die Höchstmarke von 9,5% erreichte Vietnam im Jahr 1995, kurz vor der Asienkrise im Jahr 1997. Ab dem Jahr 2000 begann die Wirtschaft sich wieder zu erholen, nachdem die Asienkrise Vietnam ein wenig abbremste. Genau Zehn Jahre später kühlte die Welt-Finanzkrise die boomende Wirtschaft von Vietnam ab, welche bis dahin eine durchschnittliche Wachstumsrate von mehr als 7% pro Jahr erzielte.
Abbildung 5: Durchschnittliches BIP Wachstum 2000 - 2008 in %
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: eigene Darstellung, Daten der World Bank 65
Bis zur Finanzkrise war Vietnam das am schnellsten wachsende Land Südostasiens, und auch weltweit betrachtet gehört die vietnamesische Wirtschaft zu den am schnellsten wachsenden Nationen.66
Im Vergleich zu anderen Ländern hatte Vietnam die Finanzkrise erfolgreich überwindet und erzielte, trotz der Krise, einen Wachstum von mehr als 5%. Trotz diesem Erfolg scheint es so, dass sich Vietnam nur langsam erholt. Seit der Finanzkrise leidet das Wirtschaftswachstum wegen der hohen Inflationsraten in Höhe von 23% im Jahr 2008, 6,9% im Jahr 2009, 9,2% im Jahr 2010.67Selbst im Jahr 2011, vier Jahren nach der Krise, wird eine Inflation im zweistelligen Bereich erwartet. Die Zentralbankerhöhte allein im Halbjahr 2011 viermal den Leitzins68 um gegen eine steigende Inflation vorzugehen, was aber auch das Wirtschaftswachstum damit ankurbelt.
Seitdem Vietnam die Türen für die Weltwirtschaft Ende der 1980er Jahre geöffnet hat, gewinnt der Außenhandel immer mehr an Bedeutung. Sowohl der Eintritt in die ASEAN-Gemeinschaft (1995) als auch der Beitritt zur WTO (2007) brachte Vietnam viele Chancen, insbesondere für die Wirtschaft. Das Außenhandelsvolumen69 stieg von 1990 bis 2009 von 5,1 Mrd. US$ auf 127 Mrd. US$ mit Tendenz steigend.70
Da Vietnam noch ein Agrarland ist, kommen die Exportprodukte auch hauptsächlich von der Landwirtschaft wie Reis, Pfeffer, Kaffee und Meeresfrüchte. Neben Agrarprodukte nimmt der Anteil der Produkte aus der arbeitsintensiven Textilindustrie wie Bekleidung und Schuhe immer mehr zu. 71 Führende Importwaren Vietnams sind Maschinen für Produktion und
Ausrüstung, Mineralölprodukte, Eisen und Stahl. 72 Die wichtigsten Handelspartner sind die USA, die EU, Japan, China, Singapur, Taiwan und Südkorea, wobei innerhalb der EU Deutschland das größte Handelsvolumen mit Vietnam hat.73
Abbildung 6: Außenhandelsbeträge
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Berechnung, Daten ADB, 74 GSO. 75
Seit ca. zwanzig Jahren übersteigen die Importe die Exporte. 76 Das Handelsbilanzdefizit bis 2007 lag dabei meistens im 5%-Bereich, was wirtschaftlich gesehen noch akzeptabel ist. Ferner konnte Vietnam die Defizite kurzfristig mit begünstigten Krediten und Entwicklungshilfen, die jährlich ca. 4,5% des BIPs betragen, ausgleichen.77 Seit der Finanzkrise steigen die Importe überproportional zu den Exporten, was die Schere zwischen Importe und Exporte immer weiter öffnet und den vietnamesischen Außenhandel in die Problemzone drängt.
[...]
1 Jim O’Neill veröffentlichte 2001 den auch Begriff BRIC-Staaten. Die Abkürzung BRIC steht für Anfangsbuchstaben der vier wirtschaftlich mächtigsten Länder: Brasilien, Russland, Indien und China.
2 Goldman Sachs gehört zu den größten amerikanischen Investmentbanken.
3 Es kann sein, dass in manchen Quellen die Geldsummen in VND angegeben werden.
4 Der Geldkurs zum 19.08.2011 liegt bei : 1 US$ = 20.824 VND
5 Die GSO ist eine Behörde des Ministeriums für Planungen und Investitionen von Vietnam.
6 Vgl. USA International Business Publications (Hrsg.) (2009), S. 39.
7 Vgl. USA International Business Publications (Hrsg.) (2007), S. 21.
8 Vgl. Krücker (2011), S. 107.
9 Vgl. Schüßler (1984), S. 16.
10 Entspricht einem Parlament in demokratischen Ländern.
11 Variiert von Periode zu Periode.
12 Vgl. Krücker (2011), S. 107.
13 Vgl. Krücker (2011), S. 107.
14 Vgl. Krücker (2011), S. 107.
15 Vgl. N.N.: Party wins big in Vietnam, but with a few twists, in: Reuters Global News Journal, unter: http://blogs.reuters.com/global/2011/06/04/party-wins-big-in-vietnam/, Abruf am 19.08.2011.
16 Vgl. N.N.: Vietnam’s Prime Minister Dung re-elected to second term, wins 94% of votes, in_ Bloomberg News, unter: http://www.bloomberg.com/news/2011-07-26/vietnam-s-prime-minister-dung-re-elected-to- second-term-wins-94-of-votes.html, Abruf am 19.08.2011.
17 Die vietnamesische Zentralbank erhält keine politische Unabhängigkeit, genauere Erläuterungen werden im Punkt 2.4.1 beschrieben.
18 Vgl.Kim, Anh: PM nominates cabinet members, unter: http://news.gov.vn/Home/PM-nominates-cabinet- members/20118/11211.vgp, Abruf am 19.08.2011.
19 Association of Southeast Asian Nations. Mitglieder sind Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam.
20 Asia-Pacific Economic Cooperation mit 21 Mitgliedsstaaten.
21 Vgl. Krücker (2011), S. 107.
22 Vgl. Dusik (2008), S. 96.
23 Vgl. Eisenschmid (2006), S. 33.
24 Vgl. Pilz (1974), S. 5.
25 Vgl. Hayton (2010), S 113.
26 Vgl. Pham, Nga: Vietnam activist Cu Huy Ha Vu jailed after Hanoi trail, in: BBC news Asia-Pacific, unter: http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-pacific-12956496, Abruf am 19.08.2011.
27 Vgl. Becker/ Straub (2007), S. 123.
28 Vgl. Becker/ Straub (2007), S. 124.
29 Vgl. Cole/ Denk (2011), S 182.
30 Vgl. Becker/ Straub (2007), S 124.
31 Vgl.Transparency International (Hrsg.) (2010): Korruptionswahrnehmungsindex 2010, unter: http://www.transparency.de/uploads/media/Pressemappe_CPI_2010.pdf, Abruf am 19.08.2011, S 10.
32 Vgl. Pilny (2008), S. 79.
33 Vgl Hookway, James: Vietnam plans live-fire drill after China spat, in: The Wall Street Journal, unter: http://online.wsj.com/article/SB10001424052702304259304576377090651966146.html?mod=WSJ_hp_MID DLENexttoWhatsNewsSecond, Abruf am 19.08.2011.
34 Vgl. Pilny, (2008), S. 79.
35 Vgl. World Bank (Hrsg.) (2009): The worldwide Governance Indicator, unter: http://info.worldbank.org/governance/wgi/index.asp, Abruf am 19.08.2011.
36 Vgl. World Bank (Hrsg.) (2009): The worldwide Governance Indicator, unter: http://info.worldbank.org/governance/wgi/index.asp, Abruf am 19.08.2011.
37 Vgl. Asian Development Bank (Hrsg.) (2010): Key Indicators for Asia and Pacific 2010, unter: http://www.adb.org/Documents/Books/Key_Indicators/2010/pdf/VIE.pdf, Abruf am 19.08.2011, S. 1.
38Vgl. N.N.: The World Factbook, unter: https://www.cia.gov/library/publications/the-world- factbook/geos/gm.html, Abruf am 19.08.2011.
39 Vgl. Vierra/ Vierra (2010), S. 104.
40 Vgl. Pilny (2008), S. 82.
41 Vgl. Pilny (2008), S. 83.
42 Vgl. Hoang (2010), S. 53.
43 Vgl. Ratliff (2008), S 39.
44 Vgl. Ratliff (2008), S 39.
45 Vgl. General Statistics Office of Vietnam (Hrsg.) (2010a): The real situation of Enterprises through the results of surveys conducted in 2007, 2008, 2009, unter: http://www.gso.gov.vn/default_en.aspx?tabid=515&idmid=5&ItemID=10754, Abruf am 19.08.2011, S. 27.
46 Vgl. Dang (2010), S. 52.
47 Vgl. Ratliff (2008), S. 41.
48 Vgl. Dang (2010), S. 51.
49 Vgl. Ratliff (2008), S. 41.
50 Vgl. Seubert, Holger/ Deutsche Botschaft Hanoi (Hrg.) (2010): Jahreswirtschaftsbericht Vietnam 2009, unter: http://www.germanglobaltrade.de/downloads/jahresberichtvietnamderdeutschenbotschaft2009.pdf, Abruf am 19.08.11, S. 2.
51 Vgl. Steinglass, Matt: Vietnam shipbuilder fights to stay afloat, in: Financial Times Asia Pacific, unter:
http://www.ft.com/intl/cms/s/0/0846a888-b51c-11df-9af8-00144feabdc0.html#axzz1T7yzCVTt, (Abruf am 19.08.2011.
52 Vgl. Ratliff (2008), S. 50.
53 Vgl. Kim, Thai (2011): Stability in Question, in: Vietnam Economic Times (02/2011). S. 15.
54 Vgl. Seubert, Holger/ Deutsche Botschaft Hanoi (Hrg.) (2010): Jahreswirtschaftsbericht Vietnam 2009, unter: http://www.germanglobaltrade.de/downloads/jahresberichtvietnamderdeutschenbotschaft2009.pdf, Abruf am 19.08.11, S. 2.
55 Vgl. Seubert, Holger/ Deutsche Botschaft Hanoi (Hrg.) (2010): Jahreswirtschaftsbericht Vietnam 2009, unter: http://www.germanglobaltrade.de/downloads/jahresberichtvietnamderdeutschenbotschaft2009.pdf, Abruf am 19.08.11, S. 2.
56 Vgl. Ratliff (2008), S. 42.
57 Vgl. Ratliff (2008), S. 43.
58 Vgl. Cole/Denk (2011), S. 143.
59 Vgl. Pilny (2006), S. 325.
60 Vgl. Singh/ Salazar (2007), S 1.
61 Vgl. N.N.: SOCIO-ECONOMIC STATISTICS FOR 2010, unter: http://www.gso.gov.vn/default_en.aspx?tabid=508&ItemID=10853, Abruf am 19.08.2011.
62 Die Weltbank definiert Länder mit einem Pro-Kopf Einkommen von 1000US$ bis 10000US$ als middle- income country.
63 Vgl. Pilny (2008), S. 84.
64 Vgl. Asian Development Bank (Hrsg.) (2010): Key Indicators for Asia and Pacific 2010, unter: http://www.adb.org/Documents/Books/Key_Indicators/2010/pdf/VIE.pdf, Abruf am 19.08.2011.
65 Vgl. World Bank (Hrsg.) (2010): The World Development Indicators (WDI) 2010, unter: http://data.worldbank.org/sites/default/files/section4.pdf, Abruf am 19.08.2011, S. 226 – 228.
66 Vgl. Pilny (2008), S. 80.
67 Vgl. Asian Development Bank (Hrsg.) (2011): Asian Development. Outlook 2011, unter: http://www.adb.org/documents/books/ado/2011/ado2011-vie.pdf, Abruf am 19.08.2011, S. 218.
68 Der Refinanzierungssatz der Geschäftsbanken liegt zum 31.07.2011 bei 14%.
69 Summe der Beträge aller Importe und Exporte.
70 Vgl. Asian Development Bank (Hrsg.) (2010): Key Indicators for Asia and Pacific 2010, unter: http://www.adb.org/Documents/Books/Key_Indicators/2010/pdf/VIE.pdf, Abruf am 19.08.2011, S. 5.
71 Vgl. Dühn (2007), S. 10.
72 Vgl. Dühn (2007), S. 10.
73 Vgl. Seubert, Holger/ Deutsche Botschaft Hanoi (Hrg.) (2010): Jahreswirtschaftsbericht Vietnam 2009, unter: http://www.germanglobaltrade.de/downloads/jahresberichtvietnamderdeutschenbotschaft2009.pdf, Abruf am 19.08.11, S. 5.
74 Vgl. Asian Development Bank (Hrsg.) (2010): Key Indicators for Asia and Pacific 2010, unter: http://www.adb.org/Documents/Books/Key_Indicators/2010/pdf/VIE.pdf, Abruf am 19.08.2011, S. 5.
75 Vgl. N.N.: SOCIO-ECONOMIC STATISTICS FOR 2010, unter: http://www.gso.gov.vn/default_en.aspx?tabid=508&ItemID=10853, Abruf am 19.08.2011.
76 Vgl. Asian Development Bank (Hrsg.) (2010): Key Indicators for Asia and Pacific 2010, unter: http://www.adb.org/Documents/Books/Key_Indicators/2010/pdf/VIE.pdf, Abruf am 19.08.2011, S. 5.
77Vgl. N.N.: Vietnam aid effectivness, unter: http://www.aideffectiveness.org/Country-Vietnam.html, Abruf am 19.08.2011.
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