Diplomarbeit, 2005
115 Seiten, Note: 1.3
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen des Datenschutzes im Internet. Sie analysiert die gesellschaftlichen und soziologischen Aspekte der Privatsphäre, die Datensammlungspraktiken privater Organisationen und im Internet, sowie die gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Gefährdung der Privatsphäre im Internet zu zeichnen und Möglichkeiten zur Verbesserung des Datenschutzes aufzuzeigen.
TEIL 1: DIE GESELLSCHAFTLICHE AUSGANGSLAGE: Dieser Teil legt die Grundlagen der Arbeit, indem er den Wert der Privatsphäre in der demokratischen Gesellschaft definiert und deren geschichtliche Entwicklung sowie die Folgen der Individualisierung auf die Privatsphäre beleuchtet. Er untersucht psychologische und soziologische Perspektiven auf die Privatsphäre und beleuchtet die Datensammlungspraktiken privater Organisationen, einschließlich der Risiken durch Data Mining, Data Warehousing und Data Broking, sowie die Datenschutzgefährdungen im E-Commerce.
TEIL 2: DAS INTERNET ALS KOMMUNIKATIONSRAUM: Dieser Teil beschreibt den Aufbau und die Schwachstellen des Internets als Kommunikationsraum, untersucht den E-Commerce und die E-Mail als Telekommunikationsdienste. Er analysiert die Nutzerstrukturen des Internets in Deutschland, deren Online-Anwendungen und die Gründe für die Ablehnung des Internets durch bestimmte Bevölkerungsgruppen.
TEIL 3: DATENSAMMLUNGEN IM INTERNET: Hier wird die Veränderung der Datensammlung durch das Internet analysiert, einschließlich des Paradigmenwechsels in der Datenverarbeitung und des Wachstums der Datenmengen. Es werden verschiedene Methoden der Datensammlung im Internet (Internetserver, Suchmaschinen, Client-seitig) detailliert beschrieben, sowie die Bildung und Verwendung von Nutzerprofilen. Der Teil erläutert verschiedene Möglichkeiten des Personenbezugs im Internet (Service Provider, IP-Adressen, Log Files, Cookies, Session IDs, Web Bugs, Global Unique Identifiers).
TEIL 4: DIE GESETZLICHE REGELUNG DES DATENSCHUTZES IM INTERNET: Dieser Teil befasst sich mit dem rechtlichen Rahmen des Datenschutzes im Internet. Er beleuchtet den Ansatz des Persönlichkeitsrechts im Internet, die Geschichte des Datenschutzes in Deutschland und gibt einen Überblick über die relevanten Datenschutzregelungen (Artikel 2 des Grundgesetzes, Fernmeldegeheimnis, EK-DRL, BDSG, TKG, TDG, Telekommunikations-Datenschutzverordnung). Die einzelnen Gesetze und ihre Bestimmungen werden im Detail erläutert.
TEIL 5: DIE GEFÄHRDUNG DER PRIVATSPHÄRE IM INTERNET: Dieser Teil untersucht das Gefahrenbewusstsein der Nutzer im Internet, ihr Verhalten und die Gründe für die Aufgabe ihrer Privatsphäre. Er analysiert die Notwendigkeit einer Regelung des Datenschutzes im Internet, unter Berücksichtigung der fehlenden Anonymität, der mangelnden Selbstbestimmung über die eigenen Daten und der Gefahren durch die Bildung von Nutzerprofilen. Die Gefahren durch ungenügende gesetzliche Regelungen werden ebenso diskutiert.
TEIL 6: MÖGLICHKEITEN ZUR VERBESSERUNG DES DATENSCHUTZES IM INTERNET: Dieser Teil präsentiert technische und rechtliche Möglichkeiten zur Verbesserung des Datenschutzes im Internet. Technische Möglichkeiten beinhalten die Konstruktion datenschutzgerechter Software, Anonymisierung und Pseudonymisierung sowie Beispiele für technischen Datenschutz (AN.ON, P3P, Privacy Bird, Ad Aware). Rechtliche Möglichkeiten umfassen die Klarstellung gesetzlicher Regelungen, Sanktionsmittel (Ordnungswidrigkeiten, Straftaten, Schadensersatz) und Datenschutzaudits.
Privatsphäre, Datenschutz, Internet, Datensammlung, Nutzerprofile, E-Commerce, BDSG, TKG, TDG, Data Mining, Data Warehousing, Anonymität, Gesetzliche Regulierung, Technische Lösungen, Individualisierung, Online-Kommunikation, Gefahrenbewusstsein.
Diese Arbeit untersucht umfassend die Herausforderungen des Datenschutzes im Internet. Sie analysiert die gesellschaftlichen und soziologischen Aspekte der Privatsphäre, die Datensammlungspraktiken privater Organisationen und im Internet, sowie die gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz. Ziel ist es, die Gefährdung der Privatsphäre im Internet darzustellen und Verbesserungsvorschläge aufzuzeigen.
Teil 1: Gesellschaftliche Ausgangslage legt die Grundlagen, definiert den Wert der Privatsphäre, beleuchtet deren historische Entwicklung und die Folgen der Individualisierung. Datensammlungspraktiken privater Organisationen (Data Mining, Data Warehousing, Data Broking) und die Risiken im E-Commerce werden untersucht. Teil 2: Das Internet als Kommunikationsraum beschreibt Aufbau und Schwachstellen des Internets, analysiert E-Commerce, E-Mail und die Nutzerstrukturen in Deutschland. Teil 3: Datensammlungen im Internet analysiert die Veränderungen der Datensammlung durch das Internet, beschreibt verschiedene Methoden (Internetserver, Suchmaschinen, Client-seitig) und die Bildung von Nutzerprofilen. Teil 4: Gesetzliche Regelung des Datenschutzes im Internet behandelt den rechtlichen Rahmen (Art. 2 GG, Fernmeldegeheimnis, EK-DRL, BDSG, TKG, TDG, Telekommunikations-Datenschutzverordnung) detailliert. Teil 5: Gefährdung der Privatsphäre im Internet untersucht das Gefahrenbewusstsein der Nutzer, ihre Verhaltensweisen und die Notwendigkeit einer Regelung des Datenschutzes. Teil 6: Möglichkeiten zur Verbesserung des Datenschutzes im Internet präsentiert technische (datenschutzgerechte Software, Anonymisierung) und rechtliche Möglichkeiten (Klarstellung gesetzlicher Regelungen, Sanktionen, Datenschutzaudits).
Die Arbeit behandelt ausführlich das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), das Telekommunikationsgesetz (TKG), das Teledienstegesetz (TDG) und die Telekommunikations-Datenschutzverordnung. Es werden einzelne Artikel und Paragraphen dieser Gesetze erläutert, um deren Relevanz für den Datenschutz im Internet zu verdeutlichen. Zusätzlich wird der Artikel 2 des Grundgesetzes und das Fernmeldegeheimnis (Art. 10 GG) im Kontext des Datenschutzes betrachtet.
Die Arbeit nennt die Konstruktion datenschutzgerechter Software, Anonymisierung und Pseudonymisierung als technische Maßnahmen. Konkrete Beispiele für technischen Datenschutz sind AN.ON, P3P, Privacy Bird und Ad Aware.
Die Arbeit beschreibt die Gefahren durch fehlende Anonymität, mangelnde Selbstbestimmung über die eigenen Daten, die Bildung von Nutzerprofilen (mit Missbrauchspotential und Diskriminierung), und ungenügende gesetzliche Regelungen (z.B. Missachtung von Datenvermeidung und -sparsamkeit). Weiterhin werden die Folgen schlecht gepflegter Datenbanken und die Problematik der Opt-Out-Lösung diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Privatsphäre, Datenschutz, Internet, Datensammlung, Nutzerprofile, E-Commerce, BDSG, TKG, TDG, Data Mining, Data Warehousing, Anonymität, Gesetzliche Regulierung, Technische Lösungen, Individualisierung, Online-Kommunikation, Gefahrenbewusstsein.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Gesetzen und Paragraphen (BDSG, TKG, TDG etc.) sind in Teil 4 der Arbeit zu finden. Dieser Teil bietet einen Überblick über die relevanten Datenschutzregelungen und erläutert die einzelnen Gesetze und ihre Bestimmungen im Detail.
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