Bachelorarbeit, 2012
74 Seiten, Note: 1,0
Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht
Diese Bachelorarbeit untersucht die Wirksamkeit des Verbots der Folter nach Artikel 3 EMRK in der deutschen Rechtsordnung im Umgang mit Festgenommenen und Inhaftierten. Ziel ist es, die praktische Anwendung und die Grenzen dieses Verbots zu analysieren.
2 Die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK): Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die EMRK, beleuchtet ihren Stellenwert im Völkerrecht und im Verhältnis zum EU-Recht sowie ihre Umsetzung in der deutschen Rechtsordnung. Es wird die Bedeutung der Rechtskraft der EGMR-Entscheidungen betont und die Frage der Effektivität der EMRK und des EGMR als Instrumente zum Schutz der Menschenrechte diskutiert. Der Fokus liegt auf der Integration der EMRK in das deutsche Rechtssystem und der Bedeutung ihrer Anwendung in konkreten Fällen.
3 Das europäische Verbot der Folter: Das Kapitel behandelt das europäische Folterverbot, setzt es in einen historischen Kontext und analysiert detailliert Artikel 3 EMRK. Es erklärt dessen Schutzbereich, seinen absoluten Charakter und die Unzulässigkeit jeglicher Ausnahmen. Darüber hinaus werden weitere völkerrechtliche Folterverbote betrachtet und in Relation zu Artikel 3 EMRK gesetzt. Der Schwerpunkt liegt auf der Definition von Folter und der Begründung des absoluten Schutzes nach Artikel 3.
4 Entscheidungen des EGMR: Dieser Abschnitt analysiert Entscheidungen des EGMR, in denen Deutschland eine Verletzung von Artikel 3 vorgeworfen wurde. Die Rechtssachen Jalloh und Gäfgen werden im Detail untersucht, wobei das Verfahren vor dem EGMR, die Argumente der Parteien und die Urteilsbegründung beleuchtet werden. Die Diskussion über "Rettungsfolter" im Zusammenhang mit dem Urteil Gäfgen wird ebenfalls eingehend behandelt. Der Fokus liegt auf der Rechtsprechung des EGMR als maßgebliche Interpretationsinstanz von Artikel 3 EMRK und ihrer Auswirkungen auf die deutsche Praxis.
5 Umgang mit Inhaftierten in deutschen Haftanstalten: Dieses Kapitel befasst sich mit der Behandlung von Inhaftierten in deutschen Gefängnissen. Es beschreibt die allgemeinen Bedingungen und analysiert den Einfluss des Europäischen Übereinkommens zur Verhütung von Folter (EPCT) und die Arbeit des Europäischen Ausschusses zur Verhütung von Folter (CPT). Die Relevanz von Artikel 3 EMRK im Kontext der Haftbedingungen wird diskutiert und die Effektivität staatlicher Maßnahmen zur Verhinderung von Folter und unmenschlicher Behandlung hinterfragt. Der Schwerpunkt liegt auf der Prävention von Menschenrechtsverletzungen in Haftanstalten.
EMRK, Artikel 3 EMRK, Folterverbot, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), Menschenrechte, Deutschland, Rechtsordnung, Inhaftierte, Festgenommene, CPT, Rechtssache Jalloh, Rechtssache Gäfgen, Rettungsfolter, Völkerrecht, EU-Recht.
Die Arbeit untersucht die Wirksamkeit des Verbots der Folter nach Artikel 3 EMRK im deutschen Rechtssystem im Umgang mit Festgenommenen und Inhaftierten. Analysiert werden die praktische Anwendung und die Grenzen dieses Verbots.
Die Arbeit behandelt die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) und ihren Stellenwert im deutschen Recht, Artikel 3 EMRK und seinen absoluten Charakter, Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) zu Foltervorwürfen gegen Deutschland, den Umgang mit Inhaftierten in deutschen Haftanstalten im Lichte des Folterverbots und die Rolle des Europäischen Ausschusses zur Verhütung von Folter (CPT).
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK), Das europäische Verbot der Folter, Entscheidungen des EGMR, Umgang mit Inhaftierten in deutschen Haftanstalten und Schlusswort. Jedes Kapitel enthält Unterkapitel mit detaillierten Analysen.
Die Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die EMRK, beleuchtet ihren Stellenwert im Völkerrecht und im Verhältnis zum EU-Recht sowie ihre Umsetzung in der deutschen Rechtsordnung. Es wird die Bedeutung der Rechtskraft der EGMR-Entscheidungen betont.
Artikel 3 EMRK, das europäische Folterverbot, steht im Mittelpunkt der Arbeit. Der absolute Charakter dieses Artikels, sein Schutzbereich und seine Bedeutung in der Praxis werden detailliert analysiert.
Die Arbeit analysiert relevante Entscheidungen des EGMR, in denen Deutschland eine Verletzung von Artikel 3 vorgeworfen wurde, insbesondere die Rechtssachen Jalloh und Gäfgen. Das Verfahren vor dem EGMR, die Argumente der Parteien und die Urteilsbegründung werden beleuchtet.
Die Arbeit befasst sich mit der Behandlung von Inhaftierten in deutschen Gefängnissen, analysiert den Einfluss des Europäischen Übereinkommens zur Verhütung von Folter (EPCT) und die Arbeit des CPT. Die Relevanz von Artikel 3 EMRK im Kontext der Haftbedingungen und die Effektivität staatlicher Maßnahmen zur Verhinderung von Folter werden diskutiert.
Wichtige Schlüsselwörter sind: EMRK, Artikel 3 EMRK, Folterverbot, EGMR, Menschenrechte, Deutschland, Rechtsordnung, Inhaftierte, Festgenommene, CPT, Rechtssache Jalloh, Rechtssache Gäfgen, Rettungsfolter, Völkerrecht, EU-Recht.
Die Arbeit untersucht die praktische Anwendung und die Grenzen des Folterverbots nach Artikel 3 EMRK in der deutschen Rechtsordnung im Umgang mit Festgenommenen und Inhaftierten.
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