Masterarbeit, 2010
78 Seiten, Note: 1,3
Diese Masterarbeit untersucht die Diskrepanz zwischen theoretischen Vorhersagen und empirischen Befunden in ausgewählten Verhandlungsspielen. Ziel ist es, das Verhalten von Probanden in diesen Spielen zu analysieren und die Rolle sozialer Präferenzen zu beleuchten.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Forschungsfrage nach der Diskrepanz zwischen Theorie und Empirie in Verhandlungsspielen. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die verwendeten Methoden.
2 Dilemma-Spiele: Dieses Kapitel behandelt klassische Dilemma-Spiele wie das Gefangenen-Dilemma und das Centipede Game. Es werden die theoretischen Grundlagen erläutert und die typischen Ergebnisse dieser Spiele dargestellt. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der strategischen Interaktionen und den Herausforderungen, die sich aus der Berücksichtigung von Rationalität und Kooperation ergeben. Die Analyse verschiedener Varianten des Centipede Game, insbesondere die Beteiligung von Schachspielern, unterstreicht die Komplexität des menschlichen Entscheidungsverhaltens in diesen Spielen.
3 Verhandlungs-Spiele: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Verhandlungsspiele, darunter das Diktator-Spiel, das Ultimatum-Spiel und das Rubinstein-Spiel. Es werden die empirischen Ergebnisse detailliert beschrieben und der Einfluss von Faktoren wie Expertise, kulturellen Unterschieden und Informationsgehalt diskutiert. Der Abschnitt zu den „Bäumen“ statt verbaler Erklärungen beleuchtet alternative Darstellungsformen und deren Einfluss auf das Entscheidungsverhalten. Das Freedom to Veto Spiel wird als ein weiterer wichtiger Aspekt in die Analyse einbezogen. Die Kapitel geben einen detaillierten Einblick in die experimentellen Designs und die daraus resultierenden Ergebnisse, um die Komplexität der menschlichen Entscheidungsfindung zu beleuchten.
4 Soziale Präferenzen: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss sozialer Präferenzen wie Fairness und Ungleichheitsaversion auf das Verhalten in Verhandlungsspielen. Es werden verschiedene Modelle vorgestellt, die diese Präferenzen berücksichtigen, insbesondere das Fehr-Schmidt Modell und das Modell von Bolton und Ockenfels. Zusätzlich werden alternative Ansätze zur Erklärung abweichenden Verhaltens diskutiert. Die Kapitel analysieren kritisch, wie gut diese Modelle das beobachtete Verhalten in den Experimenten erklären können und welche Grenzen sie aufweisen.
Diskrepanz, Theorie, Empirie, Verhandlungsspiele, Gefangenen-Dilemma, Centipede Game, Diktator-Spiel, Ultimatum-Spiel, Rubinstein-Spiel, Soziale Präferenzen, Fairness, Ungleichheitsaversion, experimentelle Wirtschaftsforschung, Spieltheorie.
Die Masterarbeit untersucht die Diskrepanz zwischen theoretischen Vorhersagen der Spieltheorie und den tatsächlichen empirischen Befunden in verschiedenen Verhandlungsspielen. Im Fokus steht die Analyse des menschlichen Verhaltens in diesen Spielen und die Rolle sozialer Präferenzen.
Die Arbeit analysiert verschiedene Arten von Spielen: Dilemma-Spiele (Gefangenen-Dilemma, Centipede Game mit verschiedenen Varianten, inklusive der Beteiligung von Schachspielern), und Verhandlungsspiele (Diktator-Spiel, Ultimatum-Spiel, Rubinstein-Spiel, Freedom to Veto Spiel).
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Fairness und Ungleichheitsaversion auf das Entscheidungsverhalten der Probanden. Es werden dazu verschiedene Modelle, wie das Fehr-Schmidt Modell und das Modell von Bolton und Ockenfels, herangezogen und kritisch bewertet.
Die Arbeit basiert auf der Analyse empirischer Daten aus den genannten Spielen. Es werden die Ergebnisse der Experimente detailliert beschrieben und mit theoretischen Modellen verglichen. Zusätzlich werden verschiedene Darstellungsformen (z.B. „Bäume“ statt verbaler Erklärungen) und deren Auswirkungen auf das Entscheidungsverhalten untersucht.
Im Kontext des Ultimatum-Spiels werden der Einfluss von Expertise (kultur- und bildungsbedingt), der Informationsgehalt, das Mehrpersonen-Ultimatum-Spiel und alternative Darstellungsformen analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Dilemma-Spielen, Verhandlungsspielen, sozialen Präferenzen und ein abschließendes Fazit. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Analyse der jeweiligen Themen.
Schlüsselwörter sind: Diskrepanz, Theorie, Empirie, Verhandlungsspiele, Gefangenen-Dilemma, Centipede Game, Diktator-Spiel, Ultimatum-Spiel, Rubinstein-Spiel, Soziale Präferenzen, Fairness, Ungleichheitsaversion, experimentelle Wirtschaftsforschung, Spieltheorie.
Die Arbeit zielt darauf ab, das Verhalten von Probanden in Verhandlungsspielen zu analysieren, den Einfluss sozialer Präferenzen zu beleuchten und die Grenzen der Spieltheorie bei der Erklärung menschlichen Verhaltens zu beurteilen. Ein Vergleich von theoretischen Modellen mit empirischen Daten ist zentral.
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